Mit der neuen Veranstaltungsreihe „ENERGIE – Wende. Wandel. Wissen.“ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) informiert das KIT-Zentrum Energie aus wissenschaftlicher Sicht über die Fortschritte und Herausforderungen bei der Energiewende sowie über die neuesten Erkenntnisse und Trends aus der Energieforschung. Die Reihe startet am Montag, 3. Februar 2020, um 18:00 Uhr mit einem Abend zum Thema Energiespeicher. Veranstaltungsort ist der Tulla-Hörsaal am Campus Süd des KIT (Geb. 11.40, Englerstraße 11). Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind zu Austausch und Diskussion eingeladen. Vertreterinnen und Vertreter der Medien melden sich bitte unter presse an. ∂ kit edu
Mit den Hitzewellen und Klimaprotesten des vergangenen Jahres ist vielen Bürgerinnen und Bürgern die Dringlichkeit von Klima- und Energiefragen bewusst geworden. Die Notwendigkeit, den fossilen CO2-Ausstoß möglichst schnell zu beenden, stützen auch zahlreiche Erkenntnisse aus der Wissenschaft. Doch was ist möglich und wie schnell kann es gehen? Eine zentrale Rolle wird der Umbau des Energiesystems spielen. In Deutschland begann dieser bereits in den 1990er-Jahren mit dem Stromeinspeisungsgesetz. Ziel ist nun die vollständige Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern.
Die ersten drei Abende der neuen Veranstaltungsreihe „ENERGIE – Wende. Wandel. Wissen.“ widmen sich jeweils einem Aspekt dieses Wandels: den neuesten Entwicklungen auf dem Feld der erneuerbaren Energien, den Energiespeichern für erneuerbare Energien sowie dem Umbau des Energieübertragungssystems und der Neugestaltung von Energiemärkten.
Vortragsreihe: ENERGIE - Wende. Wandel. Wissen.
3. Februar 2020, 18:00 Uhr: Energiespeicher – Elektrisch. Thermisch. Chemisch.
Die Speicherung großer Energiemengen ist ein bislang ungelöstes Problem auf dem Weg in ein CO2-neutrales Energiesystem. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT präsentieren Lösungen für neue Batterietechnologien, thermische Speicher und die Umwandlung von erneuerbarer Energie in chemische Energieträger.
Referenten:
Professor Maximilian Fichtner, Helmholtz Institut Ulm
Professor Thomas Wetzel, Institut für Thermische Verfahrenstechnik
Professor Roland Dittmeyer, Institut für Mikroverfahrenstechnik
Moderation: Dr. Alexander Colsmann, Materialwissenschaftliches Zentrum für Energiesysteme
17. Februar 2020, 18:00 Uhr: Erneuerbare Energien – Sonne. Erde. Wind.
Wind-, Sonnenenergie sowie die Geothermie ermöglichen eine nahezu unbegrenzte Energiebereitstellung. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT informieren über Potenziale, Herausforderungen und neueste Forschungstrends.
Referenten:
Dr. Alexander Colsmann, Materialwissenschaftliches Zentrum für Energiesysteme
Professor Stefan Emeis, Institut für Meteorologie und Klimaforschung
Professor Thomas Kohl, Institut für Angewandte Geowissenschaften
Moderation: Dr. Wolfgang Breh, KIT-Zentrum Energie
23. März 2020, 18:00 Uhr: Energiesystem – Entwicklungspfade. Technik. Märkte.
Um die Energiewende voranzutreiben, muss das Energiesystem weiter umgestaltet werden – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT beleuchten mögliche Entwicklungspfade, technische Neuerungen sowie die Herausforderungen für die Energiemärkte.
Referenten:
Dr. Witold-Roger Poganietz, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse
Professor Wolf Fichtner, Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion
Professor Veit Hagenmeyer, Institut für Automation und angewandte Informatik
Moderation: Dr. Wolfgang Breh, KIT-Zentrum Energie
Veranstaltungsort ist jeweils der Tulla-Hörsaal auf dem Campus Süd des KIT, Gebäude 11.40, Englerstraße 11, 76131 Karlsruhe.
Wegbeschreibung: https://bit.ly/2NtJKaj
Details zum KIT-Zentrum Energie: http://www.energie.kit.edu
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.