Der erste Gesamterfolg bei einem „Heimspiel“: Mit seinem Elektro-Rennwagen „KIT 16e“ gewann das Studierendenteam KA-RaceIng des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) am Wochenende (12.-14. August 2016) die Formula Student Germany. Der Wettbewerb auf dem Hockenheimring umfasste insgesamt acht Kategorien, 39 studentische Teams aus aller Welt nahmen teil.
„Wir freuen uns riesig, das Rennen auf dem Hockenheimring ist für uns der wichtigste Wettbewerb der Saison!“, sagt Joseph Suppanz, organisatorischer Vorstand des KA-RaceIng-Teams. „Wir fahren schon lange vorne mit – dass es nun mit dem ersten Gesamtsieg beim ‚Heimspiel‘ geklappt hat, ist großartig.“
Bei der Formula Student Germany 2016 traten die Teams in acht Kategorien gegeneinander an. Davon gewann der KIT 16e zwei wichtige Fahrdisziplinen: Beim „AutoX“ führt die Rennstrecke über Geraden, durch Haarnadelkurven, Schikanen und Slalompassagen, beim „SkidPad“, auch „Acht-Fahren“ genannt, geht es um die Querbeschleunigung. Dazu kamen zweite Plätze im Langstreckentest (Endurance) und Energieeffizienz (Efficiency). Ebenso trugen gute Platzierungen in den statischen Disziplinen außerhalb der Rennstrecke, wie die Präsentation des Business Plans und das Design, zum Erfolg bei. In der Gesamtwertung folgen auf das KIT die Teams der TU Delft und der Universität Stuttgart.
Bei dem internationalen Konstruktionswettbewerb Formula Student treten Studierende aus aller Welt mit selbstgebauten Rennwagen gegeneinander an: In der Kategorie Formula Student Combustion mit einem Verbrennungsmotor, in der Formula Student Electric mit Elektroantrieb. Schon seit vielen Jahren tüfteln die Karlsruher Studierenden unterschiedlichster Fachrichtungen in einem inzwischen 80-köpfigen Team, um jedes Jahr zwei neue Rennwagen zu konstruieren, zu testen und an internationalen Wettbewerben teilzunehmen.
Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.
