KIT unter den innovationsstärksten Hochschulen

Im deutschlandweiten Vergleich der Jahre 2010 bis 2019 belegt die Forschungsuniversität Platz 2 bei den Patentanmeldungen

Innovationen sind Motoren unserer modernen Gesellschaft. Die Hochschulen sind in Deutschland ein wichtiger Teil des Innovationssystems und zeichnen für knapp zwei Prozent aller Patentanmeldungen verantwortlich. Eine aktuelle Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hat die Innovationstätigkeit der deutschen Hochschulen auf Basis ihrer Patentanmeldungen in den Jahren 2010 bis 2019 miteinander verglichen. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) landet dabei auf dem zweiten Platz.

Eine Patentanmeldung pro Woche

„Die Wege von der wissenschaftlichen Erkenntnis zur praktischen Anwendung sind am KIT kurz, beispielsweise durch erfolgreiche Kooperationen mit Industriepartnern oder innovative Ausgründungen. Patente und Lizenzverträge sind dabei ein wichtiges Element und gelebter Teil unserer Innovationskultur. Das zeigt das IW-Ranking eindrucksvoll“, freut sich Thomas Hirth, Vizepräsident Transfer und Internationales des KIT.

508 eigene Patentanmeldungen konnte das KIT im Untersuchungszeitraum verbuchen, drei weitere entfallen auf an die Forschungsuniversität angegliederte Institutionen – im Schnitt ungefähr jede Woche ein neues Patent. Grundlage des Rankings ist die Gesamtheit aller Patente, die Schutzwirkung für Deutschland oder darüber hinaus anstreben. Dabei wurden all jene Patente in der IW-Datenbank berücksichtigt, bei denen eine Hochschule als Erstanmelderin geführt wird. Gemeinsame Anmeldungen mit Partnern rechnete das IW zur Hälfte der jeweiligen Hochschule zu, alleinige Patentanmeldungen in Gänze. Aufgrund der Offenlegungsfrist von Patentanmeldungen ist das Jahr 2019 das aktuellste vollständig in der Datenbank geführte Jahr.

tsc, 24.05.2023