Presseinformation 178/2012

„Humboldtianer“ aus 49 Ländern treffen sich am KIT

Neue Stipendiatinnen und Stipendiaten der Alexander von Humboldt-Stiftung kommen zur Netz-werktagung nach Karlsruhe

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt kommen mit Stipendien der Alexander von Humboldt-Stiftung nach Deutschland. 161 neue Stipendiatinnen und Stipendiaten aus 49 Ländern treffen sich vom 28. bis 30. November zur Netzwerktagung der Stiftung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Neben Tipps zum Forschen und Leben in Deutschland erhalten sie Einblick in Themen und Einrichtungen des KIT. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.

69 Gastwissenschaftler aus dem Humboldt-Netzwerk, darunter 16 Humboldt-Preisträger, forschten in den vergangen fünf Jahren am KIT, derzeit sind 16 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Gast. „Für viele, auch für mich, war das Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung ein Sprungbrett für die wissenschaftliche Karriere“, sagt Alexey Ustinov, Professor am Physikalischen Institut des KIT, selbst Humboldtianer und zweiter Vorsitzender der Humboldt-Regionalgruppe Karlsruhe-Pforzheim. „Das Netzwerk erlaubt es uns, Erfahrungen auszutauschen und  in Kontakt mit den neuen Generationen von Stipendiaten zu kommen. Nicht zuletzt erhält es auch die Kultur der Alexander von Humboldt-Stiftung, die neuem Wissen und Forschung einen hohen gesellschaftlichen Wert beimisst.“ Der gebürtige Russe ist seit 2008 am KIT und gewann im vergangenen Jahr einen mit 3,5 Millionen Euro dotierten „Mega-Grant“ der russischen Regierung für sein Projekt „Supraleitende Metamaterialien“.

Die meisten der Humboldtianer, die nun ihre Forschungsaufenthalte bei Kolleginnen und Kollegen an verschiedenen deutschen Hochschulen beginnen, sind Naturwissenschaftler (101), es folgen die Geisteswissenschaftler (42) sowie die Ingenieurwissenschaftler (18). Die ausländischen Gäste kommen am häufigsten aus China (22), den USA (17) sowie aus Indien (12), Italien (8), Spanien (7) und Ungarn (6).

Am Mittwoch, 28. November, begrüßen um 15 Uhr KIT-Vizepräsident Professor Detlef Löhe und der Generalsekretär der Humboldt-Stiftung, Dr. Enno Aufderheide, die Teilnehmenden im Tulla-Hörsaal auf dem KIT-Campus Süd (Englerstraße 11, Geb. 11.40). Den Eröffnungsvortrag „Quasars as Cosmological Probes“ hält anschließend Dr. Joseph F. Hennawi vom Heidelberger Max Planck Institut für Astronomie. Danach haben die Stipendiatinnen und Stipendiaten in verschiedenen Ländergruppen Gelegenheit, Fragen zu klären und sich über Probleme auszutauschen.

Am Donnerstag, 29. November, besuchen die Humboldtianer Institute des KIT und können Kontakte untereinander sowie zu den KIT-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern knüpfen, die über ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte berichten. Rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beteiligen sich mit einem eigenen Poster an der Postersession von 14.30 bis 16.30 Uhr im Foyer des Audimax auf dem KIT-Campus Süd (Straße am Forum 1, Geb. 30.95).

 

Über die Alexander von Humboldt-Stiftung

Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 2.000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 25.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in über 130 Ländern – unter ihnen 49 Nobelpreisträger.

Nähere Informationen: www.humboldt-foundation.de 

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 300 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

le, 21.11.2012
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