Wettermesstechnik für Forschung und Lehre

Die KIT-Wetterstation Rheinstetten misst seit zehn Jahren automatisch Wetterdaten / Netz von KIT-Messstationen liefert Daten für Klima- und Wetterforschung
Die moderne Messtechnik für Temperatur, Luftdruck, Wind und Luftfeuchtigkeit vereint die KIT-Wetterstation im Messmast auf dem Segelflugplatz Rheinstetten (Foto: KIT)

Egal ob Klimaprognosen für 100 Jahre oder die Wettervorhersage von Morgen: Je genauer und kontinuierlicher Messdaten aufgenommen werden, desto aussagekräftiger sind auch die Prognosen. Das KIT betreibt eine Vielzahl von stationären und mobilen Messgeräten für Forschung und Lehre. Die Wetterstation Rheinstetten im Karlsruher Umland feiert nun Jubiläum und liefert seit zehn Jahren automatisiert eine solide Datenbasis für Wissenschaftler weltweit.

Die Messungen in Rheinstetten erfolgen am Segelfluggelände und in Zusammenarbeit mit der Luftsportgemeinschaft Rheinstetten. Die Messdaten werden dort unmittelbar für die Flugvorbereitung und Flugdurchführung nutzbar gemacht. Parallel übermittelt ein Computer alle zehn Minuten die Daten zum Aufzeichnungssystem am KIT. Die Messwerte werden dort archiviert, grafisch aufbereitet und im Internet bereitgestellt. Forscher aus aller Welt, aber auch die interessierte Öffentlichkeit haben so einen direkten Zugriff.

Neben der Wetterstation Rheinstetten betreibt das KIT stationäre Messstationen im Karlsruher Umland auch in Leopoldshafen, wo an einem 200 Meter hohen Messmast in verschiedenen Höhen gleichzeitig die unterschiedlichen meteorologischen Größen erfasst werden. Weitere Messstationen befinden sich auf dem höchsten Berg im Nordschwarzwald, der Hornisgrinde sowie im Karlsruher Stadtgebiet an der Hertzstraße und der Engesserstraße, deren Daten Forschung und Lehre gleichermaßen dienen.

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kes, 06.02.2015