Fünfte HeKKSaGOn-Konferenz am KIT

Ende September trafen sich japanische und deutsche Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zu der 5. HeKKSaGOn-Konferenz am KIT, um eine stärkere internationale Zusammenarbeit in den Feldern Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Kultur zu erzielen.
Japanische und deutsche Wissenschaftler auf der 5. HeKKSaGOn-Konferenz mit KIT-Präsident Holger Hanselka (3. v. li.). (Foto: Magali Hauser, KIT)

Japan und Deutschland gehören zu den innovativsten Ländern der Welt und stehen vor ähnlichen Herausforderungen, wie dem demografischen Wandel, der Digitalisierung oder der globalen Erwärmung. Das Netzwerk HeKKSaGOn mit den Universitäten Heidelberg, Kyoto, Karlsruhe, Sendai, Göttingen und Osaka erarbeitet hierfür gemeinsame Lösungen und zielt auf eine stärkere internationale Zusammenarbeit in den Feldern Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Kultur.

Ende September trafen sich japanische und deutsche Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zu der 5. HeKKSaGOn-Konferenz am KIT. Unter dem Motto „Fostering Student Mobility to shape tomorrow’s Researchers and Innovators“ beschlossen die Partner, den akademischen Austausch von Nachwuchswissenschaftlern zu stärken, durch gemeinsame Promotions- und regelmäßige Austauschprogramme. Die Rektoren der sechs Universitäten unterschrieben das Mission Statement und verpflichteten sich dazu, einen jährlichen Sockelbetrag für wissenschaftliche Aktivitäten im Netzwerk bereitzustellen. Zudem gründeten Forscher beider Universitäten eine neunte Arbeitsgruppe zum Thema „Data Science”, welche die Erzeugung, Verarbeitung, Strukturierung und kooperative Nutzung von wissenschaftlichen Daten an Hochschulen thematisiert. Bisher bündelten sie ihre Arbeiten in acht interdisziplinären Gruppen in den Bereichen Bio- und Naturwissenschaften, Chemie und Energieumwandlung, Katalyse und Nanotechnologie, Katastrophenrisiko und -bewältigung, Sozial- und Geisteswissenschaften, Robotik, Neurowissenschaften sowie Mathematik.

Bei der Abschlussveranstaltung überreichte der Präsident des KIT Professor Holger Hanselka den japanischen Hochschulpräsidenten eine 3-D-gedruckte Miniatur der Karlsruher Pyramide, die Nanoscribe, ein Spin-Off des KIT, herstellte. In die Seiten des nur zwei Millimeter hohen Wahrzeichens druckten die Spezialisten die Logos von HeKKSaGOn, des KIT sowie Nanoscribe.


wer, 06.10.2016