Presseinformation 152/2013

Hector Fellow Academy vernetzt exzellente Wissenschaftler

Gründungszeremonie am International Department des KIT – Nachwuchsförderung als weiteres Ziel

Am International Department des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wird feierlich eine neue Wissenschaftsakademie aus der Taufe gehoben. Ehrensenator Dr. h.c. Hans-Werner Hector gründet die Hector Fellow Academy, in der sich exzellente Wissenschaftler über Fachgrenzen hinweg vernetzen und austauschen können. Die Academy ist eine Fördermaßnahme der Hector Stiftung II und stärkt die Aktivitäten rund um die Hector Fellows. Zur Eröffnungszeremonie am Montag, 2. Dezember, 16:00 Uhr, im International Department des KIT sind Journalistinnen und Journalisten herzlich eingeladen. Anmeldung bitte auf anhängendem Formular.

 

Seit 2009 wächst der Kreis der Hector Fellows. Insgesamt 15 herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an deutschen Universitäten wurden bislang vom Kuratorium der Hector Stiftung II mit dem gleichnamigen Wissenschaftspreis ausgezeichnet. Damit würdigt die Stiftung neben exzellenten Forschungsleistungen der engagierten Ingenieur- und Naturwissenschaftler auch ihr besonderes Engagement für den Wissenschafts- und Bildungsstandort Deutschland.

 

„Mit der Gründung der Hector Fellow Academy setzt Dr. Hans-Werner Hector ein wichtiges Zeichen: Die Herausforderungen der Zukunft lassen sich nur durch die enge Vernetzung der Spitzenforschung und ihrer Wissenschaftler meistern. Die Hector Fellow Academy ist ein ideales Forum für diesen Austausch und gleichzeitig eine Chance für den hochqualifizierten Nachwuchs in Deutschland. Dafür gebührt Herrn Hector unser großer Dank“, sagt der KIT-Präsident, Professor Holger Hanselka. Dass die Gründungsfeier in Karlsruhe am International Department stattfinde, ehre das KIT besonders, so Hanselka.

 

Die Hector Fellow Academy wird die Aktivitäten der Hector Fellows unterstützen und durch die Vernetzung ihrer Arbeiten gesellschaftlichen Mehrwert schaffen. Zehn Nachwuchswissenschaftlern bietet sie zudem die Möglichkeit, den Mitgliedern der Academy eigene Projekte vorzustellen und sie unter deren Betreuung als Doktorand zu bearbeiten. Darüber hinaus werden vier Postdoktorandenstellen in Verbindung mit fachübergreifenden Projekten mehrerer Hector Fellows geschaffen, für die sich hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftler bewerben können. Jährlich treffen sich die Hector Fellows zu Symposien, berichten über Ihre Forschungsergebnisse und arbeiten an gemeinsamen Themenstellungen. Ziel ist es, gemeinsame Forschungsfelder zu identifizieren und einen zukunftsweisenden gesellschaftspolitischen Diskurs anzuregen.

 

Aktuell umfasst der Kreis der Preisträger des Hector Wissenschaftspreises folgende Professoren: Immanuel Bloch, Peter Gumbsch, Thomas Elbert, Stephen Hashmi, Manfred Kappes, Jürg Leuthold, Axel Meyer, Franz Nestmann, Nikolaus Pfanner, Hilbert von Löhneysen, Jens Timmer, Doris Wedlich, Martin Wegener, Günter Ziegler, Eberhard Zrenner. Die Preisträgerin Doris Wedlich und die Preisträger Peter Gumbsch, Manfred Kappes, Franz Nestmann, Hilbert von Löhneysen und Martin Wegener sind Wissenschaftler des KIT. Der frühere KIT-Forscher Jürg Leuthold wechselte in diesem Jahr zu ETH Zürich.

 

Das finanzielle Gesamtvolumen der Academy beträgt mindestens fünf Millionen Euro. Das Projekt ist zunächst auf fünf Jahre angelegt.

 

Das Programm der Eröffnung:

Begrüßung
Dr. Judith Elsner, Geschäftsführerin Hector Fellow Academy

 

Grußworte

Dr. Simone Schwanitz, Ministerialdirektorin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Senator e.h. Dr. h.c. Hans-Werner Hector, Stifter, Hector Stiftung
Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT

 

Einführung
Zum Konzept der Hector Fellow Academy: Professor Doris Wedlich, Hector Fellow, KIT

 

Festvortrag
Chancen und Herausforderungen für die Akademien im deutschen Forschungs- und Politikumfeld: Professor Hermann Hahn, ehemaliger Präsident der Heidelberger Akademie der Wissenschaften

 

Hector Fellow Vortrag
Weitverbreitete Missverständnisse über die Evolution - aber wie funktioniert sie wirklich? Professor Axel Meyer, Hector Fellow, Universität Konstanz

 

Empfang (18 Uhr)

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

lg, 27.11.2013
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