Presseinformation 075/2025

Auszeichnung für Heinrich-Hertz-Hörsaal als „Historische Stätte“

Für die Entdeckung der elektromagnetischen Wellen durch Heinrich Hertz – Europäische Physikalische Gesellschaft zeichnet KIT-Hörsaal als „Historische Stätte“ aus
Von Heinrich Hertz konstruierter „UKW-Sender“ zum Nachweis elektromagnetischer Wellen. (Quelle: KIT-Archiv)
Von Heinrich Hertz konstruierter „UKW-Sender“ zum Nachweis elektromagnetischer Wellen. (Quelle: KIT-Archiv)

Die Europäische Physikalische Gesellschaft (EPS) verleiht dem Heinrich-Hertz-Hörsaal am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) die Auszeichnung „EPS Historic Site“. Der renommierte Dachverband der Physikgesellschaften in Europa würdigt damit den bedeutenden Physiker Heinrich Hertz (1857-1894) und seine Entdeckung der elektromagnetischen Wellen aus dem Jahre 1886 in Karlsruhe im heute nach ihm benannten Hörsaal.

Mit dem „EPS Historic Site Award“ würdigt die European Physical Society (EPS) Laboratorien, Gebäude oder Institutionen, die mit einem Ereignis, einer Entdeckung, einer Forschung oder einem Werk von Personen in Verbindung stehen, die wichtige Beiträge zur Physik geleistet haben. In Karlsruhe ehrt die EPS die Leistungen des großen Physikers Heinrich Hertz. Die Gedenktafel wird im Beisein der Präsidentin der EPS, Professorin Mairi Sakellariadou, enthüllt.

Heinrich Hertz und die elektromagnetischen Wellen

Heinrich Hertz lehrte von 1885 bis 1889 als Professor für Physik an der damaligen Technischen Hochschule Karlsruhe, einer Vorläufereinrichtung des KIT. Am 13. November 1886 konnte er erstmals im Experiment elektromagnetische Wellen erzeugen und von einem Sender zu einem Empfänger übertragen.

„Die Entdeckung der elektromagnetischen Wellen durch Heinrich Hertz ist grundlegend für die drahtlose Kommunikation. Viele unserer heutigen Technologien wie Fernsehen, Mobilfunk oder W-LAN wären ohne diese Entdeckung nicht denkbar. Das KIT ist stolz darauf, dass die EPS diese Entdeckung heute mit dem ‚EPS Historic Sites Award‘ auszeichnet“, sagt Professor Oliver Kraft, Vizepräsident Forschung, Lehre und akademische Angelegenheiten des KIT.

Zur European Physical Society (EPS)

In der European Physical Society (EPS) sind 42 europäische physikalische Gesellschaften zusammengeschlossen. Die 1968 gegründete wissenschaftliche Gesellschaft hat ihren Sitz in Mülhausen, Frankreich, und repräsentiert über 100 000 Physikerinnen und Physiker in Europa.
 

Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.

jho, 23.10.2025

 

Christian Könemann
Pressesprecher
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