Die Mobilität der Zukunft entsteht am KIT
Menschen und Güter schnell, zuverlässig und ressourcenschonend zu befördern, ist eine Grundvoraussetzung für das Funktionieren unserer modernen Gesellschaft. Am KIT forschen rund 800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in annähernd 40 Instituten an zukunftsweisenden sicheren, nachhaltigen sowie komfortablen Lösungen für die Mobilität von morgen. Ressourcenknappheit, Platzmangel und eine überlastete Infrastruktur verlangen nach einer Auflösung der Grenzen zwischen den einzelnen Verkehrsmitteln und Verkehrsströmen.
Im Konzept der nahtlosen Mobilität werden am KIT Aspekte wie Verkehr, Infrastruktur und Energie in einem Zusammenspiel unterschiedlichster wissenschaftlicher Disziplinen ganzheitlich betrachtet: Alternative Antriebe werden hier genauso entwickelt wie modernste Verbrennungsmotoren, neue Lösungen für elektrische Energiespeicher erarbeitet, Ideen für intelligente Verkehrsnetze realisiert, die Herstellung regenerativer Kraftstoffe erprobt, Methoden für die Produktentwicklung fortentwickelt, Konzepte für den Leichtbau erdacht, die Cyber-Sicherheit bei Mobilitätssystemen vorangetrieben oder juristische und gesellschaftliche Fragen zum Autonomen Fahren erörtert. Am KIT suchen wir nach Antworten auf für die Existenz und Weiterentwicklung unserer Gesellschaft fundamentale Fragen. Eine Mobilität, die leicht zugänglich, erschwinglich und umweltfreundlich ist, sowie von Menschen akzeptiert wird, gehört dazu.
Gemeinsam die Mobilität der Zukunft erproben
Begleitforschung im Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg
Auf dem Testfeld Autonomes Fahren BW probieren heute Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den fahrerlosen Verkehr von morgen auf der Straße aus. Hier können Firmen und Forschungseinrichtungen neue Lösungen für den zukünftigen Individual- und Öffentlichen Nahverkehr im Alltagsverkehr testen oder Technologien und Dienstleistungen rund um das vernetzte und automatisierte Fahren mit Autos, Bussen oder Nutzfahrzeugen für Straßenreinigung oder Zustelldienste erproben. Das Testfeld vereint in einmaliger Weise alle Arten von öffentlichen Straßen: Autobahnabschnitte, Landes- und Bundesstraßen, innerstädtische Routen mit Rad-, Fußgänger- und Straßenbahnverkehr, aber auch Tempo-30-Zonen, Wohngebiete und Parkhäuser. Die Testfeldstrecken sind zwischen Karlsruhe, Bruchsal und Heilbronn.
Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe
Gemeinsam Forschen für die Mobilität der Zukunft
Nur im Zusammenwirken von Forschung und Industrie wird die Mobilität der Zukunft Wirklichkeit. Die Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe ist der Zusammenschluss der Karlsruher Institutionen für Forschung und Lehre im Bereich der Mobilitätssysteme. Das Leistungszentrum dient als zentrale Anlaufstelle für Partner und Kunden, ist Impulsgeber und Berater für die Transformation unseres Mobilitätssystems. Das Ziel: Wissenschaftliche Erkenntnisse werden schnell und reibungslos zum Nutzen unserer Wirtschaft und Gesellschaft angewandt.
InnovationsCampus
Gemeinsame Grundlagenforschung für die Mobilität von übermorgen
Klimawandel, Verstädterung und Ressourcenknappheit treiben die Entwicklung von Technologien zur emissionsfreien Energieerzeugung und für emissionsfreie Fahrzeuge an – von Autos über Flugzeuge bis hin zu Schiffen. Die Universität Stuttgart und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) forschen im Innovationscampus „Mobilität der Zukunft“ (ICM) gemeinsam auf den Gebieten Fahrzeugtechnik, Produktentwicklung, Produktionstechnik, Chemie, Werkstoffe, Elektrotechnik, Flugzeugbau und Werkzeugmaschinen, um in den Bereichen Mobilität und Produktion solche neuen, bahnbrechenden Technologien hervorzubringen. Schwerpunkte sind emissionsfreie Antriebe und Additive Fertigung, also der Einsatz von 3-D-Druckern für (Leicht) Bauteile und solche mit völlig neuartigen Funktionen.
Man kann Antriebe und Fahrzeuge auch durch neue Produktionstechniken emissionsärmer machen, indem man Gewicht, Bauraum, Material und Energie spart oder die Funktionalitäten verschiedener Bauteile zusammenführt. Das Ergebnis wären kleine Fahrzeuge die speziell auf die Anforderungen der ‚First & Last Mile‘-Mobilität zugeschnitten sind, also die individuellen und öffentlichen Verkehrssysteme verknüpfen, zum Beispiel smarte Pendler-Mobile für die Kurzstrecke. Ein weiteres Ziel: die dezentrale Produktion. Dabei überträgt eine „Universalmaschine“ digitale Fertigungsdaten während die Produkte vor Ort kurzfristig bei Bedarf günstig und in beliebig kleinen Stückzahlen hergestellt werden. Teure Lagerung und verletzliche Lieferketten sind nicht mehr notwendig.