Presseinformation 147/2015

KIT ist Gewinner im Wettbewerb „Qualitätssicherung Promotion“

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst zeichnet „QualityDoc@KIT“ als eins von landesweit drei Konzepten mit 100.000 Euro aus
Hervorragende Promotions- und Betreuungsbedingungen sind zentral bei der Nach-wuchsförderung am KIT. (Foto: Irina Westermann)
Hervorragende Promotions- und Betreuungsbedingungen sind zentral bei der Nachwuchsförderung am KIT. (Foto: Irina Westermann)

Innovative und weitreichende Konzepte zur Sicherung des hohen Standards bei Promotionen zeichnet die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer erstmals im Ideenwettbewerb „Qualitätssicherung Promotion“ aus. Als eine von drei Hochschulen erhält das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) für sein Konzept den ersten Preis mit 100.000 Euro: Ziel von „QualityDoc@KIT“ ist es, dem wissenschaftlichen Nachwuchs hervorragende Promotions- und Betreuungsbedingungen zu garantieren.

 

„Dass alle Universitäten sich am Wettbewerb beteiligt haben, zeigt, dass die promotionsberechtigten Hochschulen in Baden-Württemberg das Thema sehr ernst nehmen und auf Leitungsebene erfolgreich vorantreiben“, so Ministerin Theresia Bauer.

 

„Unsere jungen Forscherinnen und Forscher leisten einen entscheidenden Beitrag für die Gesellschaft, indem sie Lösungen für aktuell drängende und kommende Zukunftsfragen entwickeln. Sie sind ein Erfolgsfaktor für das KIT und das gesamte Wissenschaftssystem“, sagt der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka. „Daher müssen wir den wissenschaftlichen Nachwuchs bestmöglich in der Phase der Promotion auf dem Weg in die Wissenschaft und Wirtschaft fördern. Wir freuen uns, dass das Land Baden-Württemberg uns dabei tatkräftig unterstützt.“

 

Der Vizepräsident des KIT für Lehre und Akademische Angelegenheiten, Professor Alexander Wanner, betont: „Höchste Qualität im Promotionswesen ist ein übergeordnetes Ziel bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses am KIT. Wir wollen die Transparenz und die Qualität der Promotionsbedingungen ebenso stärken wie die Betreuungs- und Doktorandenkultur“. Die Auszeichnung im Ideenwettbewerb des Landes bestätige, dass das KIT damit auf dem richtigen Weg sei und unterstütze dabei, die entsprechenden Instrumente weiterzuentwickeln.

 

Mit dem Karlsruhe House of Young Scientists (KHYS) ist am KIT bereits eine zentrale Anlaufstelle für die Beratung und Betreuung von Doktorandinnen und Doktoranden etabliert. Das Konzept „QualityDoc@KIT“ sieht nun unter anderem vor, das Registrierungsportal des KHYS zu einem umfassenden Promotionsportal mit zahlreichen Diensten für alle Nutzergruppen auszubauen. Das Portal soll dann sowohl Promovierende als auch Betreuende in allen Phasen der Promotion organisatorisch unterstützen.

 

Weiteres Ziel ist das Stärken der Betreuungskultur: Dazu wird das KIT nicht nur Qualitätsstandards in Betreuungsleitlinien formulieren, die den Promovierenden und den Betreuenden einen verbindlichen Rahmen und Orientierung geben und so das gute Gelingen der Promotion unterstützen sollen. Die Sichtbarkeit und Wichtigkeit guter Betreuung plant das KIT künftig auch durch einen neuen Preis für herausragende Promotionsbetreuung zu würdigen. Weiterhin soll eine regelmäßige Betreuerbefragung die bereits etablierte Doktorandenbefragung ergänzen. Letztere zeigt, dass die Doktorandinnen und Doktoranden des KIT sehr zufrieden mit den Promotionsbedingungen sind. Gleichzeitig hat das KIT anhand der Ergebnisse der Befragung bereits zusätzliche Beratungs- und Informationsangebote abgeleitet, etwa zur Karriereplanung und zu guter wissenschaftlicher Praxis.

 

Dritte Säule des Weiterentwicklungskonzepts ist ein Qualitätsmanagementsystem für das Promotionswesen am KIT, in dessen Aufbau die Erfahrungen aus der erfolgreichen Systemakkreditierung in der Lehre am KIT in den Aufbau einfließen werden. Das System wird zukünftig alle Qualitätssicherungsinstrumente stärker miteinander verknüpfen und weiterentwickeln. Ziel ist es, die Umsetzung der selbst gesteckten Qualitätsziele zu begleiten und immer wieder zu überprüfen.

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

le, 25.11.2015
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