Veranstaltungskalender

 
Kulturveranstaltung

Science Slam

Samstag, 06. Mai 2023, 15:00-17:00
TRIANGEL Transfer - Kultur - Raum
Kaiserstraße 93
76133 Karlsruhe

Bühne frei! Im Rahmen des TIL:Festival öffnet der TRIANGEL Transfer | Kultur | Raum am Samstag, den 6. Mai 2023, seine Türen für eine außergewöhnliche Wissenschaftsshow von 15:00 bis 17:00 Uhr.

Fünf aufstrebende Wissenschaftler*innen stellen ihre faszinierenden Forschungsprojekte auf der Bühne vor und bieten den Zuschauern eine einzigartige Mischung aus Wissenschaft und Unterhaltung. In nur zehn Minuten müssen sie ihre Arbeit verständlich und spannend präsentieren, wobei der Einsatz kreativer Mittel wie Performances, Visualisierungen oder Live-Experimente ausdrücklich erwünscht ist. Die Themenvielfalt erstreckt sich über die Bereiche der Natur- und Geisteswissenschaften und bietet eine bunte Palette an Erkenntnissen.

Begeisterte Zuschauer sind eingeladen, am Ende des Science Slams ihren Favoriten zu küren und den Sieger des Abends zu bestimmen. Ein tosender Applaus ist jedem Teilnehmer gewiss, der sich mit Leidenschaft und Charme auf der Bühne präsentiert.

Lassen Sie sich dieses besondere Event im Rahmen des TIL: Festivals nicht entgehen und tauchen Sie ein in die Welt der Wissenschaft mit einem Hauch von Leichtigkeit und Enthusiasmus. Sichern Seien Sie dabei, wenn es heißt: "Science Slam - Wissenschaft trifft Kultur in Karlsruhe!"

Der Eintritt ist frei!

Folgende Slamer erwarten uns:

Johannes Brunder, M.Sc., Energietechniker (Stuttgart)

"Ist Eiswürfel machen und aus dem Fenster werfen ein tragfähiges Heizkonzept?"

Wärmepumpen sind in aller Munde, aber etwas komplizierter als einfach Gas zu verbrennen. Viele haben schon einmal gehört, dass eine Wärmepumpe funktioniere wie ein Kühlschrank. Stimmt das? Kann ich also mit meinem Kühlschrank heizen? Und was müsste ich dafür tun? Außerdem geht es um die Nukleation in Eisspeichern und den energetischen Nutzen von kaltem Bier.

Dr. Jasmin Barman-Aksözen, Molekularbiologin (Zürich)

"Let the sunshine in! Forschen am eigenen Gendefekt"

Wenn Sonne weh tut - Eine Therapie für die Schattenspringer-Krankheit.
Das Licht konsequent meiden müssen - für viele Menschen unvorstellbar. Dr. Jasmin Barman-Aksözen aus Mannheim ist nicht nur selbst von der sogenannten Schattenspringer-Krankheit betroffen, sondern forscht als Molekularbiologin an ihren Ursachen und Therapieansätzen. Mittlerweile ist die erste Behandlung in der EU zugelassen, mit lebensverändernden Effekten für die Betroffenen.

Timon Renz, Glücksforscher (Freiburg)

"Der neue Gender Happiness Gap - Warum Frauen heute unglücklicher sind als Männer"

Eigentlich war die Lebenszufriedenheit vor der Corona-Pandemie kaum mit dem Geschlecht verknüpft ? andere Faktoren wie Gesundheit, Arbeitslosigkeit oder Einkommen waren immer wichtiger. Frauen waren vor Corona sogar immer etwas zufriedener mit ihrem Leben. Durch Corona hat sich das aber geändert! Noch schlimmer: Frauen bleiben auch nach Corona unglücklicher als ihre männlichen Pendants. Was ist da passiert?

Frauen sind in der Corona-Krise deutlich unglücklicher als die Männer geworden. Und das bleibt auch ? abgeschwächt ? nach der Pandemie so. Drei Gründe werden in der Glücksforschung hervorgehoben: (1) Frauen arbeiten eher in Berufen, die während Corona deutlich stärker von der Pandemie betroffen waren, (2) gerade erwerbstätige Frauen sind in einen dauernden Zeitstress geraten, indem sie Beruf, Kinderbetreuung und Hausarbeit gleichzeitig stemmen mussten und (3) Frauen reagieren »sensibler« auf die Pandemie: Sie geben eher an, während den Lockdowns einsam geworden zu sein und berichten von schlechteren Gesundheitswerten. Der Slam möchte nach einem motivationalen Einstieg kurz darstellen, wie man überhaupt Lebenszufriedenheit misst und die drei Gründe für den neuen Gender Happiness Gap diskutieren. Schließlich: Was kann getan werden, um den Gap wieder zu schließen?

Tabea Henn, Historikerin (München)

"Missverstanden. Was Historikerinnen und Historiker wirklich können."

Die Geschichtswissenschaft ist doch dieses Fach, wo sie erzählen, was in der Vergangenheit passiert ist, oder? Nein! Historiker*innen können nicht sagen, was damals wirklich geschehen ist. Aber was machen diese Wissenschaftler*innen dann den ganzen Tag? Und warum ist das Fach sehr wichtig für unsere Gegenwart?

Tabea Henn ist Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ludwig-Maximilians-Universität in München im Projekt "Mapping des Kulturerbes: Deutsche emigrierte Rabbiner und ihr Vermächtnis". Sie beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wer und wie Geschichte in unserer Gesellschaft schreibt. Auf ihren sozialen Kanälen @klios_spiegel erklärt sie, wie die Geschichtswissenschaft funktioniert und warum Geschichte mehr über die Gegenwart als über die Vergangenheit verrät.

Philipp Dickemann, Wirtschaftswissenschaftler (Karlsruhe)

Weitere Informationen folgen in Kürze.

Kosten/ Zahlungsweise
kostenfrei
Veranstalter
TRIANGEL Transfer | Kultur | Raum
Karlsruher Institut für Technologie
Kaiserstraße 93
76133 Karlsruhe
E-Mail: hello does-not-exist.triangel space
https://www.triangel.space/
Zielgruppe
Alle
Servicemenü