Heutige Gesellschaften sind in fast allen Lebensbereichen in hohem Maße von Wissenschaft und Technik geprägt. Digitalisierung, Roboter und selbstfahrende Autos: Welchen Stellenwert hat der Mensch in der technischen Zukunft? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT-Zentrums Mensch und Technik präsentieren am Mittwoch, 12. Juli 2017 um 18.30 Uhr im Karlsruher Rathaus spannende Forschung rund um das Thema „Autonome Technik“.
Auto fahren, Schach spielen, medizinische Operationen durchführen: Immer bessere und präzisere Automaten verändern zunehmend unseren Alltag. Die Technik begleitet den Menschen in den meisten Bereichen des Lebens: Sie ist die Hauptkomponente der Mobilität, der Energie oder des Gesundheitswesens. Spannend dabei ist vor allem die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine.
Das KIT-Zentrum „Mensch und Technik“ untersucht die Konsequenzen technischer Innovationen und erforscht die Interaktion zwischen Gesellschaft und Wissenschaft. Das Zentrum verbindet die Natur- und Ingenieurwissenschaften mit den Geistes- und Sozialwissenschaften. Etwa 400 Forscher aus 35 Instituten des KIT arbeiten interdisziplinären zusammen.
Im Mittelpunkt stehen ökonomische, rechtliche, soziale, ethische, kulturelle, politische und psychologische Aspekte im Verhältnis von Mensch und Technik. Das breit gefächerte Forschungsspektrum umfasst Themen wie die fortschreitende Digitalisierung, die sozialen Folgen technischer Neuerungen, nachhaltige Entwicklung oder die Nutzung von erneuerbaren Energien und Ressourcen. Dadurch soll das Profil des KIT als Forschungsuniversität der Helmholtz-Gemeinschaft mitgeprägt werden, die sich umfassend mit innovativer Technik und gesellschaftlichem Wandel befasst.
Die Veranstaltungsreihe „KIT im Rathaus“ ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern, diese spannende und vielfältige Forschung kennenzulernen. Alle Interessierten, insbesondere auch Schülerinnen und Schüler, sind zu der vom ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale des KIT koordinierten Veranstaltung eingeladen. Ein anschließender Empfang bietet Gelegenheit zu Gesprächen. Parallel zur Veranstaltung findet vom 4. bis 13. Juli 2017 eine Poster- und Foto-Ausstellung des KIT-Zentrums im oberen Foyer des Rathauses statt. Der Eintritt ist frei.
Programm
Grußworte
Michael Obert, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe
Professor Oliver Kraft, Vizepräsident für Forschung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
Das KIT-Zentrum Mensch und Technik stellt sich vor
Professor Armin Grunwald, Wissenschaftlicher Sprecher des KIT-Zentrums Mensch und Technik, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Mein Kollege, der Roboter: (schöne) neue Arbeitswelten
Dr. Bettina-Johanna Krings, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), Leiterin des Forschungsbereichs Wissensgesellschaft und Wissenspolitik
Vom Fahrer zum Frachtgut? Der Mensch im selbstfahrenden Auto
Professor Armin Grunwald, Wissenschaftlicher Sprecher des KIT-Zentrums Mensch und Technik, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Falsch verschaltet! Der Karlsruher Informatiker Karl Steinbuch und die Utopie einer totalen Informationsgesellschaft um 1970
Professor Rolf-Ulrich Kunze, Institut für Geschichte, neuere und neuste Geschichte
Weitere Informationen unter: www.zak.kit.edu/kit_im_rathaus
Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.
