Presseinformation 092/2010

Neues Studienfach: Naturwissenschaft und Technik

KIT bildet Lehrkräfte für gymnasiales Schulfach NwT aus – Ziel: mehr Schülerinnen und Schüler für technische und naturwissenschaftliche Themen begeistern
Ein neuer Studiengang am KIT bereitet Lehramtsstudierende auf den Unterricht in Naturwissenschaft und Technik vor. (Foto: KIT)
Ein neues Studienfach am KIT bereitet Lehramtsstudierende auf den Unterricht in Naturwissenschaft und Technik vor. (Foto: KIT)

Im Fach NwT vermitteln Gymnasien in Baden-Württemberg Wissen und Zusammenhänge aus Naturwissenschaft und Technik. Das Karlsruher Institut für Technologie unterstützt sie dabei, auf diese Weise Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe spannende Forschungs- und Arbeitsfelder schmackhaft zu machen: Vom Wintersemester 2010/11 an bildet das KIT Lehrkräfte für diesen Unterricht aus.
 
Den nicht zulassungsbeschränkten Lehramtsstudiengang NwT können die Studierenden als Haupt- oder Beifach wählen. Kombinieren können sie ihn mit einer Naturwissenschaft oder Mathematik. Bewerbungsschluss ist am 30. September 2010.

Der Studiengang soll die künftigen Lehrerinnen und Lehrer darauf vorbereiten, den Schülerinnen und Schülern die Inhalte des projektorientierten gymnasialen Mittelstufenfaches „Naturwissenschaft und Technik“ nahezubringen: Systeme aus der beobachtbaren Welt – aus der belebten und unbelebten Natur und der Technik. Schwerpunkte des Studiums sind die Vernetzung, der Austausch von Stoffen und Energie, ihre Stabilität, das Entstehen und Vergehen dieser Systeme. Das Studienfach vermittelt den Lehrkräften von morgen neue Methoden, die ihnen das projektorientierte Lehren an der Schule erleichtern soll.

Für die technischen Fachinhalte sind Dozentinnen und Dozenten aus vier Fachrichtungen der Ingenieurwissenschaften am KIT zuständig: Bauingenieur-, Geo und Umweltwissenschaften, Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Maschinenbau. Dabei arbeiten sie mit den in der Lehramtsausbildung erfahrenen Fakultäten für Chemie und Biowissenschaften sowie Physik zusammen. „Diese Kombination bietet zukünftigen Lehrerinnen und Lehrern große Chancen, einen anspruchsvollen und zugleich attraktiven, projektorientierten Unterricht an Gymnasien in Mittel- und Oberstufe zu gestalten“, sagt Professor Jürgen Becker, am KIT für die Lehre verantwortlich. Dieser ganzheitliche Ansatz soll auch dazu führen, dass sich mehr Frauen für ein ingenieurwissenschaftliches Studium entscheiden. Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, die auf das Fach NwT zugeschnitten sind, so Becker, „verfolgt das KIT auch das Ziel, mittelfristig möglichst viele naturwissenschaftlich und technisch begabte Schülerinnen und Schüler zum Studium am KIT zu motivieren“.

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

ele, 06.08.2010
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