Plattform für Smart-Data-Forschung nimmt Betrieb auf

Die Forschungsplattform Smart Data Innovation Lab SDIL stellt modernste Analysefunktionen bereit, um große Datenbestände auszuwerten.
Professor Wilfried Juling, CIO und Bereichsleiter am KIT und einer der Initiatoren des SDIL, treibt die Mission, aus Big Data Wissen zu generieren. (Foto: EIT ICT Labs Germany GmbH, Daniel Reinhardt)

Digitale Daten in großen Mengen werden in der Industrie und in der Gesellschaft immer wichtiger, etwa wenn es darum geht, Stromnetze, Maschinenparks oder Stadtverkehr effizient zu steuern. Mit dem Smart Data Innovation Lab SDIL am KIT hat nun eine nationale Forschungsplattform die Arbeit aufgenommen, auf der die Werkzeuge für den Umgang mit großen Datenmengen entwickelt werden. Industrie und Forschung arbeiten hier eng zusammen, um wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Mehrwert aus Big Data zu gewinnen und Smart Data zu generieren.

Besonders kleine und mittlere Unternehmen profitieren vom Knowhow des neuen Projektes

Das SDIL stellt eine Forschungsplattform und modernste Analysefunktionen bereit, mit denen sich große Datenbestände aus Unternehmen (reale Datenquellen) und aus öffentlich verfügbaren Datenquellen auswerten lassen. Die Plattform möchte darüber hinaus einen besseren Informationsfluss zwischen einzelnen Branchen ermöglichen, der Wettbewerbsvorteile für die Unternehmen mit sich bringt. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen öffnet SDIL einen einmaligen Zugang zu Infrastruktur und Knowhow, um ihren Big-Data-Anwendungen neue Impulse zu geben.

Das Konzept wurde auf dem Nationalen IT-Gipfel der Bundesregierung entwickelt

Das Konzept für die Forschungsplattform SDIL wurde in der Arbeitsgruppe „Bildung und Forschung für die digitale Zukunft“ des Nationalen IT-Gipfels der Bundesregierung entwickelt. Die Arbeitsgruppe konzentriert sich auf die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften sowie Forschung für die digitale Zukunft und verwirklichte in dem Zusammenhang bereits zwei erfolgreiche Initiativen: Software Campus Netzwerk (2011) und Academy Cube (2012).

Ausführlichere Informationen zum Smart Data Innovation Lab in der Presseinformation

 

sps, 21.10.2014