Presseinformation 021/2020

Arbeiten in der Zeit der Pandemie

Eine kompakte Handreichung zum verteilten Arbeiten hilft Unternehmen, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Homeoffice schicken müssen
Das Erste-Hilfe-Kit für erfolgreiches verteiltes Arbeiten unterstützt Unternehmen bei der krisenbedingten Umorganisation ihrer Arbeit (Foto: Screenshot „Erste-Hilfe-Kit“)
Das Erste-Hilfe-Kit für erfolgreiches verteiltes Arbeiten unterstützt Unternehmen bei der krisenbedingten Umorganisation ihrer Arbeit (Foto: Screenshot „Erste-Hilfe-Kit“)

Mit dem „Erste-Hilfe-Kit für Erfolgreiches Verteiltes Arbeiten“ wollen das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability (KU) kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützen, den krisenbedingten Umstieg auf ein radikal dezentrales Arbeiten zu bewältigen. Die kompakte Handreichung umfasst Tipps und Empfehlungen für eine funktionierende IT-Infrastruktur, ein orientierendes Leitbild sowie gelingende virtuelle Kommunikation und beleuchtet zudem die psychologische Dimension der Mitarbeit von zu Hause aus.

Für viele kleine und mittlere Unternehmen verbindet sich mit dem epidemiologischen Gebot des Social Distancing eine Art Crashtest ihrer Arbeitsorganisation: Binnen Kurzem gilt es, den Umstieg von traditionellen Arbeitsformen auf ein Gefüge aus räumlich getrennt agierenden Kräften zu meistern. Das am Institut für Wirtschaftsinformatik und Marketing (IISM) des KIT und am Kompetenzzentrum Usability entwickelte „Erste-Hilfe-Kit für Erfolgreiches Verteiltes Arbeiten“ ist auf diese Herausforderung zugeschnitten: Entlang der Themen IT-Infrastruktur, Leitbild und Regeln, Kommunikation, Mindset und Verhalten, Typische Probleme und Lösungen, Nachhaltige Etablierung sowie Software-Lösungen bietet das vierseitige Papier einen fundierten Einstieg in das dezentrale Arbeiten.

„Das Besondere an unserem Erste-Hilfe-Kit ist seine Prägnanz und seine Verständlichkeit“, erklärt Ivo Benke, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IISM und Koordinator des Kompetenzzentrums Usability am KIT. „In der jetzigen Lage“, so Benke, „geht es nicht darum, eine umfängliche wissenschaftliche Studie zu veröffentlichen. Mit dem Erste-Hilfe-Kit stellen wir die Erkenntnisse, die wir aus Literatur-Recherchen, aus empirischen Erhebungen sowie anhand eigener Erfahrungen gewonnen haben, den Unternehmen als Best-Practice- beziehungsweise Best-Advice-Sammlung in leichter Verständlichkeit zur schnellen Umsetzung zur Verfügung.“

Das am IISM von Ivo Benke, Nevena Nikolajevic und Alexander Mädche entwickelte Erste-Hilfe-Kit ist Teil des am Kompetenzzentrum Usability betriebenen Projekts „Social Distancing und Social Awareness“. Das KU ist eine Einrichtung der „Mittelstand-Digital“-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Es unterstützt kleine und mittlere Unternehmen dabei, digitale Technologien so zu gestalten, dass sie einfach genutzt und positiv erlebt werden können.

„Erste-Hilfe-Kit für Erfolgreiches Verteiltes Arbeiten“, PDF zum Herunterladen unter:
https://www.kompetenzzentrum-usability.digital/angebote/demonstratoren/social-distancing-social-awareness/erste-hilfe-kit-fuer-erfolgreiches-verteiltes-arbeiten

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

jha, 30.03.2020
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