Mitdenkende Stromnetze, gedämmte Wände und smarte Häuser: Die Energiewende beginnt daheim. Doch wie können energieeffiziente Anwendungen gefördert werden, welche Technologien werden benötigt und wie kann sich die persönliche Energiewende zu Hause lohnen? Auf diese Fragen gehen am Montag, 7. Juli 2014, um 18.30 Uhr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT-Zentrums Energie ein. Im Karlsruher Rathaus präsentieren sie spannende Forschung rund um das Thema Energiewende.
Das Eigenheim der Zukunft bietet nicht nur moderne Wohnqualität, sondern auch effiziente Energielösungen, die individuell abgestimmt sind. Von intelligenten Stromzählern bis zu mitdenkenden Wärmewänden – viele Technologien ermöglichen es dem Verbraucher, den persönlichen Energiebedarf zu bestimmen und somit einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Doch wie können diese Technologien ausgebaut und gefördert werden? Sind Smart Homes und Smart Metering, also intelligente Regulierungen des Energieverbrauchs, noch ferne Zukunftsmusik? Und was kann Menschen dazu bewegen, mit der Energiewende in den eigenen vier Wänden zu beginnen?
Das KIT-Zentrum „Energie“ bildet mit 1250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines der größten Energieforschungszentren in Europa. Es bündelt die Energieforschungsarbeiten des KIT sowie namhafter Kooperationspartner. Dabei überschreitet es Fachgrenzen und vereint grundlegende und angewandte Forschung zu allen relevanten Energien für Industrie, Dienstleistungen, Mobilität und Haushalt.
Die Veranstaltungsreihe „KIT im Rathaus“ ermöglicht es interessierten Bürgerinnen und Bürgern, dieses spannende Forschungsfeld kennenzulernen und mit Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen. Alle Interessierten, insbesondere auch Schülerinnen und Schüler, sind zu der vom ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale koordinierten Veranstaltung eingeladen. Ein anschließender Empfang bietet Gelegenheit zu Gesprächen. Parallel zur Veranstaltung findet vom 7. bis 11. Juli 2014 eine thematische Ausstellung des KIT-Zentrums „Energie“ im oberen Foyer des Rathauses statt. Die Vorträge der Veranstaltung werden simultan in Gebärdensprache übersetzt. Der Eintritt ist frei.
Programm
Grußworte
Wolfram Jäger, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe
Professor Detlef Löhe, Vizepräsident für Forschung und Information des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
Das KIT-Zentrum „Energie“ stellt sich vor
Professor Hans-Jörg Bauer, Wissenschaftlicher Sprecher des KIT-Zentrums „Energie“
Ohne Wärmewende keine Energiewende
Professor Andreas Wagner, Leiter des Fachgebiets Bauphysik und Technischer Ausbau am KIT
Im Stromnetz der Zukunft: das Haus, das mitdenkt
Professor Hartmut Schmeck, Leiter des Instituts für Angewandte Informatik am KIT
Flexible Stromnachfrage muss sich lohnen
Dr. Valentin Bertsch, Forschungsgruppenleiter am Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion
Weitere Informationen: www.zak.kit.edu/kit_im_rathaus
In der Energieforschung ist das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine der europaweit führenden Einrichtungen. Das KIT unterstützt die Energiewende und den Umbau des Energiesystems in Deutschland durch seine Aktivitäten in Forschung, Lehre und Innovation. Hier verbindet das KIT exzellente technik- und naturwissenschaftliche Kompetenzen mit wirtschafts-, geistes- und sozialwissenschaftlichem sowie rechtswissenschaftlichem Fachwissen. Die Arbeit des KIT-Zentrums Energie gliedert sich in sieben Topics: Energieumwandlung, erneuerbare Energien, Energiespeicherung und Energieverteilung, effiziente Energienutzung, Fusionstechnologie, Kernenergie und Sicherheit sowie Energiesystemanalyse. Klare Prioritäten liegen in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien, Energiespeicher und Netze, Elektromobilität sowie dem Ausbau der internationalen Forschungszusammenarbeit.
Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.
