Batterien, Trinkwasser, Wärmedämmung: Neue Entwicklungen und Entdeckungen aus den Materialwissenschaften sind für fast alle Lebensbereiche bedeutend: Als Innovationsmotoren können sie zur Lösung ökologischer, technologischer und gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen. Wissenschaftler des KIT-Zentrums Materialien stellen am Dienstag, 4. Juni 2019, um 18:30 Uhr im Karlsruher Rathaus ihre Forschung an neuen Technologien vor.
Gewinnung von sauberem Wasser, Fertigung effizienter Stromspeicherbatterien, Wärmedämmung für energieeffiziente Häuser – immer spielen die verwendeten Materialien eine große Rolle. Technische Innovationen sind nicht möglich ohne die Entwicklung neuer Materialien. Diese werden benötigt für den technologischen Fortschritt in vielen Lebens- und Technikbereichen – von Klima- und Umweltschutz über Gesundheit bis hin zur Sicherheit – und auch für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit.
Das KIT-Zentrum Materialien kooperiert mit verschiedenen Forschungsinstitutionen, um Spitzenforschung in den Materialwissenschaften zu gewährleisten. Es entwickelt sowohl neue Materialien als auch damit verbundene Technologien zu deren Herstellung und Design. Das Zentrum setzt einen besonderen Fokus auf die Entwicklung von nanostrukturierten Materialien: hierzu gehört der 3D-Druck molekularer Strukturen – so können beispielsweise Sicherheitsmerkmale für Geldscheine hergestellt werden, um sie vor Fälschungen zu schützen. Ein weiterer Schwerpunkt des Zentrums ist die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien. Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Disziplinen wie Natur-, Ingenieur- und Lebenswissenschaften ziehen zur Erreichung dieser und weiterer Ziele an einem Strang.
Bei der Veranstaltungsreihe „KIT im Rathaus“ lernen Bürgerinnen und Bürger diese spannende und interdisziplinäre Forschung kennen. Alle Interessierten, insbesondere auch Schülerinnen und Schüler, sind zu der vom ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale des KIT koordinierten Veranstaltung eingeladen. Ein anschließender Empfang bietet Gelegenheit zu Gesprächen. Parallel zur Veranstaltung findet vom 3. bis 7. Juni 2019 eine Ausstellung des KIT-Zentrums im oberen Foyer des Rathauses statt. Der Eintritt ist frei.
Programm
Grußworte
Dr. Albert Käuflein, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe
Professor Oliver Kraft, Vizepräsident des KIT für Forschung
Das KIT-Zentrum Materialien stellt sich vor
Professor Christof Wöll, Wissenschaftlicher Sprecher des Helmholtz Programms „BioInterfaces in Technology and Medicine“ (BIFTM)
Wie digitalisiert man ein Material?
Professor Christof Wöll, Leiter des Instituts für Funktionelle Grenzflächen (IFG)
3D-Druck hin zur molekularen Skala
Professor Martin Wegener, Wissenschaftlicher Sprecher des Excellenzclusters „3D Matter Made to Order“
Aufstieg der Quantenmaterialien
Professor Matthieu Le Tacon, Leiter des Instituts für Festkörperpyhsik (IFP)
Weitere Informationen unter: www.zak.kit.edu/kit_im_rathaus
Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.
