Presseinformation 118/2010

Zukunft des WWF-Auen-Instituts gesichert

KIT und WWF haben Verträge zum Fortbestand unterzeichnet
Das WWF-Auen-Instiut in Rastatt erforscht die Auen-Ökosysteme mit Blick auf ihre Bedeutung für Mensch und Natur. (Foto: WWF-Auen-Institut)
Das WWF-Auen-Instiut in Rastatt erforscht die Auen-Ökosysteme mit Blick auf ihre Bedeutung für Mensch und Natur. (Foto: WWF-Auen-Institut)

Der Fortbestand des WWF-Auen-Instituts in Rastatt ist gesichert. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Umweltstiftung WWF Deutschland haben Verträge unterzeichnet, welche die Zukunft des Instituts regeln. Das WWF-Auen-Institut wird künftig als Teil des Instituts für Geographie und Geoökologie innerhalb der Fakultät Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften fortgeführt.

Nachdem im März dieses Jahres der Vertrag zwischen dem KIT und dem WWF ausgelaufen war, haben sich beide Seiten um den Fortbestand des renommierten WWF-Auen-Instituts bemüht. Das WWF-Auen-Institut wurde 1985 gegründet und erforscht die Ökosysteme der Auen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der engen Verzahnung zwischen Hochwasserschutz, Auen-Entwicklung und Renaturierung liegt. Das WWF-Auen-Institut war seit April 2004 als ein Bereich an das dreigliedrige Institut für Wasser- und Gewässerentwicklung am KIT angegliedert.

Die Vereinbarung regelt die Anbindung des WWF-Auen-Instituts an das KIT neu. Künftig wird es als ein Bereich des Instituts für Geographie und Geoökologie (IfGG) in das KIT integriert. Dafür wird zeitnah eine neu einzurichtende Professur inklusive Personal- und Sachmittelausstattung am KIT besetzt, welche langfristig die Leitung des WWF-Auen-Instituts übernehmen wird und somit nachhaltig dessen Bestand sichert. Der WWF gewährt für das Auen-Institut einen Personal- und Sachkostenzuschuss von insgesamt 260.000 Euro, verteilt auf die kommenden vier Jahre.

Der Vertrag zwischen KIT und WWF regelt den Zeitraum bis zum Jahr 2014, in dem die vollständige Integration des Instituts in das KIT angestrebt wird. Danach wird das Auen-Institut unter der Leitung der dafür geschaffenen Professur innerhalb des KIT weiterbestehen.

„Mit den neuen Verträgen, die wir gemeinsam mit dem WWF erarbeitet haben, können wir den Fortbestand des WWF-Auen-Instituts nachhaltig sichern“, betont KIT-Präsident Professor Horst Hippler. „Wir freuen uns, dass mit dem renommmierten Institut der Bereich der Auen-Ökologie am KIT auch künftig hochkarätig vertreten sein wird.“

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

lg, 04.10.2010
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