Mobilitätswandel: Dienstleistungen leichter kombinieren

Partner aus Wissenschaft und Industrie entwickeln ein Bewertungssystem zur Einführung der Elektromobilität in verschiedenen Nutzungsbereichen – Ziel: mehr Kooperation und Flottenoptimierung
Carsharing und öffentlichen Nahverkehr clever kombinieren? Wie das gelingen kann, untersucht das Verbundprojekt "BiE" (Foto: RAC)

Unser Mobilitätsverhalten verändert sich: Attraktive öffentliche Verkehrsangebote oder flexible Dienste wie Carsharing gewinnen stetig an Bedeutung. Wie sich solche Angebote noch besser aufeinander abstimmen und in den Alltag von Nutzerinnen und Nutzern integrieren lassen, untersucht das Projekt "BiE – Bewertung integrierter Elektromobilität".

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert BiE im Rahmen des Regierungsprogramms "Elektromobilität". BiE ist Teil des Spitzenclusters Elektromobilität Süd-West. Die cantamen GmbH ist Koordinator des Verbundprojekts, an dem auch Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) beteiligt sind.

In dem Projekt untersuchen die Partner aus Wissenschaft und Industrie gemeinsam, wie sich Elektromobilität möglichst nahtlos in das alltägliche Leben einfügen lässt. Dafür erstellen sie Prognosemodelle, welche die Reichweite und Planbarkeit von Flottenfahrzeugen verbessern.

Auf dieser Grundlage soll ein auf die Besonderheiten der Elektromobilität zugeschnittenes Buchungssystem entstehen, beispielsweise für Kunden von Carsharing-Unternehmen.

Außerdem entwickeln sie ein Interaktionsmodell, das es Nutzern erlaubt, unterschiedliche Dienste und Dienstleistungen einfach zu kombinieren und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Dienstleistern, etwa Carsharing-Anbietern, ÖPNV oder auch Unternehmen, unterstützen soll.

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le, 20.02.2015