Die Forschungsgruppe SECUSO (SECurity, USability und SOciety) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) erhält den Bundespreis Verbraucherschutz der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz (DSV). Die Forschenden entwickeln nutzerfreundliche und einfache Konzepte und Tools, die Nutzenden von Online-Diensten, Apps und Software helfen, ihre Privatsphäre und Datensicherheit zu wahren. Mit dem Preis zeichnet die Stiftung des Verbraucherzentrale Bundesverbands herausragende Verbraucherschutz-Projekte aus. Der Preis wurde am Montag, 26. September, in Berlin von Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke übergeben und ist mit einem Preisgeld von 2.500 Euro dotiert.
„IT-Sicherheit muss für jeden verständlich und umsetzbar sein“, beschreibt die Leiterin der Forschungsgruppe, Professorin Melanie Volkamer, deren Anspruch. „Deshalb bieten wir kostenfreies, allgemeinverständliches Informationsmaterial zum Schutz vor betrügerischen Nachrichten und zum Schutz von Benutzerkonten durch sichere Passwörter.“ SECUSO hat zahlreiche Methoden, Unterstützungstools, Ratschläge und Erklärvideos zum Thema Datenschutz entwickelt, die im Internet abrufbar sind. Zum Beispiel „Privacy Friendly Apps“ für beliebte Anwendungen wie Taschenlampe, To-do-Liste, Schrittzähler oder Sudoku, die nur die für die Funktion erforderlichen Berechtigungen anfordern und keine Tracking-Mechanismen enthalten.
SECUSO gehört zur Dachmarke KASTEL Security Research Labs.
Weitere Informationen:
https://secuso.aifb.kit.edu/642.php
https://www.verbraucherstiftung.de/
https://www.verbraucherstiftung.de/bundespreis
Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.

