Nachhaltige Mobilität

Facettenreiche Forschung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, ist eine drastische Reduktion der CO2-Emissionen unumgänglich. Hierzu bedarf es eines Umbaus des Energiesystems. Einer von vielen zu betrachtenden Sektoren, deren Zusammenspiel im Energy Lab 2.0 des KIT erforscht wird, ist die Mobilität. Dabei wird nachhaltige Mobilität am KIT auch gelebt, etwa mit zwei Wasserstoffbussen die zwischen den drei Standorten des KIT in und um Karlsruhe pendeln.

Wie die Mobilität der Zukunft aussehen könnte, daran forschen am KIT rund 800 Personen aus über 35 Instituten, die im KIT-Zentrum Mobilitätssysteme organisiert sind. Welchen Herausforderungen sie dabei unter anderem begegnen erklärt Martin Doppelbauer vom Elektrotechnischen Institut des KIT im Video. Der Experte spricht außerdem über mögliche Wege hin zu einer nachhaltigen Mobilität und die Forschung am KIT.

Dabei gilt es, viele Aspekte in den Blick zu nehmen: vom Rohstoffrecycling über synthetische Kraftstoffe und Elektromobilität bis hin zur Vernetzung des Verkehrs und mehr. Erfahren Sie mehr darüber in unserem multimedialen Online-Dossier!
 

Inhaltsübersicht

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Titelseite von lookKIT: Man sieht ein Auto und eine Person auf dem Fahrrad von oben. (Grafik: modus: medien + kommunikation gmbh) modus: medien + kommunikation gmbh
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Nachhaltige Mobilität ist Schwerpunktthema der Ausgabe 2/21 des Forschungsmagazins lookKIT.

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Die Zukunft im Blick

Wertvolle Beiträge für die Transformation der Mobilität

Smarte Ideen, neue Kompetenzen und Innovationen sind notwendig, um die Mobilität der Zukunft zu gestalten. Das KIT leistet zu dieser Transformation gemeinsam mit Partnern wertvolle Beiträge, etwa im Rahmen des millionenschweren Innovationscampus Mobilität der Zukunft, in der Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe oder im Forschungsverbund UNICARagil. Diesen Wandel begleitet auch ein am KIT mitentwickelter Technologiekalender, der die mögliche Entwicklung automobiler Schlüsseltechnologien bis 2035 beschreibt und so kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützt, zukunftsfähige Produkte und Geschäftsfelder zu identifizieren, Kompetenzen aufzubauen und so wettbewerbsfähig zu bleiben.

Der Technologiekalender Mobilität 2035 unterstützt kleine und mittlere Unternehmen beim Wandel.
Mobilität 2035

Technologiekalender unterstützt kleine und mittlere Unternehmen beim Wandel. Studie vergleicht Mobilitätsszenarien und hilft bei strategischen Entscheidungen.

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Kunststoffe für automobile sollen künftig recycelt und nicht mehr auf Basis fossilen Erdöls hergestellt werden. (Foto: Markus Breig, KIT)
Kunststoffrecycling

Gemeinsam mit Audi forscht das KIT an der Entwicklung eines geschlossenen Kreislaufs für automobile Kunststoffe.

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Baustein Elektromobilität

Das KIT arbeitet an der emissionsfreien Fortbewegung

Die Elektromobilität gilt als ein entscheidender Baustein im klimaneutralen Verkehr der Zukunft. Die Fülle der Forschungsthemen reicht dabei von der Gewinnung von Rohstoffen über die Batteriefertigung bis hin zum Aufbau einer Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Außerdem unterstützt das KIT Unternehmen dabei, bereits bestehende Fertigungskompetenzen für die Elektromobilität zu identifizieren und einzusetzen.

Mit mehr als 14 Millionen Euro wird das Projekt AgiloBat2 gefördert, um die Batterieproduktion flexibler zu machen. (Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT)
Agile Batterieproduktion

Das BMBF fördert das am KIT koordinierte Projekt AgiloBat2 mit mehr als 14 Millionen Euro.

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Eine Pilotanlage im Geothermiekraftwerk Bruchsal soll Lithium aus dem Oberrheingraben fördern. (Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT)
Lithium aus dem Oberrheingraben

Im Verbundprojekt UnLimited wird eine Pilotanlage im Geothermiekraftwerk Bruchsal eingerichtet.

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Der Leitfaden Fit4e ist im Rahmen des gleichnamigen Projekts entstanden. (Foto: Andreas Drollinger, KIT)
Potenziale aufdecken

Fit4E macht vorhandene Fertigungskompetenzen für die Elektromobilität sichtbar.

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CO2-neutrale Kraftstoffe

Pilotanlagen am KIT zeigen das Potenzial der Technologie

Die Verkehrswende ist ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Strategie gegen den Klimawandel. Dabei ist die Elektromobilität ein Schlüssel – doch die dafür nötige Infrastruktur benötigt Zeit und Geld. Eine mögliche Alternative sind synthetische Kraftstoffe. Diese werden etwa im sogenannten Power-to-X-Verfahren (P2X) hergestellt, indem Kohlenstoff mithilfe von elektrischer Energie in Treibstoff umgewandelt wird. Doch auch die Verwertung von pflanzlichen Reststoffen wird in der bioliq-Anlage am KIT umgesetzt.

Viele Wege führen ans Ziel

Smarte Nutzung bestehender Angebote und neue Konzepte bringen die nachhaltige Mobilität ins Rollen

Um die Mobilität der Zukunft nachhaltig zu gestalten, müssen sich nicht nur die Antriebstechnologien für Automobile weiterentwickeln, sondern der gesamte Verkehr muss neu gedacht werden. Dazu gehören unter anderem die Reduktion von Staus und Schadstoffen oder auch die smarte Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und Sharing-Angeboten, die im Projekt regiomove untersucht und umgesetzt wird. Oder das Verbundvorhaben LogIKTram, das ein Logistikkonzept für den Gütertransport erarbeitet. Hinzu kommen neue Konzepte für den Öffentlichen Personennahverkehr, etwa bei der Entwicklung elektrifizierter und autonom fahrender Busse.

Prototyp eines selbstfahrenden Busses, der im Projekt RABus entstanden ist. ZF
Selbstfahrende Busse

RABus testet automatisierte Fahrzeuge im Straßenverkehr.

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: Im Projekt TEMPUS wird erforscht, wie Busse mit einer elektronischen Deichsel aneinandergekoppelt werden können. (Grafik erstellt mit CarMaker von IPG) Grafik erstellt mit CarMaker von IPG
Stadtbusse fahren Kolonne

In München sollen Busse mit einer elektronischen Deichsel aneinandergekoppelt werden.

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