Think Tank „Industrielle Ressourcenstrategien“ feierlich eröffnet

Land richtet Denkfabrik am KIT ein
Umweltminister Franz Untersteller, Präsident Holger Hanselka (Foto: Laila Tkotz, KIT)
Von links: Professor Jochen Kolb, KIT, Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT, Franz Untersteller, Umweltminister Baden-Württemberg, Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer der Chemie-Verbände Baden-Württemberg. (Foto: Laila Tkotz, KIT)

Baden-Württemberg ist als rohstoffarmes Land mit einem hohen Anteil industrieller Wertschöpfung auf den sparsamen Umgang mit Rohstoffen und die Rückgewinnung von Ressourcen aus Abfällen angewiesen. Um den ressourcenökonomischen Herausforderungen zu begegnen und die Unternehmen im Land zu unterstützen, beschloss die Landesregierung am 9. Januar 2018, gemeinsam mit Wirtschaft und Wissenschaft einen Think Tank „Industrielle Ressourcenstrategien“ zu errichten. Umweltminister Franz Untersteller hat die Denkfabrik  am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) nun feierlich eröffnet.

„Ressourcengewinnung, Ressourcennutzung, Ressourceneffizienz und Ressourcenrückgewinnung liegen in der Verantwortung von Politik und Wirtschaft“, machte Untersteller vor den rund 75 geladenen Vertreterinnen und Vertretern aus Industrie, Politik, Wissenschaft und Verwaltung deutlich. „Mit dem Think Tank wollen wir den Dialog zwischen Industrie und Politik beflügeln, denn nur mit dem Knowhow und der Praxisnähe der Unternehmen im Land werden wir eine zukunftsfähige ressourcenstrategische Politik verwirklichen können.“

Der Think Tank ist zunächst auf eine Laufzeit von vier Jahren angelegt. Die Kosten von zwei Millionen Euro im Jahr teilen sich das Land Baden-Württemberg und die Industrie. Verortet ist der Think Tank am KIT. Ein Projektbeirat berät über die strategischen Themen und zu bearbeitenden Fragestellungen des Think Tank.

Vollständiger Text: Presseinformation 016/2018

le, 20.02.2018