Schlanke Lagerhaltung steigert Produktivität

Ein neues, praxisorientiertes Schulungskonzept am KIT in Zusammenarbeit mit McKinsey zeigt Unternehmen Methoden auf, wie sie ihre Lagerhaltung effizienter gestalten können.
Blick ins Model Warehouse: Hier werden Logistik-Mitarbeiter praxisnah geschult. (Bild: KIT/K. Dörr)

Die Schulung des Karlsruher Instituts für Technologie und der Unternehmensberatung McKinsey hilft dabei, Prozesse im Lager zu analysieren und zu verbessern. Dafür werden Methoden des so genannten Lean Managements konkret auf die Anforderungen der Lagerhaltung angepasst.

Verdreifachung der Produktivität

Während der Schulungen wird gezeigt, dass durchaus eine Verdopplung oder Verdreifachung der Produktivität zu erzielen ist. Die Schulungsleiter legen dabei großen Wert auf konkrete Praxisbeispiele.

Rund 180 Artikel werden im Lagerhaus vorgehalten und sollen von den Schulungsteilnehmern aus den Regalen anhand von Packlisten zu Kundenpaketen zusammengestellt werden. Nach jeder Praxis-Runde werden Vorgehen und Erfolg analysiert und Prozesse bewertet.

Lean Management wurde für die Lagerhaltung anwendbar gemacht

Den Theorieteil der Schulung haben Experten des KIT und der Unternehmensberatung McKinsey gemeinsam ausgearbeitet. Es werden bekannte Methoden des Lean Managements (lean = englisch für schlank) entlehnt und für die Lagerhaltung anwendbar gemacht.

Lean Management im Lager bietet eine Möglichkeit, ohne große Investitionen zu nachhaltigen, operativen Verbesserungen zu kommen und ist deshalb auch für kleine und mittlere Unternehmen attraktiv. Die Verschlankung der Prozesse zwischen Wareneingang und –ausgang führt zu einer direkten Steigerung der Lagerproduktivität.


Ausführliche Presseinformation des KIT


kes, 17.02.2015