Presseinformation 150/2016

„Wissenschaftsgespräche“: Ist digital besser?

Neue Veranstaltungsreihe am KIT: Zum Auftakt diskutieren Experten über die Digitalisierung und ihre Folgen für Wissenschaft und Wirtschaft.
Die Folgen der „Download-Kultur“ stehen beim Start der neuen Reihe „Wissenschaftsgespräche“ im Mittelpunkt (Foto: KIT)
Die Folgen der „Download-Kultur“ stehen beim Start der neuen Reihe „Wissenschaftsgespräche“ im Mittelpunkt (Foto: KIT)

Wie wirkt sich die Digitalisierung auf Wirtschaft und Wissenschaft aus? Braucht es mehr WLAN-Spots für eine bessere Gesellschaft? In der ersten Veranstaltung der neuen Reihe „Wissenschaftsgespräche“ widmet sich das ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in Kooperation mit der Baden-Württemberg Stiftung dem Thema „Digitalisierung. Die Download-Kultur und ihre Folgen“. Am Montag, 7. November 2016 um 18 Uhr diskutieren Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft über digitale Innovationen, neue Geschäftsmodelle und Zukunftstechnologien. Markus Brock (SWR) moderiert das Panel, Veranstaltungsort ist die IHK Karlsruhe (Lammstraße 13–17).

 

Die Auswirkungen der Digitalisierung können gar nicht groß genug eingeschätzt werden. Die Umwälzungen betreffen fast alle Bereiche der Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Das Open-Content-Prinzip trägt dazu bei, dass Expertenwissen und praktisches Wissen ebenso online verfügbar sind wie künstlerische Inhalte – mit einschneidenden Folgen etwa für Verlage, Musik- und Unterhaltungsindustrie. Gleichzeitig gelingt es Kunstschaffenden wie auch Start-ups mithilfe frei zugänglicher Daten und innovativer Software neue Märkte zu erschließen.

 

Auch in der Wissenschaft hat die Digitalisierung Forschung, Lehre, und Kommunikation von Grund auf verändert. Die Forderung nach Open Access, also dem freien Zugang zu Publikationen und Forschungsdaten, setzt sich immer mehr durch. Dabei soll auch die Forschung selbst im Sinne einer Open Science verbessert werden. Zugleich steht diese Entwicklung in der Kritik, Urheberrechte und Forschungsfreiheit zu gefährden. Mindestens ebenso stark ist die Wirtschaft von Veränderungsprozessen durch die Digitalisierung betroffen. Von Produktion und Logistik bis hin zu Personal- und Ressourcenmanagement wird kaum ein Bereich ausgespart. Wie sehen die Industrieabläufe der Zukunft aus? Könnte das Open-Access-Prinzip auch auf Wirtschaftszweige übertragen werden und das gemeinschaftliche Weiterverarbeiten von freien Inhalten zur neuen Produktionslogik werden? Welche Rolle spielt dabei die neue Blockchain-Technologie?

 

Auftaktveranstaltung der Reihe „Wissenschaftsgespräche“

Montag, 7. November 2016, IHK Karlsruhe

 

Begrüßung

Prof. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Direktorin des ZAK

Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung

 

Diskussion zur Digitalen Revolution und ihren Auswirkungen auf Wissenschaft und Wirtschaft

Prof. Sascha Friesike, Universität Würzburg

Dr. Hans Jörg Stotz, SAP AG

Prof. Hubert Wandjo, Popakademie Baden-Württemberg

Moderation: Markus Brock, SWR

 

Die Reihe wird mit einer weiteren Veranstaltung am Mittwoch, 5. Juli 2017 fortgesetzt, bei der Fragen zum Thema Digitalisierung aufgegriffen und vertieft werden.

 

Bereits im Vorfeld ruft das ZAK interessierte Bürgerinnen und Bürger auf, Fragen oder Ideen zum Thema Digitalisierung einzuschicken. Aspekte, die bei der Veranstaltung mitberücksichtigt werden sollen, können bis Donnerstag, 3. November 2016 an die E-Mail-Adresse veranstaltungen does-not-exist.zak kit edu gesendet werden.

 

Der Eintritt zu den Wissenschaftsgesprächen ist frei.

 

Alle Informationen unter:

www.zak.kit.edu/wissenschaftsgespraeche

 

Twitter-Hashtag: #WiGe16

 

Über die Baden-Württemberg Stiftung

 

Die Baden-Württemberg Stiftung setzt sich für ein lebendiges und lebenswertes Baden-Württemberg ein. Sie ebnet den Weg für Spitzenforschung, vielfältige Bildungsmaßnahmen und den verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Mitmenschen. Die Baden-Württemberg Stiftung ist eine der großen operativen Stiftungen in Deutschland. Sie ist die einzige, die ausschließlich und überparteilich in die Zukunft Baden-Württembergs investiert – und damit in die Zukunft seiner Bürgerinnen und Bürger. www.bwstiftung.de

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 300 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

am, 27.10.2016
Kontakt:

 

Monika Landgraf
Chief Communication Officer
Leiterin Gesamtkommunikation
Pressesprecherin
Tel: +49 721 608-41150
Fax: +49 721 608-43658
presse does-not-exist.kit edu

Kontakt für diese Presseinformation:

Anna Moosmueller, Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale, Tel.: +49 721 608-48027, Fax: +49 721 608-44811, E-Mail:anna moosmueller does-not-exist.kit edu
Das Foto kann in der höchsten uns vorliegenden Qualität angefordert werden unter:
presse does-not-exist.kit edu oder +49 721 608-41105.

Die Presseinformation steht auch als PDF-Datei zur Verfügung.