Presseinformation 100/2010

Wunder des Alltags

Physiker Tomás Tyc erklärt magische Phänomene - Öffentlicher Vortrag mit Experimenten
Warum ensteht ein Tropfen? Tomás Tyc erklärt dieses Phänomen. (Foto: KIT)
Warum ensteht ein Tropfen? Tomás Tyc erklärt dieses Phänomen. (Foto: KIT)

Optische Tarnkappen, die Objekte scheinbar verschwinden lassen, muten auf den ersten Blick wie Magie an. Wie alle An-wendungen optischer Metamaterialien basieren sie aber letztlich auf physikalischen Gesetzen, wie wir sie auch im Alltag kennen. Professor Tomás Tyc von der Universität Masaryk (Tschechische Republik) erklärt die Magie der ungewöhnlichen Phänomene eines gewöhnlichen Tages. Sein Abendvortrag mit Experimenten findet am Dienstag, 14. September, 18.30 bis 19.30 Uhr im Audimax des KIT (Gebäude 30.95, Campus Süd) statt. Der Eintritt ist frei.

Eingeladen sind alle Interessierten, vor allem auch Nicht-Experten. Tyc greift in seinem Vortrag, den das DFG-Zentrum für Funktionelle Nanostrukturen (CFN) initiiert hat, die „Wunder des Alltags“ aus der modernen Optik, aber auch aus anderen Bereichen der Physik her-aus. Beispiele sind eine Fata Morgana im Wasserglas oder aber Ellipsen und Hyperbeln mit einem Laserpointer. Im Gegensatz zu einem Magier erklärt er seine Experimente. Es geht ihm darum, die physikalischen Prinzipien, die hinter den Alltagserfahrungen stehen, erlebbar zu machen.

Tomás Tyc ist theoretischer Physiker. Er forscht und lehrt derzeit an der Universität Masaryk, Tschechische Republik und gibt regelmäßig Physik-Shows mit Experimenten für eine breite Öffentlichkeit.  

Tyc hält seinen öffentlichen Vortrag im Rahmen der internationalen Tagung “Metamaterials 2010”. Dieser Kongress findet nach den Stationen Rom, Pamplona und London in diesem Jahr erstmals in Karlsruhe am KIT statt. Vom 13. bis zum 16. September diskutieren circa 350 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über künstlich hergestellte elektromagnetische Materialien und Oberflächen sowie deren Anwendungen. Diese Metamaterialien scheinen zunächst die Gesetze der Optik auf den Kopf zu stellen, da deren Eigenschaften für elektrische und magnetische Felder Werte aufweisen, die in der Natur üblicherweise nicht vorkommen.

Organisatoren des Kongresses vor Ort sind das DFG-Zentrum für Funktionelle Nanostrukturen (CFN) sowie die Karlsruhe School of Optics an Photonics (KSOP), beide am KIT. Die Gesamtkoordinati-on liegt beim europaweiten Virtuellen Institut für Künstliche elektro-magnetische Materialien und Metamaterialien. Weitere Informationen unter: http://congress2010.metamorphose-vi.org/

Der Vortrag von Tomás Tyc findet in englischer Sprache statt.

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

lg, 06.09.2010
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