Von mikrobiologischer Grundlagenforschung bis hin zu medizintechnischen Innovationen: Der Kompetenzbereich Angewandte Lebenswissenschaften vereint die am KIT betriebene intensive Forschung für die Gesundheit. Anlässlich des Wissenschaftsjahres 2011 zur Gesundheitsforschung präsentiert sich der Kompetenzbereich am Mittwoch, 29. Juni, 18.30 Uhr im Karlsruher Rathaus der Öffentlichkeit.
Was ist robotergestützte Therapie? Wie werden moderne Biopharmazeutika hergestellt und was haben Fische mit menschlichen Erkrankungen zu tun? Diese und weitere Fragen rund um die Gesundheitsforschung beantworten Wissenschaftler des Kompetenzbereichs Angewandte Lebenswissenschaften. Der Bereich gibt Einblick in das komplexe Zusammenspiel von Biologie, Chemie, Toxikologie, Medizin und Ingenieurwissenschaften. Die Forschungsfelder reichen von anwendungsorientierter Telemedizin über die Risikoevaluierung von Lebensmittelinhaltsstoffen bis hin zur Nutzung von Nanostrukturen in Medizin sowie der Molekularbiologie und deren Einsatz im Gesundheitswesen.
Angesichts einer wachsenden Zahl von Volkskrankheiten wie Krebs oder Diabetes und deren sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen, aber auch neuaufkommender Phänomene wie dem EHEC-Erreger ist die am KIT betriebene Forschung für die Gesundheit von immenser Bedeutung. Mit populärwissenschaftlichen Vorträgen ermöglicht „KIT im Rathaus“ Einsichten in den spannenden und vielfältigen Forschungsbereich.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger, besonders Schülerinnen und Schüler, sind zur Veranstaltung eingeladen. Ein anschließender Empfang bietet Gelegenheit zu Gesprächen mit den Wissenschaftlern. Parallel zur Veranstaltung gibt eine Ausstellung vom 27. bis 30. Juni 2011 im oberen Foyer des Rathauses weitere Einblicke in die Thematik. Der Eintritt ist frei. KIT im Rathaus ist Bestandteil der Öffentlichen Wissenschaft am KIT und wird vom ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale koordiniert.
Das Programm:
Grußworte
Wolfram Jäger, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe
Professor Volker Saile, Chief Science Officer, KIT
Der Kompetenzbereich stellt sich vor
Professor Andrew Cato, Wissenschaftlicher Sprecher des Kompetenzbereichs Angewandte Lebenswissenschaften
Von Fischen, Genetik und menschlichen Erkrankungen
Professor Uwe Strähle, Direktor des Instituts für Toxikologie und Genetik
Computer- und robotergestützte Diagnose und Therapie in der Medizin
Professor Heinz Wörn, Leiter des Instituts für Prozessrechentechnik, Automation und Robotik
Vom Bioreaktor zur Spritze: Herstellung moderner Biopharmazeutika
Professor Jürgen Hubbuch, Leiter des Bereichs für Molekulare Aufarbeitung von Bioprodukten
Weitere Informationen: www.zak.kit.edu
Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.
