Presseinformation 059/2012

Horst Hippler ist neuer Präsident der HRK

Finanzierung der Hochschulen als drängende Herausforderung
Professor Horst Hippler (Foto: Harry Marx)
Professor Horst Hippler (Foto: Harry Marx)

Der Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Professor Horst Hippler, steht künftig an der Spitze der  Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Die Plenarversammlung der HRK wählte Hippler in ihrer heutigen Sitzung in Hamburg zu ihrem neuen Präsidenten. Die HRK versteht sich als Stimme der Hochschulen gegenüber Politik und Öffentlichkeit.

Hippler folgt Professorin Margret Wintermantel, die seit März 2006 den Vorsitz der HRK hatte, und seit Anfang des Jahres Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ist. Als die drängendste Herausforderung für seine Amtszeit sieht Hippler eine solide Finanzierung der Hochschulen. „Die wichtigste Aufgabe der HRK wird sein, maßgeblich Weichen zu stellen und Beiträge zur künftigen Finanzierung aller Hochschulen zu liefern. Das gilt vor allem angesichts der prognostizierten steigenden Studierendenzahlen und der Finanzknappheit der Länder“, sagt Hippler.

Hippler, Jahrgang 1946, ist seit 2009 Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie, zu dessen Gründung er maßgeblich beigetragen hat. Von 2002 bis 2009 war er Rektor der Universität Karlsruhe (TH), die mit dem damaligen Forschungszentrum Karlsruhe zum KIT fusionierte. Hippler studierte Physik und wurde 1993 von der Universität Karlsruhe auf eine Professur für Physikalische Chemie berufen. Er war unter anderem Gründungspräsident des TU9-Zusammenschlusses und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der technischen Universitäten ARGE TU/TH. Hippler ist Mitglied des Hochschulrates der Deutsch-Französischen Hochschule und Stellvertretender Sprecher der Mitgliedergruppe der Universitäten der HRK. Kürzlich wurde er zum Präsidenten des Universitäts-Konsortiums der technischen Universitäten Europas „CLUSTER“ gewählt. Von 2010 bis April 2012 hatte Hippler den Vorsitz der Landesrektorenkonferenz Baden-Württemberg inne.

Der HRK gehören derzeit 266 Mitgliedshochschulen an, in denen gut 94 Prozent aller Studierenden in Deutschland eingeschrieben sind. Die Amtszeit des HRK-Präsidenten beträgt drei Jahre.

Weitere Informationen zur Hochschulrektorenkonferenz (HRK) unter: http://www.hrk.de/de/home/home.php

 

Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.

lg, 24.04.2012

 

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