Die Zukunft der Astroteilchenphysik in Europa

Update der europäischen Astroteilchenphysik-Strategie vorgestellt – KIT an zahlreichen laufenden und geplanten Experimenten beteiligt
Andreas Haungs am Rednerpult bei der APPEC-Generalversammlung Katharina Henjes-Kunst
Die Generalversammlung des APPEC mit Chairman Andreas Haungs vom KIT hat die Weiterentwicklung der europäischen Strategie für Astroteilchenphysik beschlossen.

Die Halbzeitaktualisierung der europäischen Strategie für Astroteilchenphysik 2017-2026 wurde seitens des Europäischen Konsortiums für Astroteilchenphysik (APPEC) erfolgreich abgeschlossen und von der Generalversammlung genehmigt. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist an vielen der laufenden und geplanten Experimente beteiligt, etwa bei der Suche nach Dunkler Materie mit dem XENON-Experiment unter dem italienischen Gran-Sasso-Massiv oder bei der Suche nach Neutrinos höchster Energien mit dem IceCube-Observatorium am Südpol.

„In der Astroteilchenphysik werden zum Nachweis der Quellen und Eigenschaften von Boten aus dem Universum Großforschungsanlagen eingesetzt, die sich oft an entlegenen Orten wie am Südpol, tief im Mittelmeer, auf hohen Bergen, in der argentinischen Pampa oder in großen unterirdischen Labors befinden“, sagt Andreas Haungs vom KIT, Chairman der APPEC-Generalversammlung. „Diese großen Infrastrukturen müssen unbedingt erhalten und weiterentwickelt werden.“

Das APPEC ist eine Organisation, die sich der Förderung und Koordinierung von Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der Astroteilchenphysik in Europa widmet.

jho, 10.01.2024