Graduiertenkolleg MatCom-ComMat geht in zweite Runde

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) verlängert gemeinsames Graduiertenkolleg zu Hochtemperaturverbundwerkstoffen der Partner KIT, TU Darmstadt und DECHEMA
An einer neuen Generation von Hochleistungswerkstoffen arbeiten die Forschenden im Graduiertenkolleg „MatCom-ComMat“ am KIT. Chiara Bellamoli, KIT
An einer neuen Generation von Hochleistungswerkstoffen arbeiten die Forschenden im Graduiertenkolleg „MatCom-ComMat“ am KIT.

Nach der erfolgreichen Begutachtung des Graduiertenkollegs 2561 „MatCom-ComMat: Materials Compounds from Composite Materials“ im Februar hat die DFG nun die Verlängerung beschlossen. Die zweite Förderperiode beginnt am 1. Oktober 2024 und dauert bis zum 31. März 2029. Für diesen Zeitraum wurde ein Budget von mehr als vier Millionen Euro bewilligt.

„In dem Graduiertenkolleg erarbeiten wir Grundlagen für eine völlig neue Generation von Hochleistungswerkstoffen, die zukünftig den Kraftstoffverbrauch und die Abgase von Verbrennungsmaschinen reduzieren können“, erläutert der Sprecher, Professor Martin Heilmaier vom Institut für Angewandte Materialien des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).

Das Graduiertenkolleg befasst sich mit der Entwicklung, Charakterisierung und Modellierung neuartiger, revolutionärer Mehrphasen-Verbundsysteme. Diese können in Bezug auf mechanisches Verhalten, Korrosionsbeständigkeit und Lebensdauer Temperaturen von deutlich über 1 300 °C standhalten.

An dem Graduiertenkolleg sind neben dem KIT auch die Technische Universität Darmstadt und das DECHEMA Forschungsinstitut Frankfurt beteiligt. Noch in der ersten Förderperiode hat die zweite Kohorte der Doktorandinnen und Doktoranden bereits im Jahr 2023 mit ihrer Arbeit begonnen. Die dritte Kohorte des Graduiertenkollegs wird im Jahr 2026 starten. 

jho, 23.05.2024