Die Mechatronik integriert Mechanik, Elektronik und Rechnerleistung zu intelligenten Gesamtsystemen. Welche Bedeutung dieser Querschnittstechnologie zukommt, erläutert Professor Gerd Hirzinger anhand von Beispielen innovativer Entwicklungen. Der Direktor des Instituts für Robotik und Mechatronik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) Oberpfaffenhofen hält die
Ernst-Blickle-Vorlesung 2010 zum Thema
„Robotik und Mechatronik vom Weltraum über die
Produktion und Mobilität bis zur Chirurgie der Zukunft“
am Freitag, 18. Juni, um 17 Uhr
im Tulla-Hörsaal des KIT
(Campus Süd, Gebäude 11.40, Englerstraße 11).
Die Eröffnungsrede hält Professor Fritz Klocke vom Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre der RWTH Aachen, Mitglied im Stiftungsvorstand der SEW-EURODRIVE-Stiftung.
Gemeinsam mit dem KIT veranstaltet die SEW-EURODRIVE-Stiftung die Ernst-Blickle-Vorlesungen alle zwei Jahre, um den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu fördern. Diesem Ziel dient auch der von der Stiftung verliehene Ernst-Blickle-Preis. Professor Gerd Hirzinger erhielt den Preis 2009 für seine herausragende Forschung und seine angewandten Arbeiten in der Mechatronik und Robotik. Anschließend an die Vorlesung verleiht die SEW-EURODRIVE-Stiftung Studienpreise an insgesamt 18 Diplomandinnen und Diplomanden von acht Hochschulen aus den Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftswissenschaften.
Die 1989 errichtete SEW-EURODRIVE-Stiftung fördert die Erarbeitung, Vertiefung und Weiterentwicklung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in Technik und Wirtschaft. SEW EURODRIVE ist eines der international führenden Unternehmen in der Antriebsautomatisierung mit weltweit über 13 000 Mitarbeitern.
Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.
