Heinrich-Hertz-Preis 2025: Batterieforscher Jürgen Janek ausgezeichnet
Um die Energiewende auf Kurs und die Netze stabil zu halten, sind Netzspeicher unentbehrlich. Mit Professor Jürgen Janek haben die EnBW-Stiftung und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) am Mittwoch, den 25. Juni 2025, einen herausragenden Wissenschaftler mit dem Heinrich-Hertz-Preis 2025 geehrt, dessen Beiträge maßgeblich zum Verständnis und zur Verbesserung elektrochemischer Energiespeicherung beigetragen haben. Verliehen wurde der Preis in diesem Jahr während des Energy Symposium 2025, einer gemeinsamen Fachtagung des KIT-Zentrums Energie und Helmholtz Energy, der Energieforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft.
Einer der meistzitierten Wissenschaftler
Jürgen Janek leitet das Zentrum für Materialforschung an der Justus-Liebig-Universität Gießen und das Battery and Electrochemistry Laboratory (BELLA) am KIT in Zusammenarbeit mit der BASF. Er ist einer der einflussreichsten Forscher überhaupt: Regelmäßig gehört der Chemiker und Materialforscher zu den meistzitierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weltweit. Von Bedeutung sind beispielsweise seine Arbeiten zu innovativen Materialien für elektrochemische Speicher. Mit BELLA am KIT setzte er Standards bei der Entwicklung der Festkörperbatterie. Seit 2022 ist Janek Mitglied der Leopoldina und gilt als führender Experte für Elektrochemie, E-Mobilität und die klimafreundliche Transformation des Energiesystems.
Zum Heinrich-Hertz-Preis
Der Heinrich-Hertz-Preis ist eine Auszeichnung der EnBW-Stiftung, die gemeinsam mit dem KIT vergeben wird. Der mit 10 000 Euro dotierte Preis ist nach dem Physiker Heinrich Hertz (1857–1894) benannt, der in Karlsruhe den Grundstein für die drahtlose Kommunikation legte, und wird in der Regel alle zwei Jahre für hervorragende wissenschaftliche oder technische Leistungen auf dem Gebiet der Erzeugung, Verteilung und Anwendung elektrischer Energie verliehen.
mhe, 26.06.2025