Deutsch-Französische Sommerschule der DFH 2010

Um neueste Fragen zur Modellierung, numerischen Simulation und Optimierung in der Strömungsmechanik hat sich Anfang September die Sommer Schule der Deutsch-Französischen Hochschule gedreht. Die Organisatoren, das Institut für Angewandte und Numerische Mathematik 4 am KIT, die Deutsch-Französische Initiative am KIT (KIT-DeFI) und die Université Aix-Marseille, planen bereits eine Fortsetzung dieser Sommer Schule in zwei Jahren.

Neue Fortschritte eröffnen Fragen

Im alltäglichen Leben wie auch in den industriellen Prozessen der Verfahrenstechnik wirkt die Strömungsmechanik. Aufgrund moderner Hochleistungsrechner lassen sich mittlerweile neue Fragestellungen zu Themen wie der Wettervorhersage, dem Klimawandel oder der Medizin behandeln. Damit ändern sich die Anforderungen an die Modellierung, an mathematische und numerische Techniken und die Datenhaltung. Dafür braucht es mehr als Computer.

Trilateraler Wissensaustausch

In der evangelischen Akademie Bad-Herrenalb trafen sich rund 40 Informatiker, Ingenieurwissenschaftler, Mathematiker und elf Referenten aus Frankreich, Italien und Deutschland zur Korrespondenz bei der Bewältigung dieser Inhalte.

Sie spannten weit: Modellierung aus Ingenieur- und Mathematikersicht, neue numerische Verfahren, die zum Handwerkszeug der nahen Zukunft gehören, numerische Optimierung und Visualisierung. Neben 16 Vorlesungen in englischer Sprache nahmen die deutsch-französischen Doktoranden und Diplomanden die Möglichkeit eines Softwaretutoriums war. Dabei gab es zwei Preise für die „besten Poster“ verliehen.

Intensivierung der Beziehungen

Die Sommerschule sollte dazu beitragen, die bestehende Kooperation der Forschung und Lehre mit dem INRIA Méditerranée  und mit der Université Aix-Marseille zu festigen. Daneben half sie auch, unter anderen bei einer Exkursion ins nahegelegene Elsass mit Führung durch das Schiffshebewerk Arzviller, die persönlichen Verbindungen zu stärken.

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