Presseinformation 020/2022

Trinationaler Tag zum Wissenstransfer

Impulse, Innovationen, Netzwerken: „Innovation Day Upper Rhine”
Beim Technologietransfer ist die Kommunikation zwischen allen Beteiligten wichtig – der Innovation Day Upper Rhine will den Dialog fördern. (Foto: Markus Breig, KIT)
Beim Technologietransfer ist die Kommunikation zwischen allen Beteiligten wichtig – der Innovation Day Upper Rhine will den Dialog fördern. (Foto: Markus Breig, KIT)

Zwölf Universitäten am Oberrhein, darunter das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), und die 100 Partnerunternehmen des von der Europäischen Kommission geförderten Projekts „Knowledge Transfer Upper Rhine“ (KTUR) laden am 12. April 2022 Forschende, Unternehmen, Start-ups sowie Studierende zum Austausch rund um den Wissens- und Technologietransfer in der trinationalen Oberrheinregion ein. Der „Innovation Day Upper Rhine“ (IDUR) findet im Palais Universitaire der Universität Straßburg statt, Hauptredner ist der Nobelpreisträger für Medizin Jules Hoffmann. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zu der Veranstaltung eingeladen. 

Die Veranstaltung bringt alle Innovationsbeteiligten des Technologie- und Wissenstransfers diesseits und jenseits der Landesgrenzen am Oberrhein und darüber hinaus zusammen. In drei spezifischen Programmbereichen für Forschende, Forschungslabore, Start-ups und Unternehmen befasst sich der Innovationstag mit konkreten Herausforderungen wie Unternehmensgründung, Finanzierung, geistiges Eigentum oder Digitalisierung. Dabei stehen die Themen Deep Tech, Innovationen im Gesundheitsbereich und Nachhaltigkeit im Vordergrund.

Das EU-Projekt KTUR zielt darauf ab, die grenzüberschreitenden Beziehungen zwischen Wissenschaft und Industrie durch den Aufbau eines dauerhaften Transfernetzwerkes am Oberrhein zu stärken. „Eine Herausforderung der innovationsorientierten Forschung und des Technologietransfers ist vor allem die Kommunikation von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft“, erläutert Professor Thomas Hirth, Vizepräsident für Transfer und Internationales des KIT. Mit dem Innovation Day Upper Rhine solle der Dialog zwischen Wissenschaft und Wirtschaft gefördert und die richtigen Partner auf beiden Seiten zusammengebracht werden. „Denn genau dieser enge Austausch bildet die Grundlage für eine starke Wirtschaft und damit gesellschaftlichen Wohlstand“, so Hirth.  

„Die Universität Straßburg freut sich, Gastgeber des ersten Innovation Day Upper Rhine, einer der größten Tagungen für Wissens- und Technologietransfer in der Region zu sein. Das Event, das als offizielle Veranstaltung der französischen EU-Ratspräsidentschaft deklariert wurde, wird Antworten auf die dringlichsten Fragen von Gründerinnen und Gründern sowie Gründungsinteressierten geben“, unterstreicht Michel de Mathelin, leitender Vizepräsident der Universität Straßburg und Vizepräsident für sozioökonomische Beziehungen und Transfer. Ein besonderer Fokus gilt Start-ups und Gründungsinteressierten, denn der Programmbereich Deep Tech wird zusammen mit der französischen Investitionsbank BPI organisiert. 

Grenzüberschreitender Austausch: Programm mit Vorträgen, Workshops und Vernetzungsangeboten

Neben Plenarsitzungen zu den Themen Deep Tech, Nachhaltigkeit und Innovationen im Gesundheitsbereich finden „Walks of the Best“ statt, bei denen sich drei Start-ups aus der Region vorstellen. Über 15 Workshops befassen sich mit Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, Gründungen oder geistigem Eigentum. Im Vortragsprogramm ist unter anderem der Nobelpreisträger für Medizin Jules Hoffmann, Professor am Institute for Advanced Study der Universität Straßburg, vertreten. 

Forschende, Start-ups, Unternehmen und Studierende können sich beim Innovationstag vorstellen, miteinander vernetzen und potenzielle Kooperationspartner kennenlernen.
 

Weitere Informationen und Anmeldung: https://ktur2022.b2match.io

Das Projekt KTUR – Knowledge Transfer Upper Rhine

Das Projekt „Knowledge Transfer Upper Rhine“ (KTUR) wurde von zwölf französischen, deutschen und schweizerischen Universitäten des Oberrheintals initiiert und konzentriert sich auf den grenzüberschreitenden Technologietransfer in dieser Region. Ziel ist es, gemeinsame Strukturen zu etablieren, Innovationsbeteiligte im Dreiländereck zusammenzubringen und ein kreatives und starkes trinationales Innovationsnetzwerk aufzubauen. Die Europäische Union fördert KTUR im Rahmen des Programms Interreg V. Auf Schweizer Seite wird das Projekt mit Bundes- und Kantonsmitteln unterstützt. 

Weitere Informationen: https://ktur.eu
 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

sfo, 10.03.2022
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