Veranstaltungskalender

 
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Mittwoch, 14. Januar 2026
© Lisa Rastl
19:00 
Karlsruher Architekturvorträge – Show and Tell: Monika Platzer und Michael Hieslmair & Michael Zinganel, Wien
Vortrag
KIT-Fakultät für Architektur
Fritz-Haller-Hörsaal …

Welche Art von Praxis ist das Ausstellen von Architektur? Seit den 1970er-Jahren ist Architektur zunehmend in Galerien eingezogen: Mit Modellen, Skizzen und Plänen begann sie, Ausstellungen und Biennalen, Museen und Schauen zu bevölkern. Einige der größten Verschiebungen im architektonischen Diskurs haben in und durch Ausstellungen begonnen: Dort, wo Menschen zusammenkommen, Architektur zeigen und über sie sprechen, können sich Dinge auf allen Ebenen verändern. Doch in einer Disziplin, in der man selten das „Original“ ausstellt – also ein Gebäude oder einen Raum im Maßstab 1:1 –, was ist es eigentlich, das wir zu sehen, zu zeigen oder zu erleben bekommen? Kann ein Modell einen Raum repräsentieren? Und was ist mit dem Raum, der die Ausstellungen umgibt? Wie werden architektonische Narrative konstruiert, und welches Material wird dabei verwendet? Unabhängig davon, ob Architektur nun „Kunst“ geworden ist (eine alte Diskussion), stehen Fragen nach Maßstab, Medien und Übersetzung im Zentrum des architektonischen Exhibitionismus.
 
Wir haben Macher:innen und Denker:innen – Kurator:innen, Ausstellungsarchitekt:innen, Ausstellungshistoriker:innen oder Institutionsleiter:innen – eingeladen, uns von ihrer architektonischen Praxis durch und mit Ausstellungen zu erzählen.
 
Zu Gast am 14. Januar: Monika Platzer (Az W, Wien) und Michael Hieslmair & Michael Zinganel (Tracing Spaces, Wien) mit dem Vortrag „Visuelles Storytelling. Von Cold Storage zu Hot Stories – Die Schausammlung des Az W".
 
Monika Platzer
Studied art history at the University of Vienna. Works at Architekturzentrum Wien as head of collections and curator. She has led national and international research and exhibition projects, including Hot Questions – Cold Storage. The Permanent Exhibition at the Az W; Cold War and Architecture. The Competing Forces that Reshaped Austria; “Vienna. The Pearl of the Reich.” Planning for Hitler; a_show. Austrian Architecture in the 20th and 21st Centuries; Lessons from Bernard Rudofsky; Shaping the Great City: Modern Architecture in Central Europe 1890–1937; Kinetism. Vienna Discovers the Avant-Garde.
Monika Platzer has taught at the University of Vienna and the Vienna University of Technology; editor of ICAM print, the journal of the International Confederation of Architectural Museums (2004–2020). In 2014, she was visiting scholar at the Center for European Studies, Harvard University, USA. Her research focuses on twentieth-century Austrian architecture and cultural history, transnational architectural history. She lectures and publishes extensively.
 
https://www.azw.at/
 
Tracing Spaces
Founded in 2012 as an independent interdisciplinary research platform, conceives and produces projects, exhibitions, publications, and educational formats on the topics of architecture, urban research, logistics, tourism, mobility, and migration, as well as research-based art and artistic research projects.
Tracing Spaces designs exhibitions that are developed and curated within the framework of its own research focuses (including 2012–2015 Urlaub nach dem Fall, 2014–2016 Road Registers, 2020–2022 Serpentine, 2023–2024 Cargo Vienna) or commissioned by third parties (including 2022 the new exhibition collection of the Az W Hot Questions, Cold Storage, 2022 IBA International Building Exhibition Vienna, 2023 Collected at Any Price at the Volkskundemuseum Vienna). In the field of urban curating, they activate interactions in social space through medium-term on-site projects and spatial interventions. Since 2015, Tracing Spaces has been operating a project space at Vienna's last major inner-city logistics hub, since 2020 under the label Museum Nordwestbahnhof, where the social milieu of the logistics landscape is embedded and its diverse history is researched and communicated.
 
https://tracingspaces.net/
 
Über die Veranstaltung
Die Vortragsreihe wurde von Teresa Fankhänel, Anna-Maria Meister (Professur Architekturtheorie), Riklef Rambow (Professur Architekturkommunikation) konzipiert.
Die Vorträge finden mittwochs um 19 Uhr im Fritz-Haller-Hörsaal, Englerstraße 7, Geb. 20.40 in Karlsruhe statt. .
 
Fortbildung
Die Vorträge der Veranstaltungsreihe werden (voraussichtlich) von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung mit dem Umfang von je 1 Unterrichtsstunde für Mitglieder und Architekt:innen/Stadtplaner:innen im Praktikum für alle Fachrichtungen anerkannt.

 

Donnerstag, 15. Januar 2026
16:30 - 18:00 
Impulses for (faster) implementation of the heat transition
Campus South, bldg. 11.40, R 231
KIT researchers

The aim of the lecture is to provide a broad overview of the energy system. Hence, the lectures offer basic insights into very different topics, such as specific technologies, economic aspects as well as the role of humans in the energy system.
Though the lecture is primarily tailored to the ENZo doctoral researchers, it is open to everyone interested in the topic. Especially interested master students and doctoral researchers of all faculties are cordially invited to attend. Completed subjects also allow attendance at single sessions.

January 15, 2026:
Impulses for (faster) implementation of the heat transition
Prof. Andreas Wagner, IEB

January 22, 2026:
Geothermal heat storage: Geoscientific and social constraints
Prof. Dr. Thomas Kohl,
Dr. Judith Bremer, AGW

January 29, 2026:
Mechanisms of CO2-induced climate change
Prof. Dr. Nicolaus Dahmen,
Prof. Dr. Edmund Henrich, IKFT
 

18:00 - 19:30 
Colloquium Fundamentale: Bitte wenden! Genderperspektiven als Beiträge zu einer transformativen Planung der Energiewende
Vortrag
Atrium im InformatiKOM, Geb. 50.19, KIT Campus Süd, Adenauerring 12
Prof. Dr. Tanja Mölders, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Abstract
Die Energiewende stellt einen sozial-ökologischen Transformationsprozess dar, der auch die räumliche Planung vor neue Herausforderungen stellt. Während Planung lange Zeit als „Verhinderer“ der Energiewende galt, ist sie aufgrund der jüngsten gesetzlichen Änderungen (Windenergieflächenbedarfsgesetzes etc.) zu einem zentralen Akteur für den Ausbau erneuerbarer Energien geworden. Vor dem Hintergrund dieses Paradigmenwechsels stellt sich die Frage, wie die Energiewende sozial-ökologisch gerecht gestaltet werden kann, auch für die Planung dringender denn je. Im Vortrag wird diese Frage diskutiert, indem die Analyse- und Gestaltungspotenziale der Geschlechterforschung für die räumlichen Transformationsprozesse der Energiewende aufgezeigt werden. Dazu wird auf die theoretischen Zugänge und empirischen Erkenntnisse aus einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojekt zurückgegriffen.
 
 
Wie sieht die Energieversorgung von morgen aus? Kann es funktionieren, dass wir auf fossile Energieträger verzichten, während unser Energiebedarf weiter steigt? Was bedeutet dies für die Gesellschaft? Auf den ersten Blick mag die Energiewende als ein technisches Unterfangen erscheinen, tatsächlich aber ist sie eine umfassende gesellschaftliche Transformation, die unseren Alltag, unsere Arbeitswelt und unsere Fortbewegung betrifft. Technologische Lösungen bilden eine entscheidende Voraussetzung – doch ohne die Akzeptanz und aktive Beteiligung der Gesellschaft wird die Energiewende nicht gelingen. Deshalb ist es entscheidend, auch die normativen, sozialen und politischen Dimensionen in den Blick zu nehmen und uns zu fragen, welche Werte die Energiewende leiten, wer sie mitgestaltet (und wer nicht) und was sie gerecht macht.
 
Wir laden Sie ganz herzlich zum Colloquium Fundamentale ein!
 
Das Colloquium Fundamentale begibt sich im Wintersemester 2025/26 auf eine Reise in die Energiezukunft und steht damit im Zeichen des Wissenschaftsjahrs 2025 „Zukunftsenergie“ des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt. In zwei Vorträgen geben Energieforschende Einblicke in technologische Durchbrüche bei erneuerbaren Energien und der Batterieforschung. Zudem beleuchten Expertinnen und Experten der Geistes- und Sozialwissenschaften zentrale gesellschaftliche Fragen nach Wirtschaftlichkeit, Teilhabe und sozialer Gerechtigkeit.
 
© Foto: Siasart Studio/stock.adobe.com (Generiert mit KI)

Freitag, 16. Januar 2026
 
Tür auf! Mein Einstieg in Bildung für nachhaltige Entwicklung -mein Einstieg in die Bildung für nachhaltige Entwicklung-
Fortbildungszentrum für Technik und Umwelt (FTU)

Unsere Welt ändert sich rasant. Für Kinder wird es daher immer wichtiger, eigene Antworten zu finden, vernetzt zu denken und selbstwirksam handeln zu können. Nachhaltigkeit ist mehr als „Bio“. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
ist ein Bildungskonzept, das Mädchen und Jungen darin stärken will, unsere komplexe Welt einschließlich ihrer begrenzten Ressourcen zu erforschen, zu verstehen, aktiv zu gestalten und dabei auch an andere Menschen, denen weniger zur Verfügung steht, und an kommende Generationen zu denken. Doch worin besteht der Unterschied zwischen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Nachhaltigkeit? Und welche Themen, Methoden und Ziele gehören zum Bildungskonzept BNE? In der Einstiegsfortbildung „Tür auf!“ beschäftigen Sie sich mit Nachhaltigkeitsfragen, die im Alltag der Mädchen und Jungen auftauchen. Sie erleben, dass forschendes Lernen eine Methode ist, die sich auch für die BNE-Praxis eignet, und lernen die Methode „Philosophieren mit Kindern“ kennen.
Die Veranstaltung richtet sich an pädagogische Fach- und Lehrkräfte aus Kita, Hort + Grundschule, die Projekte im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und einfache Experimente durchführen und ihr Wissen vertiefen möchten.
 

Montag, 19. Januar 2026
 
Grundlagen der Gamma-Spektrometrie
Workshop
Fortbildungszentrum für Technik und Umwelt (FTU)

Gamma-Spektrometrie mit hochauflösenden Halbleiterdetektoren ist eine Schlüsseltechnik zur Bestimmung von Radionukliden in zahllosen Matrices. Sie unterliegt ständigen Neuerungen bezüglich der Instrumentierung und der Auswerteprogramme.
Gerade die einfache Handhabungsmöglichkeit kann bei unerfahrenen Anwendern zu Fehlinterpretationen mit schwerwiegenden Folgen führen. Daher ist es notwendig, die Grundlagen des Messprinzips zu verstehen.

Der 5-tägige Kurs vermittelt die für einen fachkundigen und zuverlässigen Umgang mit der Gamma-Spektrometrie erforderlichen Kenntnisse in Messtechnik und Auswertung.

Dienstag, 20. Januar 2026
 
Führungsrolle und Führungsverständnis
Fortbildungszentrum für Technik und Umwelt (FTU)

Den Führungskräften kommt eine Schlüsselrolle bei der Weiterentwicklung des KIT zu. Zusätzlich zur fachlichen Kompetenz kommt es vor allem darauf an, die eigene Führungsrolle reflektiert auszufüllen und die Führungsinstrumente, sei es mit Einzelnen oder mit Teams, kompetent
anzuwenden. Dabei gilt es auch Rahmenbedingungen zu schaffen, die die Mitarbeitermotivation fördern und Chancengleichheit ermöglichen.
 
Dieser 2-tägige Kurs ist Teil des Führungskräfteentwicklungsprogramms des KIT.
Im Rahmen des Führungskräfteentwicklungsprogramms werden folgende Module angeboten:
· PE100 – Modul I: Führungsrolle und Führungsverständnis
· PE101 – Modul II: Konfliktmanagement und Führen und Teams
· PE140 – Modul III: Kommunikation mit Mitarbeitenden als Führungsinstrument
· PE150 – Modul IV: Erfolgreiche Personalauswahl
 
INFO: Buchung nur für KIT-Mitarbeitende  und (gegen Gebühr) Mitarbeitende der an den KIT-Campus angesiedelten Forschungseinrichtungen.
Für KIT-Mitarbeitende wird die Gebühr bei Kursteilnahme von PEBA übernommen, evtl. anfallende Stornierungskosten werden nicht übernommen.

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