Architektur und Ressourcenverbrauch – selten war dieses Verhältnis wichtiger als jetzt. Der Schwenk von einer Mentalität des „everything goes“ zu einem deutlich bewussteren Umgang mit Bauland und Baumaterialien prägt den aktuellen Diskurs in Forschung und Praxis. In der Wissenswoche „Architektur & Bautechnologie“ macht das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) diesen Trend der interessierten Öffentlichkeit zugänglich. Vom 18. bis 22. April 2023 laden Vorträge, Diskussionsrunden, Exkursionen und Workshops sowie eine Ausstellung dazu ein, nachhaltiges Bauen zu entdecken.
Veranstaltungsort ist das TRIANGEL Transfer | Kultur | Raum, das Innovations-, Gründungs- und Transferzentrum des KIT am Karlsruher Kronenplatz. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei. Anmeldungen sind – mit Ausnahme der Workshops für Schulklassen – nicht erforderlich. Veranstalter der Wissenswoche sind das TRIANGEL und die KIT-Fakultät für Architektur.
Wissenswoche „Architektur & Bautechnologie“ – das Programm im Überblick
18. – 22.4. | 10:00 – 18:00 Uhr | Ausstellung
Die Ausstellung zur Wissenswoche Architektur und Bautechnologie zeigt aktuelle Projekte aus Lehre und Forschung des Instituts Entwerfen und Bautechnik am KIT. Im Mittelpunkt stehen zukunftsfähige Methoden des Planens und Bauens, aber auch die Renaissance traditioneller Bauweisen und deren Bedeutung für die Zukunft.
18.4. | 12:00 Uhr und 17:00 Uhr | Spaziergang zum RoofKIT
Am Campus Süd des KIT kann man RoofKIT kennenlernen, die energetisch erneuerbare und zirkulär nachhaltige Aufstockung eines historischen Gebäudes, zugleich das Gewinnerprojekt des Solar Decathlon-Wettbewerbs 2021/22.
18.4. | 18:00 Uhr | Eröffnung und Vortrag „Vom Sammeln, Züchten und Ernten zukünftiger Baumaterialien“
Zur offiziellen Eröffnung der Wissenswoche spricht Professor Dirk Hebel, Dekan der KIT-Fakultät für Architektur, über nachhaltige Rohstoffe und die Architektur in Zeiten der Klimakrise.
19.4.| 12:30 – 13:30 Uhr | BRAIN BITES: Stadtbahntunnel Karlsruhe
Impulsvortrag von Ludwig Wappner, Professor für Entwerfen und Baukonstruktion am KIT, zu den Besonderheiten des Karlsruher Stadtbahntunnels. Mit anschließender Führung.
19.4. | 17:00 Uhr | Gesprächsrunde „Denkmal.Solar“
Gesprächsrunde zur Vereinbarkeit von Klimaschutz und Denkmalschutz. In Kooperation mit dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des KIT und dem Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel.
20.4. | 9:00 – 10:30 Uhr und 10:30 – 12:00 Uhr | Workshops für Schulklassen: „Entwirf deinen eigenen Wohlfühlraum“
20.4. | 9:00 – 14:30 Uhr | Einblicke in die Umgebung mit Virtual Reality
Was machen Ausblicke mit unserer Gefühlswelt? VR-Erfahrungen mit der Forschungsgruppe „Architecture and Intelligent Living“ der KIT-Fakultät für Architektur.
20.4. | 10:00 – 18:00 Uhr | Raumklima-Labor
Kann man Komfort eigentlich messen? Experimente mit Andreas Wagner, Professor für Bauphysik und Technischen Ausbau am KIT.
20.4. | ab 16:00 Uhr | Experimentelles Afterwork: „Digitale Bautechnologien für historische Baustoffe“
Tenure-Track-Professor Moritz Dörstelmann und Professor Riccardo La Magna, beide von der KIT-Fakultät für Architektur, berichten von ihrer Forschungsarbeit zum Einsatz von Weiden und Lehm auf der Bundesgartenschau in Mannheim.
21.4. | 9:30 – 10:30 Uhr und 11:00 – 12:00 Uhr | Workshop für Schulklassen: „Lehm zum Anfassen und Verarbeiten“
21.4. | ab 18:00 Uhr | Vortrag „Bauen mit Lehm“ und Diskussionsrunde „Zukunft Lehmbau“
Ansichten und Einsichten zum Potenzial des wiederentdeckten Baustoffs Lehm.
22.4. | 9:30 – 10:30 Uhr; 11:00 – 12:00 Uhr; 13:30 – 14:30 Uhr; 15:00 – 16:00 Uhr | Workshop für alle: „Lehm zum Anfassen und Verarbeiten“
Weitere Informationen: https://www.triangel.space/wissenswoche-architektur-und-bautechnologie/
Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.

