Nachhaltigkeit am KIT

Nachhaltige Entwicklung ist eine Menschheitsaufgabe. Deshalb schaffen und vermitteln wir am KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt und setzen uns aktiv für eine nachhaltige Entwicklung ein. Wir gestalten eine nachhaltige Zukunft durch innovative Spitzenforschung zu den Themen des Klimaschutzes, der Ressourcenschonung und anderen Aspekten des nachhaltigen Lebens und Wirtschaftens, durch forschungsorientierte Lehre und den Transfer von Wissen und Lösungen in Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Und wir setzen die am KIT gewonnen Erkenntnisse und Lösungen auch in unserem eigenen Handeln um. 

Nachhaltigkeit ist als strategisches Querschnittsthema Teil der DNA des KIT. Maßnahmen zu ihrer Stärkung setzen wir kontinuierlich Stück für Stück um.

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Gemeinschaftliches Handeln im KIT ermöglicht uns, Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung zu übernehmen und durch wirksame Maßnahmen zu einer zukunftsorientierten Wissenschaft und deren Umsetzung in der Gesellschaft beizutragen. Dies unterstützt das gesamte Präsidium.

Prof. Kora Kristof, Vizepräsidentin Digitalisierung und Nachhaltigkeit

KIT

Unsere Vision?
Ein nachhaltiges KIT, gemeinsam gestaltet mit allen Angehörigen des KIT, das maßgeblich dazu beiträgt, den Weg Richtung Nachhaltigkeit zu beschleunigen.

Strategie

  1. Das KIT hat Nachhaltigkeit im Jahr 2022 als eigenes Handlungsfeld in die Dachstrategie KIT 2025 aufgenommen und 2023 ein neues Ressort "Digitalisierung und Nachhaltigkeit" unter der Leitung von Vizepräsidentin Professorin Dr. Kora Kristof eingerichtet.
  2. Zuvor waren bereits Struktur- und Entwicklungsplan (SEP) 2022-2026 eine Reihe von strukturellen Maßnahmen definiert.
  3. Unsere Nachhaltigkeitsstrategie sieht Netto-Treibhausgasneutralität bis 2030 und viele weitere Ziele vor.
  4. Wir orientieren uns dabei an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) und den Nachhaltigkeitsstrategien des Bundes und des Landes Baden-Württemberg.
  5. Gemeinsam mit den anderen Helmholtz Zentren haben wir das "Bekenntnis der Hemholtz-Gemeinschaft zu ihrer nachhaltigen Entwicklung" formuliert und stehen dahinter.
  6. Wir sehen auch die Schnittstelle von Digitalisierung und Nachhaltigkeit als wichtig an, forschen dazu und entwickeln Lösungen, um die sehr dynamische digitale Transformation von Anfang an nachhaltig gestalten zu können und über digitale Lösungen die Nachhaltigkeitstransformation zu beschleunigen.
  7. Zusammen erreichen wir unsere Ziele: Richtungsweisende Entscheidungen treffen wir gemeinsam mit den Angehörigen des KIT und arbeiten mit lokalen, regionalen und internationalen Akteurinnen und Aktueren aktiv zusammen.

Governance

  • Das Ressort Digitalisierung und Nachhaltigkeit koordiniert unter Leitung der Vizepräsidentin Professorin Dr. Kora Kristof zentral die Nachhaltigkeitsaktivitäten am KIT, um die Sichtbarkeit und Wirksamkeit von Forschung, Lehre, Transfer, Technologien sowie die Dialogfähigkeit mit der Gesellschaft zum Klimaschutz, zur Ressourcenschonung und anderen Aspekten einer nachhaltigen Entwicklung weiter zu erhöhen.
  • Unterstützt wird die Vizepräsidentin vom Sustainability Office (SO). Als zentrale Stelle für das Nachhaltigkeitsmanagement treibt es die nachhaltige Entwicklung des KIT integriert und für alle Stakeholder voran.
  • Im Jahr 2021 wurde der Runde Tisch der Nachhaltigkeit zur Schärfung von Nachhaltigkeitsthemen aus Wissenschaft und Administration als interne Diskussionsplattform ins Leben gerufen. Aktuell wird die Gremienstruktur zu Nachhaltigkeit im Rahmen des Basisprojekts Nachhaltigkeit weiterentwickelt.

Basisprojekt Nachhaltigkeit (Laufzeit: 2023-2025): Gemäß dem Motto „Gemeinsam.Nachhaltig.KIT“ gestalten Mitarbeitende und Studierende in einem breiten Beteiligungsprozess Nachhaltigkeit am KIT in Forschung, Lehre, Transfer, sowie für uns als Organisation – vom Studien- und Arbeitsalltag bis zu den Infrastrukturen – aktiv mit. Weitere Informationen finden sich auf der Projektwebseite (nur im Intranet erreichbar)

Schnittstellenprojekt Digitalisierung und Nachhaltigkeit (Laufzeit: 2024-2025): Ziel des Projekts ist es, beteiligungsorientiert wichtige Potenziale an der Schnittstelle dieser beiden zentralen Transformationen zu identifizieren. Gemeinsam mit Studierenden und Mitarbeitenden werden Ideen entwickelt, um digitalen Wandel und Nachhaltigkeit sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Weitere Informationen finden sich auf der Projektwebseite (nur im Intranet erreichbar)

Beispiele für Nachhaltigkeitsforschung

Perowskit/CIS-Tandem-Solarzellen wandeln bereits jetzt einen relativ großen Anteil des einfallenden Lichts in Strom um. Zukünftige Entwicklungen können den Wirkungsgrad weiter verbessern. (Foto: Marco A. Ruiz-Preciado, KIT)Marco A. Ruiz-Preciado, KIT

KIT-Zentrum Energie
Im KIT-Zentrum Energie stehen innovative und nachhaltige Energielösungen im Zentrum, die darauf abzielen, den Übergang zu umweltfreundlichen Energiesystemen zu beschleunigen und den globalen Energiebedarf nachhaltig zu decken.

Luftaufnahme vom Energy Lab am Campus Nord des KITM. Breig, J. Zilius / KIT

Energy Lab
In der größten Forschungsinfrastruktur für erneuerbare Energien in Europa wird die intelligente Vernetzung im Energiesystem untersucht.

Grafik GeoLaBKIT

GeoLaB – Forschungslabor Geothermie
In diesem Forschungsprojekt soll in einem Forschungslabor unter der Erde erforscht werden, wie Erdwärme (Geothermie) nachhaltig erschlossen und für eine sichere und nachhaltige Energieversorgung genutzt werden kann.

Ansicht eines autonomen ForschungsfahrzeugsKIT

KIT-Zentrum Mobilitätssysteme
Im KIT-Zentrum Mobilitätssysteme wird zu nachhaltiger Mobilität geforscht. Beispiele sind emissionsarme Fahrzeuge, Verkehrsplanung, und die Integration von digitalen Technologien und Lösungen für neue nachhaltige Mobilitätssysteme zur Verbesserung der Verkehrseffizienz.

Grafik Country to City Bridge ForschungsprojektKAMO

C2CBridge - Country to City Bridge
Forschende untersuchen innovative Mobilitätslösungen, um die Verbindung zwischen ländlichen und städtischen Gebieten zu verbessern und nachhaltige Transportkonzepte zu fördern.

Personen in der Straßenbahn mit LogIKTram-AnhängerAVG

LogIKTram
Im Verbundsprojekt LogIKTram wird ein innovatives, umweltfreundliches Logistikkonzept für einen zukünftigen Gütertransport in Straßenbahn- und Stadtbahnwagen entwickelt.

Key Visual Klima und UmweltZKU / KIT

Zentrum für Klima und Umwelt
Im KIT-Zentrum Klima und Umwelt werden Grundlagen- und Anwendungswissen zum Klima- und Umweltwandel erarbeitet und Konzepte und Lösungen zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen und Gestaltung des Lebensraums entwickelt.

 

Belebte Einkaufsstraße mit Bäumen, Geschäften und Fußgängern an einem sonnigen Tag.Anastasiya Sultanova / KIT

KARLA
Im Karlsruher Reallabor Nachhaltiger Klimaschutz (KARLA) werden praxisnahe, innovative Lösungen für die Integration von Nachhaltigkeit in den Alltag und für Klimaschutz vor Ort entwickelt und erprobt.

Sonnenaufgang über den Wolken mit Bergsilhouette im Vordergrund.Florian Ehmele

Changing Earth – Sustaining our Future
In diesem Helmholtz-Forschungsprogramm erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter anderem den Klimawandel, den Rückgang der biologischen Vielfalt und geologische Risiken.

Kreislauffabrik für das ewige Produkt
In diesem Sonderforschungsbereich werden innovative Ansätze zur Schaffung von Produkten erforscht, die durch intelligente Kreislaufsysteme wiederverwendbar sind. Dabei werden digitale Technologien zur Optimierung der Lebenszyklen genutzt.

Pilotanlage ZementklinkerHelmut Reis, KIT

Benton ohne klimaschädliche Emissionen
Das Projekt „Zero Emission Circular Concrete“ entwickelt einen Kreislauf, der Altbeton in CO2-neutralen und ressourceneffizienten Beton umwandelt.

Nachhaltige Materialien
Am Zentrum Materialien in Technik und Lebenswissenschaften werden nachhaltigere Materialien erforscht, die in der Anwendung überzeugen und gleichzeitig so nachhaltig wie möglich für Umwelt und Gesellschaft sind.

Luftaufnahme eines Schlosses mit großem Park und urbaner Umgebung.Markus Breig, KIT

KIT-Stadtforschung
Das KIT erforscht und gestaltet die Stadt der Zukunft mit einem ganzheitlichen Ansatz, der natur-, ingenieur-, sozial- und geisteswissenschaftliche Expertise vereint.

Nachhaltiges Gebäude aus HolzKIT

Nachhaltiges Bauen
Die Professur für Nachhaltiges Bauen forscht auf dem Gebiet des kreislauffähigen Bauens und konnte mehrere Demonstrationsgebäude mit neuen Methoden und Bauweisen errichten. Darüber hinaus widmen sich weitere Professuren dem Thema (z.B. kreislaufgerechter Holzbau, Technologien für klimagerechte Gebäude und Quartiere und energieeffiziente Gebäudetechnik). 

Grafik Reallabore Quartier Zukunftmodus: medien + kommunikation gmbh

Quartier Zukunft - Labor Stadt
Im Quartier Zukunft – Labor Stadt erproben und erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gemeinsam mit der Gesellschaft eine nachhaltige Stadtentwicklung.

Server-Racks mit leuchtenden grünen LED-Anzeigen.KIT

Data Sciece in den Klima- und Umweltwissenschaften
Im Zentrum Klima und Umwelt werden mit Methoden der künstlichen Intelligenz Umweltphänomene erforscht.

HoreKAAmadeus Bramsiepe, KIT

HoreKA
Der Supercomputer des KIT ist nicht nur einer der energieeffizientesten der Welt, sondern zeichnet sich außerdem durch eine innovative Warmwasserkühlung aus, was den Betrieb nachhaltiger und umweltfreundlicher macht.

Logo Mobile City AppMobileCityApp

MobileCity-App
Mit dieser App können Spielerinnen und Spieler eine ökologisch und finanziell nachhaltige Mobilität in Städten und Gemeinden gestalten. Sie ist das Ergebnis des Forschungsprojekts MobileCityGame und wurde 2023 mit dem Deutschen Mobilitätspreis ausgezeichnet.

Reflexionsrahmen für Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung
Der Reflexionsrahmen unterstützt Forschende dabei, ihren Forschungsprozess verantwortungsvoll zu gestalten.

 

KIT

KIT Testfeld für Energieeffizienz und Netzstabilität in großen Forschungsinfrastrukturen (KITTEN)
Das KIT-Testfeld KITTEN bringt das Energy Lab mit dem Teilchenbeschleuniger KARA zusammen, um gemeinsam zu enwickeln, wie Großforschungsanlagen effizienter und nachhaltiger betrieben werden können.

Forschungsinfrastrukturen

Als Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft betreibt das KIT große Forschungsinfrastrukturen. Dort erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nicht nur verschiedene Fragestellungen mit Bezug zu Nachhaltigkeit, sondern nutzen auch die Möglichkeiten eines nachhaltigen, in den Campus des KIT integrierten Betrieb von Forschungsinfrastrukturen.

Reallaborforschung

Eine weitere Besonderheit am KIT ist die Reallaborforschung. In verschiedenen Reallaboren forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT transdisziplinär. Das heißt, dass sie zusammen mit Industrie, öffentlicher Verwaltung und Zivilgesellschaft nachhaltige Lösungen für komplexe Fragestellungen von Anfang an zusammen mit der Praxis entwickeln, erproben und in die Breite bringen.

KIT

Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)
Das ist eine Bildung, die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigt und ihnen die notwendigen Kompetenzen vermittelt. Unser Engagement für BNE wurde mehrfach anerkannt: 2018 wurde das KIT als Lernort für Nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet. Die Frühlingsakademie der Nachhaltigkeit erhielt 2021 den Baden-Württembergischen Lehrpreis für BNE. 2022 wurde das KIT als Lernort für BNE ausgezeichnet. Weitere Informationen finden Sie hier.

Begleitstudiengänge und Zertifikate
Grüner Origami-Kranich auf hellem Hintergrund.AdobeStock

Begleitstudium Nachhaltige Entwicklung
Das Begleitstudium des Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM) vermittelt anwendungsnahes Wissen, fundierte Theorien und Methoden für ein reflektiertes und nachhaltiges Handeln in Studium, Beruf und Gesellschaft.

Hand eines Menschen stellt einen Holzwürfel mit einem Glühbirnensymbol auf andere Holzwürfel mit jeweils einem Kopfsymbol, sodass sich eine Pyramide ergibtAdobeStock

Begleitstudium Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft
Im Begleitstudium des Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM) können Studierende interdisziplinäre Perspektiven auf die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft, Technologie und ihre gesellschaftliche Bedeutung erforschen und verstehen und sich im individuellen Schwerpunkt mit Nachhaltigkeit intensiver beschäftigen.

Grüner Keimling aus braunem Papier, auf blauem Hintergrund.AdobeStock

Zertifikat Nachhaltige Entwicklung
Das Zertifikat Nachhaltige Entwicklung bietet einen kompakten Einblick in Nachhaltigkeitsthemen – mit wissenschaftlichem Zugang und Raum zur Reflexion komplexer, miteinander verflochtener gesellschaftlicher und ökologischer Fragestellungen.

Drei BNE-Bausteine: Kennenlernen, Erleben, Umsetzen mit Schulkooperationen und Projekten.Antonia Loschan

Zertifikat "Schule nachhaltig gestalten"
Das Zentrum für Lehrkräftebildung bietet ab Wintersemester 2024/25 das Zertifikat „Schule nachhaltig gestalten“ an, bei dem die Grundlagen zu BNE vermittelt, eigene Projektideen entwickelt und der Austausch mit außerschulischen Lernorten und BNE-Expertinnen und Experten gestärkt wird.

Vorlesungsreihen und Bildungsformate

Frühlingsakademie Nachhaltigkeit
Die jährliche interdisziplinäre Projektwoche des Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM) richtet sich an Studierende und mit öffentlichen Teilen an alle, die an nachhaltiger Entwicklung interessiert sind.

 

KAT #climateChallenge
Mit diesem innovativen Bildungsformat sollen Menschen dazu motiviert werden, ihren persönlichen CO2-Fußabdruck zu verkleinern und sich für mehr und ganzheitlichen Klimaschutz einzusetzen.

ENZo Talks
Die KIT-Graduiertenschule „Enabling Net Zero“ (ENZo) veranstaltet regelmäßig Vorträge und Podiumsdiskussionen zu Nachhaltigkeitsthemen mit Raum für fachlichen Input und Austausch.

 

RoofKIT KIT

Vorlesungsreihe Nachhaltiges Bauen
Die Architektur-Professuren bieten jedes Wintersemester eine Vorlesungsreihe zum Thema Nachhaltiges Bauen an, die sich mit der Geschichte, dem Stand der Technik und alternativen Zukünften befasst.

Schule der Transformation
Das gemeinsame Pilotprojekt des Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT) und des House of Comptence (HoC) bietet Workshops und andere Lehrangebote für Studierende und Interessierte, die den Wandel aktiv (mit-)gestalten möchten.

Logo der Academy for Responsible Research, Teaching, and Innovation (ARRTI) mit drei Kreisen.ARRTI

ARRTI Lehrveranstaltungen
Die Academy for Responsible Research, Teaching and Innovation (ARRTI) bietet jedes Semester Veranstaltungen zu Fragen der Verantwortung an – regelmäßig auch zur Verantwortungsperspektive auf Nachhaltigkeitsthemen.

Angebote für Schülerinnen und Schüler

Schülerlabore
Schülerlabore am KIT bieten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, durch praktische Experimente und Projekte Wissenschaft und Technik hautnah zu erleben – zum Beispiel zu den Themen Umwelt, Energie und MINT Bewegt Nachhaltig.

ZML, KIT

Science Camps für Jugendliche
In den Science Camps haben Jugendliche die Möglichkeit eigene Projekte und Recherchen durchzuführen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über die Schulter zu schauen und selbst in die Rolle eines Forschenden zu schlüpfen – zum Beispiel zu den Themen Klima und Umwelt, Unsere Erde und Energie

Das Grüne Vorlesungsverzeichnis der grün-alternativen Hochschulgruppe (GAHG) bietet einen Überblick über Lehrveranstaltungen mit Bezug zu nachhaltiger Entwicklung.
Aktuell werden Kriterien entwickelt, um Veranstaltungen mit Nachhaltigkeitsbezug im offiziellen Vorlesungsverzeichnis des KIT sichtbar zu machen.

Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT)
Das KAT bündelt Forschung, Bildung, Beratung und Prozessbegleitung, um den Wandel zu einer nachhaltigen Kultur zu fördern und gesellschaftliche Herausforderungen zu überwinden.

Logo Innovationscampus Mobilität der Zukunft

Innovationscampus Mobilität der Zukunft
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Stuttgart und des KIT entwickeln gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft innovative und nachhaltige Lösungen für die Mobilität von morgen.

Innovationscampus Nachhaltigkeit
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Freiburg und des KIT setzen zusammen mit Partnern aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik Projekte in den Bereichen Klimaschutz, Wellbeing und Ressourcenschonung um.

Logo Süddeutsches Klimabüro

Süddeutsches Klimabüro
Im Süddeutschen Klimabüro, einem von vier regionalen Klimabüros der Helmholtz-Gemeinschaft, bereiten Forschende komplexe wissenschaftliche Daten zum Klimawandel verständlich auf und treiben den Dialog zwischen Klimaforschung und Gesellschaft voran.

Nachhaltigkeit vom Arbeitsalltag bis zu den Infrastrukturen

Wir streben Netto-Treibhausgasneutralität bis 2030 und auch andere Nachhaltigkeitsziele an und legen daher einen starken Fokus auf ökologische Nachhaltigkeit, ohne soziale und ökonomische Aspekte aus dem Blick zu verlieren. Nachhaltigkeit ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, die wir gemeinsam mit allen Angehörigen des KIT angehen und umsetzen. Viele Initiativen entstehen durch das Engagement von Mitarbeitenden und Studierenden.

Wiese an der Mensa auf dem Campus Nord - CasinoKIT

Wir wollen sowohl Studierenden als auch Mitarbeitenden ermöglichen, ihren Alltag so nachhaltig wie möglich zu gestalten.

  • Medienproduktion: Seit 2017 verwenden wir nachhaltiges Papier mit Bauem Engel-Standard. Außerdem verwenden wir wiederverwertbare Materialien für Aufsteller oder Beschilderungen bei Veranstaltungen.
  • Beschaffung: Wir berücksichtigen das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz in unseren Richtlinien und damit verantwortungsvolle Unternehmenspraktiken entlang der gesamten Lieferkette. Zudem fördern wir die Wiederverwendung alter Büromöbel.

Mobilität hat einen großen Einfluss auf die Umweltauswirkungen des KIT – gleichzeitig ist ein Universitäts- und Forschungsbetrieb ohne Mobilität nicht möglich. Wir arbeiten stetig daran, die Optionen für eine nachhaltige Mobilität zu erweitern.

  • Mit fast 33.000 Studierenden und Beschäftigten ist das KIT eine der größten Einrichtungen in Karlsruhe mit einem entsprechend hohen Energieverbrauch. Genaue Angaben zu den jährlichen Verbrauchswerten können dem Jahresbericht entnommen werden.
  • Ökostrom: Seit 2016 nutzen die städtischen Campusareale des KIT (Campus Süd/ West/ Ost) Ökostrom und seit 2025 bezieht das KIT auch am Campus Nord Ökostrom mit Herkunftsnachweisen.
  • Photovoltaik: Wir verfolgen ehrgeizige Ziele beim Photovoltaikausbau. Am KIT sind Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 2 Megawattpeak installiert und weitere 2 Megawattpeak für 2025 geplant.
  • Wärmeversorgung: Die städtischen Campusareale werden weitestgehend durch kommunale Fernwärme aus industrieller Abwärme versorgt. Am Campus Nord liefert das Gasmotoren-Erprobungslabor (GEL) als Blockheizkraftwerk Strom und Wärme in die Versorgungsnetze des Campus Nord am KIT. Um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, werden derzeit in einer KIT-internen geförderten Studie verschiedene Optionen zur Defossilisierung der Wärmeversorgung des KIT untersucht.
  • LED-Beleuchtung: Über Fördermittel der Helmholtz-Gemeinschaft wurden LED-Beleuchtungen installiert, um den Energieverbrauch zu senken.
  • Energiespartipps: Die Dienstleistungseinheit Facility Management hat Hinweise zusammengestellt, wie jede und jeder am KIT Energie sparen kann.
  • Gebäudeinfrastrukturen: Mit der Übernahme der Bauherreneigenschaft 2024 ist das KIT als Landesuniversität nun zusätzlich zur Zuständigkeit am Campus Nord auch für die Bau- und Sanierungsprojekte auf dem Campus Süd, Ost und West zuständig, was mehr Handlungsspielraum bietet. Sanierungs- und (Ersatz-) Neubauprojekte werden von der Dienstleistungseinheit Planen und Bauen (PB) gesteuert. Baumaßnahmen werden mit dem Nachhaltigkeitssiegel „Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen” zertifiziert (Neubauten konsequent mit Silberstandard). 2023 sind die beiden Gebäude des InformatiKOM, die mit der Klaus Tschira Stiftung nach dem Silberstandard umgesetzt wurden, in Betrieb gegangen. Auch beim derzeit im Bau befindlichen Karlsruhe Center for Optics and Photonics realisiert das KIT ein besonders nachhaltigkeitsorientiertes Gebäudekonzept.
  • Grünflächen und Klimawandelanpassung: Wir gestalten die Grünpflege am KIT, um Biodiversität zu fördern und den Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen. Dazu zählen zum Beispiel selteneres Mähen unter Berücksichtigung von Vegetationsperioden und Wetter sowie bewusst ungemähte Bereiche zur Förderung der Artenvielfalt. Außerdem werden Grünschnitt, Kompost und Gehölze auf Grünflächen eingesetzt, um Lebensräume und Winterquartiere für Tiere zu schaffen.

Zahlen und Fakten

Stand 2023, Quelle: Jahresbericht des KIT

 

CO2-Emissionen

des KIT1

55.776 Tonnen pro Jahr

 


 

Icon Stromstecker

 

Strombedarf KIT

exkl. Netzverluste

119,9 GWh

 

Icon Heizung

 

Wärmebedarf KIT2

 

78,46 GWh

 


 

Icon Glühbirne mit Pflanze

 

Eigenerzeugter Strom durch

Photovoltaik

1,22 GWh

 

Icon Elektroauto

 

Anteil der Elektro- und Hybridfahrzeuge

an der Gesamtflotte

33 %

 

 

Hauptnutzungsfläche

 

493.421 m2



 

1Reale CO2-Emissionen (CO2-Äquivalente inkl. Vorketten) durch Energieversorgung aller Standorte der KIT in Tonnen pro Jahr [t CO2äq/a] mit Dual Reporting für Strom gemäß Greenhouse Gas Protocol (GHGP)
2exkl. Netzverluste und ohne Wärmebedarf von thermischen Kälteanlagen

Mitmachen und Vernetzen

Nachhaltigkeit ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, die durch das Engagement von Akteurinnen und Akteuren auf allen Ebenen möglich wird. Wir freuen uns stets über Menschen, die sich beteiligen und unsere Netzwerke bereichern möchten.

Klimapakt Karlsruhe

Im Rahmen des Karlsruher Klimapakts arbeitet das KIT mit allen sieben Karlsruher Hochschulen und der Stadt Karlsruhe an Klimaschutzmaßnahmen. Der Klimapakt entstand auf Initiative des Karlsruher Reallabors Nachhaltiger Klimaschutz mit dem Ziel, Synergien zu nutzen und Fachwissen zu bündeln.

Helmholtz Gemeinschaft

Helmholtz Arbeitskreis Nachhaltigkeit: Um das Thema Nachhaltigkeit in der Helmholtz-Gemeinschaft aktiv zu födern, setzt sich seit April 2018 der Helmholtz Arbeitskreis Forum Nachhaltigkeit mit den verschiedensten Fragestellungen zu Facetten der Nachhaltigkeit auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene auseinander und arbeitet daran, Helmholtz immer weiter zu einer nachhaltig agierenden Forschungsorganisation zu entwickeln. Er veranstaltet regelmäßig den Helmholtz Sustainability Summit.

Gesellschaft für Transdisziplinäre und Partizipative Forschung e.V.

Das KIT ist institutionelles und Gründungsmitglied der Gesellschaft für Transdisziplinäre und Partizipative Forschung e.V. (GFPF). Die Fachgesellschaft vernetzt Forschende und Lehrende sowie Praxispartnerinnen und -partner und fördert transdisziplinäre und partizipative Forschung und Lehre.

Sowie weitere Initiativen und Arbeitskreise auf Institutsebene.

Kontakt

Prof. Dr. Kora Kristof

Vizepräsidentin Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Sustainability Office

Zentraler Ansprechpartner für das Nachhaltigkeitsmanagement am KIT

E-Mail