Veranstaltungskalender

 
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Freitag, 12. September 2025
13:00 - 15:00 
FO>KI Workshop: Zukunftssichere Formate für Abschlussarbeiten in Zeiten immer weitreichenderer KI-Tools (Henner Gimpel & Benjamin Jung, online, 12.09.2025)
Workshop
Online
Prof. Dr. Henner Gimpel & Prof. Dr. Benjamin Jung

Der Online-Workshop "Zukunftssichere Formate für Abschlussarbeiten in Zeiten immer weitreichenderer KI-Tools" findet am 12.09.2025 von 13:00 bis 15:00 Uhr statt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Henner Gimpel und Prof. Dr. Benjamin Jung (beide Universität Hohenheim) widmet sich der interaktive Workshop den zukünftige Kompetenzen und Prüfungsformaten bei Seminar-, Haus- und Abschlussarbeiten, wenn es für Studierende einfach möglich wird, solche Arbeiten auf Knopfdruck vollständig automatisiert zu generieren.

Textgenerierung, KI-gestützte Literaturrecherche und automatische Analyse von Daten - was vor wenigen Jahren noch Zukunftsmusik war, ist heute schon Realität. Mit wenigen Prompts lassen sich komplette Abschlussarbeiten entwerfen, strukturieren und sprachlich überarbeiten. In Zukunft wird generative KI ganze Seminar-, Haus- und Abschlussarbeiten auf Knopfdruck schreiben können. Diese Entwicklungen stellen bewährte unüberwachte schriftliche Prüfungsformate infrage und werfen grundsätzliche Fragen auf: Welche Kompetenzen sollen schriftliche Arbeiten künftig prüfen? Was gilt es im Umgang mit KI zu fördern und was zu bewerten? Wie können wir diese Bewertung vornehmen?

In der Veranstaltung werden aktuelle und zukünftige technische Möglichkeiten aufgezeigt. Es wird diskutiert, welche Kompetenzen Studierende in einer KI-unterstützten Welt wirklich benötigen - etwa in Bezug auf Problemverständnis, kritisches Denken, Urteilsfähigkeit, wissenschaftliches Schreiben und kreativen Umgang mit Technologien. Darauf aufbauend wird erarbeitet, welche neuen, zukunftssicheren Formate sich für Abschlussarbeiten eignen könnten. Im Mittelpunkt stehen der offene Austausch, die gemeinsame Reflexion und die Übertragbarkeit auf den eigenen Hochschulkontext.

Anmeldung

Der Workshop richtet sich an Lehrende aller Fächer, Studiengangsleiter:innen, Studiengangsentwickler*innen, Studiendekan*innen, Dekanatsmitarbeitende und weitere Interessierte, die mit dem konkreten Problem von zukunftsfähigen Abschlussarbeitsformaten konfrontiert sind und neue Perspektiven kennenlernen möchten. Für die kostenfreie Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich: https://terminplaner6.dfn.de/b/1542baf906cd9983b61503bf2ee42f15-1326985

Referenten

Prof. Dr. Henner Gimpel ist Wirtschaftsinformatiker, Prodekan für Forschung und Wissenstransfer der Universität Hohenheim und leitet dort den Bachelor-Studiengang Digital Business Management. Er ist Mitglied des Fraunhofer FIT, Direktor am FIM Forschungsinstitut für Informationsmanagement und akademischer Leiter der Digital Leadership Academy.

Prof. Dr. Benjamin Jung ist Volkswirt, Studiendekan der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hohenheim und leitet dort den Bachelor-Studiengang Wirtschaftswissenschaften. Er ist Fellow des CESifo Research Network, IAW Research Fellow, Mitglied des Ausschusses für Außenwirtschaftstheorie und -politik im Verein für Socialpolitik und Vorsitzender des Tübingen-Hohenheim-Economics e.V.

Im Rahmen der landesweiten Fortbildungsreihe »Künstliche Intelligenz in der Hochschullehre (FO>KI)« setzt das Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg (HND-BW) in Kooperation mit dem Zentrum für Mediales Lernen (ZML) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) landesweit Veranstaltungen zur Förderung von KI-Kompetenzen bei Lehrenden, Support-Mitarbeitenden, Studiengangentwickler*innen, Hochschulleitungen und Studierenden an allen Hochschulen in Baden-Württemberg auf. FO>KI wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft gefördert.

Montag, 15. September 2025
 
Aktualisierungskurs für Projektleiter und Beauftragte für die Biologische Sicherheit (online)
Workshop
Fortbildungszentrum für Technik und Umwelt (FTU)

Projektleiter und Beauftragte für die Biologische Sicherheit müssen gemäß § 28 und § 30 der Gentechniksicherheitsverordnung (GenTSV) die für ihre Aufgaben erforderliche Sachkunde besitzen. Diese umfasst unter anderem den Besuch einer behördlich anerkannten
Fortbildungsveranstaltung (Grundkurs).
Mit der novellierten Gentechniksicherheitsverordnung müssen die beim Grundkurs vermittelten Kenntnisse nun mindestens alle fünf Jahre durch die erneute Teilnahme an einer anerkannten Fortbildungsveranstaltung aufgefrischt werden.
Dieser Aktualisierungskurs ist im Sinne des § 28 Abs. 3 GenTSV vom Regierungspräsidium Tübingen anerkannt. Die Anerkennung ist bundesweit gültig. Über die Teilnahme wird eine Bescheinigung zur Vorlage bei der Behörde ausgestellt.

Dienstag, 16. September 2025
 
Agiles Projektmanagement
Die Veranstaltung findet in einem Hotel in Karlsruhe statt. (Geno Hotel)

Komplexe Projekte, die unter ständig wechselnden Rahmenbedingungen durchgeführt werden, stellen eine erhebliche Herausforderung dar. Agile Methoden bieten in solchen Projekten die notwendige Anpassungsfähigkeit und Flexibilität, die in einem dynamischen Arbeitsumfeld entscheidend zum Projekterfolg beitragen kann.

Das 3-tägige  Seminar zum agilen Projektmanagement bietet eine klare Orientierung in der Begriffswelt sowie den grundlegenden Konzepten. Es vermittelt den Teilnehmenden Sicherheit im Finden geeigneter Vorgehensweisen für verschiedene Projekte, insbesondere im Bereich Forschung und Entwicklung. Auf dieser Grundlage werden die Teilnehmenden mit relevanten Arbeitsmethoden und Werkzeugen vertraut gemacht, die ihnen helfen, ihre Projekte erfolgreich zu steuern.

Die Vermittlung des Inhalts erfolgt sehr praxisorientiert. Im Mittelpunkt der Übungen stehen die realen Projekte der Teilnehmenden. Fachinput, interaktive Gruppenarbeit und Projektübungen wechseln sich ab.
 
Das Seminar wendet sich an Fach- und Führungskräfte, die in Projekten tätig sind oder sein werden.

 
Führen, fördern und fordern von Auszubildenden und Studierenden - Erfahrungsaustausch
Die Veranstaltung findet in einem Hotel in Karlsruhe statt. (Geno Hotel)

Als Verantwortliche in der Ausbildung nehmen Sie als Ausbilder*in am KIT im Umgang mit Auszubildenden und Studierenden eine Schlüsselfunktion ein, um die jungen Menschen zu fördern und zu fordern.
 
In diesem 2-tägigen Format erhalten Sie geeignete Instrumente und konkrete Handlungsmöglichkeiten für den erfolgreichen Umgang mit jungen Menschen in der beruflichen Ausbildung. Sie lernen u.a. Kommunikations- und Motivationsaspekte kennen, und erhalten Tipps, wie Sie diese bewusst in Ihre Arbeit mit Auszubildenden und Studenten einfließen lassen können. Außerdem erhalten Sie die Gelegenheit, die eigene Ausbildungspraxis zu reflektieren und sich mit anderen Ausbildern*innen auszutauschen.
Konkrete Fallbeispiele aus der Praxis werden strukturiert analysiert und passende Führungswerkzeuge vorgestellt.
 
Dieser Worshop wendet sich an Ausbilder*innen sowie Ausbildungsbeauftragte und alle Beschäftigte, die in ihrem beruflichen Alltag junge Menschen führen.
 
Hinweis: Die Gebühr wird für Beschäftigte des KIT bei Kursteilnahme von PEBA übernommen, evtl. anfallende Stornierungskosten werden nicht
übernommen.

 
Projektleiter und Beauftragte für die Biologische Sicherheit (online)
Workshop
Fortbildungszentrum für Technik und Umwelt (FTU)

Der Kurs dient der Vermittlung der Sachkunde nach § 28 Abs. 2 der neuen Gentechnik-Sicherheitsverordnung (GenTSV). Er wendet sich an künftige Projektleiter*innen und Beauftragte für die biologische Sicherheit, die im Rahmen gentechnischer Arbeiten zu bestellen sind.
Der Kurs ist im Sinne des § 28 GenTSV vom Regierungspräsidium Tübingen auch als Online-Schulung anerkannt. Die Anerkennung ist bundesweit gültig. Über die Teilnahme wird eine Bescheinigung zur Vorlage bei der Behörde ausgestellt.

Mittwoch, 17. September 2025
9:00 - 12:00 
Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt: Den Wandel gestalten
Workshop
WI Tagung Münster

Der Einsatz von Systemen auf Basis künstlicher Intelligenz (KI) in der Arbeitswelt, besonders auf Basis generativer KI, ist in den letzten Jahren stark angestiegen und bringt umfassende Auswirkungen auf die Arbeitswelt mit sich. Ökonomen schätzen das Wachstum der totalen Faktorproduktivität allein durch KI-Systeme in den nächsten 10 Jahren auf über 1,5% (Acemoglu, 2024), mit branchenspezifisch stärkeren Effekten in der Wissensarbeit (z.B. Brynjolfsson et al., 2025; Dell’Acqua et al., 2023).  
Damit einhergehend werden neue Jobs entstehen und alte Jobbeschreibungen sich substanziell ändern. Die Augmentierung von Arbeitnehmer*innen mittels KI-Assistenzsystemen oder die Delegation von Aufgaben an KI-Agenten sollen beispielsweise Prozesse automatisieren, kognitive Belastungen reduzieren oder der Zugriff auf vorhandenes Wissen erleichtern. Diesen Zielen stehen potenziell negative Auswirkungen auf die Arbeitnehmer*innen, ihre Teams, und Organisationen gegenüber. So werden auf individueller Ebene beispielsweise eine übermäßige Abhängigkeit von KI-Systemen, eine verringerte Situationswahrnehmung, Ängste um den Arbeitsplatz oder der Verlust der Jobidentität erforscht. Vor diesem Hintergrund stuft der globale Risikobericht des Weltwirtschaftsforums die negativen Folgen von KI-Technologien als #6 der größten Gefahren in 10 Jahren ein.
In Anbetracht der mit KI-Technologien einhergehenden Gefahren und einzigartigen Charakteristiken von KI-Systemen (z.B. Datengetriebenheit, probabilistischer Charakter, fehlende Erklärbarkeit) ist es wichtig, die nachhaltig erfolgreiche Implementierung von KI-Systemen in der Praxis zu untersuchen, um negative Auswirkungen und Gefahren zu vermeiden.
Die proaktive Gestaltung dieses Wandels erfordert neben Theorie und Empirie zum erfolgreichen Einsatz von KI-Systemen einen engen Austausch zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und den Herausforderungen in der Praxis. Unternehmen müssen Beobachtungen, Erfahrungen und Herausforderungen teilen, um neue Zusammenhänge aus wissenschaftlicher Sicht besser verstehen zu können. Wissenschaftliche Erkenntnisse hingegen müssen mit der Praxis reflektiert und in relevante und verständliche Implikationen, Handlungsbedarfe und Gestaltungsoptionen übersetzt werden. Nur so kann gemeinsam eine nachhaltige Arbeitswelt von morgen entstehen.

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