Presseinformation 118/2011

Offener Dialog über Energietechnologien

Bürgerwerkstatt am KIT am 26. Juli – Veranstaltung ist Teil des vom Bundesforschungsministeriums initiierten Bürgerdialogs Zukunftstechnologien
Der Bürgerdialog Energietechnologien für die Zukunft ist ein Forum für den offenen  Austausch der Bürgerschaft mit Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. (Grafik: BMBF)
Der Bürgerdialog Energietechnologien für die Zukunft ist ein Forum für den offenen Austausch der Bürgerschaft mit Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. (Grafik: BMBF)

Wie lässt sich der Umbau der Energieversorgung verwirklichen? Welche Veränderungen kommen auf den Einzelnen zu? Um „Energietechnologien für die Zukunft“ geht es bei einer Bürgerwerkstatt, die das KIT zusammen mit dem Bundesforschungsministerium am Dienstag, 26. Juli, in Karlsruhe ausrichtet. Bürgerinnen und Bürger können dabei untereinander und mit Experten diskutieren, Einblicke gewinnen und ihre eigenen Vorschläge einbringen. Eine Anmeldung ist ab sofort online möglich.

Die Bürgerwerkstatt am KIT Campus Süd, Englerstraße 11, Gebäude 11.40, Tulla-Hörsaal, beginnt um 19 Uhr. Auf die Begrüßung durch den Programmleiter Umwelt- und Energieprogramme am KIT, Dr. Karl-Friedrich Ziegahn, folgen drei Impulsreferate von Experten: Dr. Ziegahn, Dr. Dirk Vogeley, Geschäftsführer der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK), Nico Storz, Geschäftsführer des fesa e.V, und Manfred Haberzettel, Leiter Technik und Politik, EnbW. Eine Diskussion und die Arbeit in Gruppen schließen sich an. Dabei steht jeder Gruppe ein Experte als Gesprächspartner zur Verfügung. Die Anwesenden haben ausgiebig Gelegenheit, Fragen zu stellen, Erwartungen und Bedenken vorzubringen. Zum Abschluss formulieren die Bürger eigene Empfehlungen, wie sich der Umbau der Energieversorgung technologisch verwirklichen lässt und wie sich Zielkonflikte lösen lassen.
 
Die Ergebnisse der Bürgerwerkstatt fließen ein in den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierten Bürgerdialog „Energietechnologien für die Zukunft“. Unter dem Motto „Einblick gewinnen. Mitreden“ hat das BMBF ein Forum für den offenen, transparenten Austausch der Bürgerschaft mit Wissenschaft, Wirtschaft und Politik geschaffen. Der Bürgerdialog knüpft an die Empfehlungen der Ethikkommission „Sichere Energieversorgung“ und den politischen Entscheidungsprozess der Bundesregierung an. Schließlich betrifft der Umbau der Energieversorgung alle und ist mit vielen Fragen verbunden: Welche Technologien eignen sich dafür? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die erforderlichen Technologien auch von den vor Ort Betroffenen unterstützt werden? Welche Einschränkungen sind die Bürger bereit mitzutragen, damit der Umbau gelingt? Und welchen Themen soll sich die Energieforschung künftig verstärkt widmen?
 
Antworten auf diese und weitere Fragen erarbeiten Bürger gemeinsam mit Experten und Entscheidungsträgern vor Ort. Der Bürgerdialog „Energietechnologien“ ist Teil des vom BMBF eröffneten Bürgerdialogs „Zukunftstechnologien“. Dieser ist auf insgesamt vier Jahre angelegt und wird im Internet sowie in regionalen Veranstaltungen überall in Deutschland geführt. Abschließend werden die Ergebnisse in einem Bürgerreport festgehalten, der an Verantwortliche aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft übergeben wird.
 
Um einen Überblick über die zu erwartende Teilnehmerzahl bei der Bürgerwerkstatt in Karlsruhe zu gewinnen, werden interessierte Bürgerinnen und Bürger gebeten, sich auf der Website des Bürgerdialogs „Energietechnologien für die Zukunft“ des BMBF unter www.buergerdialog-bmbf.de anzumelden.

Weitere Informationen zur Bürgerwerkstatt finden Sie auf der Webseite des KIT unter http://www.kit.edu/besuchen/7672.php


In der Energieforschung ist das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine der europaweit führenden Einrichtungen: Das KIT-Zentrum Energie vereint grundlegende und angewandte Forschung zu allen relevanten Energieformen für Industrie, Haushalt, Dienstleistungen und Mobilität. In die ganzheitliche Betrachtung des Energiekreislaufs sind Umwandlungsprozesse und Energieeffizienz mit einbezogen. Das KIT-Zentrum Energie verbindet exzellente technik- und naturwissenschaftliche Kompetenzen mit wirtschafts-, geistes- und sozialwissenschaftlichem sowie rechtswissenschaftlichem Fachwissen. Die Arbeit des KIT-Zentrums Energie gliedert sich in sieben Topics: Energieumwandlung, erneuerbare Energien, Energiespeicherung und Energieverteilung, effiziente Energienutzung, Fusionstechnologie, Kernenergie und Sicherheit sowie Energiesystemanalyse.

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 300 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

or, 11.07.2011
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