Celitement® erhält Umwelttechnik-Sonderpreis

Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg für den am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelten umweltfreundlichen Zement
Juroren und Preisträger
Die neu errichtete Pilotanlage liefert täglich 100 Kilogramm Celitement® (Foto: Markus Breig)
Das neue Gebäude der Celitement GmbH auf dem KIT-Campus Nord (Foto: Markus Breig)

Das baden-württembergische Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft vergibt den Umwelttechnik-Preis alle zwei Jahre für hervorragende und innovative Produkte in der Umwelttechnik in vier Kategorien. Der Sonderpreis der Jury, den in diesem Jahr die Celitement GmbH erhält, orientiert sich an aktuellen umweltpolitischen Herausforderungen. Die Preisverleihung fand am 6. Juli im Römerkastell Stuttgart-Bad Cannstatt statt.

Celitement® erfordert aus heutiger Sicht nur halb so viel Energie bei der Herstellung und gibt bei der Produktion im Vergleich zu bisherigen Verfahren voraussichtlich nur halb so viel Kohlendioxid (CO2) an die Umwelt ab.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hatte den am KIT entwickelten umweltschonenden Zement bereits Ende vergangenen Jahres mit dem Materialeffizienz-Preis ausgezeichnet (siehe Pressinformation 140/2010: "Celitement® erhält Materialeffizienz-Preis des BMWi").

Video: Celitement - Perspektive für die Zementindustrie

Der neue Zement wird mittlerweile von der Celitement GmbH, einer Ausgründung der vier Erfinder, des KIT und des Industriepartners SCHWENK Zement KG, bis zur Marktreife weiterentwickelt. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Inbetriebnahme einer Pilotanlage, die ab Herbst dieses Jahres täglich 100 Kilogramm Celitement® liefern wird.

Mehr: Vollständige Presseinformation 115/2011

Bild oben links (v.l.n.r.): Juror Ingolf Baur, Umweltminister Franz Untersteller, Juror Dr. Kersten Christoph Link, Mitglied des Vorstands der EISENMANN AG (Technischer Vorstand), Juror Dr. Peter Fritz, KIT-Vizepräsident, Dr. Hanns-Günther Mayer, Geschäftsführer Celitement GmbH, Anja Gräfe, Projektassistentin Celitement GmbH, Juror Prof. Dr. Dieter Spath, Institutsleiter Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, und Juror Prof. Dr. Thomas Hirth, Institutsleiter Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik.


lg/del, 07.07.2011