Stadt der Zukunft im Fokus: KIT Science Week begeistert mit Vielfalt
Wie wollen wir künftig leben? Diese Frage stand im Mittelpunkt der dritten KIT Science Week, die vom 14. bis 19. Oktober 2025 in Karlsruhe stattfand. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) lud Bürgerinnen und Bürger, Kinder und Jugendliche, Schulklassen, Forschende und Entscheidungstragende ein, gemeinsam über die Stadt der Zukunft zu sprechen. Mit über 100 Veranstaltungen bot die Woche ein breites Spektrum an Themen – von nachhaltiger Mobilität über Digitalisierung bis hin zu sozialer Gerechtigkeit.
„Es war eine inspirierende Woche“, sagt Professor Jan S. Hesthaven, Präsident des KIT. „Die KIT Science Week zeigt, wie wichtig der Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ist. Wissen lebt davon, geteilt zu werden und durch den Austausch neue Wege zu finden. Genau das ist ein Hauptziel der Science Week und die letzte Woche hat gezeigt, welch große Bedeutung dies hat.“
Vielfältige Formate für alle Altersgruppen
Die KIT Science Week war gezielt an ein diverses Publikum gerichtet. Mehr als die Hälfte der Angebote richtete sich speziell an Kinder, Jugendliche und Familien. Workshops, Mitmachaktionen und Science Slams waren schnell ausgebucht. Auch neue Formate wie „13 Fragen – Streitkultur auf dem Spielfeld“ fanden großen Zuspruch.
„Die diesjährige Science Week war besonders facettenreich“, so Professor Thomas Hirth, Vizepräsident Transfer und Internationales des KIT. „Neben technischen Aspekten zu Architektur und Städtebau wurden insbesondere auch ökologische, ökonomische und soziale Fragen im Kontext der Stadt der Zukunft beleuchtet.“
Stadtentwicklung aus verschiedenen Perspektiven
Die begleitende wissenschaftliche Tagung „Urban Transformation“ brachte internationale Teilnehmende aus Forschung, Politik und Stadtplanung zusammen. Ziel war es, gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen urbaner Räume zu entwickeln.
Auch die Projektleitung zieht ein positives Fazit. „Unser Ziel war es, möglichst viele verschiedene Menschen zu erreichen – das ist gelungen“, sagt Natalie Gaab, Projektleiterin der KIT Science Week. Claudia Iordache, Projektkoordinatorin, ergänzt: „Die Vielfalt auf den Bühnen war ebenfalls beeindruckend. Besonders die sozialen Themen wie ein faires Miteinander oder Feminismus haben überrascht und bereichert“.
bst, 21.10.2025