Presseinformation 023/2020

Sommersemester am KIT startet online

Studienbetrieb läuft mit rein digitalen Angeboten am 20. April 2020 an
Das Sommersemester am KIT startet mit vollständig digitalen Angeboten. Ein Expertenteam bereitet dafür mit Hochdruck die Online-Lehre vor. (Foto: Magali Hauser, KIT)
Das Sommersemester am KIT startet mit vollständig digitalen Angeboten. Ein Expertenteam bereitet dafür mit Hochdruck die Online-Lehre vor. (Foto: Magali Hauser, KIT)

Das Sommersemester 2020 wird am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) am 20. April pünktlich zum geplanten Vorlesungsbeginn starten – zunächst mit ausschließlich digitalen Angeboten und ohne Studierende auf dem Campus. Präsenzveranstaltungen sollen nur schrittweise – und den Möglichkeiten der jeweils geltenden Verordnungen entsprechend – wieder eingeführt werden. Die Landesregierung hatte den Studienbetrieb aufgrund der Coronakrise bis zum 19. April in ganz Baden-Württemberg ausgesetzt.

 

Derzeit wissen wir nicht, wann der normale Präsenzbetrieb wieder möglich sein kann. Wir haben am KIT aber sehr früh damit begonnen, den Semesterstart mit vollständig digitalen Lehrangeboten vorzubereiten. Wir wollen damit ermöglichen, dass unsere Studentinnen und Studenten trotz aller Einschränkungen in ihrem Studium gut vorankommen“, sagt Professor Alexander Wanner, Vizepräsident des KIT für Lehre und akademische Angelegenheiten. „Die Eindämmung der Epidemie hat selbstverständlich auch am KIT Priorität. Da der weitere Verlauf der Epidemie nicht bekannt ist, haben wir uns darauf eingestellt, den Studienbetrieb des KIT in den nächsten Wochen und Monaten flexibel an die jeweils geltenden Infektionsschutzvorgaben anzupassen.“ Momentan bereiten sich die KIT‐Fakultäten mit ihren Lehrenden intensiv darauf vor, die Lehrinhalte für Online-Vorlesungen oder -Seminare aufzubereiten, sodass möglichst viele Lehrveranstaltungen im Sommersemester teilweise oder ganz online durchgeführt werden können. Dafür wurden und werden die Online‐Dienste des KIT kurzfristig durch cloudbasierte Dienste privater Anbieter wie Microsoft Teams oder Zoom ergänzt, um weitere Kommunikationskanäle untereinander zu ermöglichen.

 

Unter Einhaltung der Infektionsschutzvorgaben durch die zuständigen Behörden werden zum Semesterstart auch Eins-zu-eins-Betreuung unter Einhaltung der Personenabstände sowie mündliche Prüfungen mit maximal fünf Personen unter Wahrung der Sicherheitsabstände und unter Ausschluss der Öffentlichkeit ermöglicht.

 

Stufenweise Rückkehr zur Präsenzlehre

 

Für die schrittweise Rückkehr zum standardmäßigen Betrieb hat das KIT einen Stufenplan entwickelt, dessen Umsetzung sich genau daran orientieren wird, was die Infektionsschutzvorgaben von Bund, Land und Kommune zukünftig zulassen und empfehlen werden. „Hier ist – wie derzeit überall – viel Geduld erforderlich“, sagt Wanner. Es sei momentan beispielsweise noch nicht absehbar, wann die Studierenden wieder die Lernarbeitsplätze in der KIT-Bibliothek nutzen oder Lehrveranstaltungen in den Hörsälen und Laboratorien auf dem Campus besuchen können.

 

„Wir wollen unseren Studierenden auch unter diesen besonderen Umständen gute Lehre bieten“, so Wanner. „Ich bin davon überzeugt, dass wir diese aktuellen Herausforderungen gemeinsam bewältigen werden, in dem am KIT gewohnt guten Miteinander geprägt von gegenseitigem Respekt, Kooperation und Vertrauen.“

Über die Möglichkeiten der Online-Lehre informiert das ZML – Zentrum für Mediales Lernen des KIT:
http://www.zml.kit.edu/corona.php

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

swi, 07.04.2020
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