Heute, 9. Januar 2015, wurde in Stuttgart der Hochschulfinanzierungsvertrag „Perspektive 2020“ unterzeichnet, der die Finanzierung der Hochschulen für die kommenden Jahre bis 2020 sicherstellt.
Der Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Professor Holger Hanselka, sagt dazu: „Die heutige Unterzeichnung des Hochschulfinanzierungsvertrages ist ein starkes Signal für die Forschung und Lehre in Baden-Württemberg. Die darin festgelegte Steigerung der Grundfinanzierung um durchschnittlich mindestens drei Prozent pro Jahr ist nach dem Stillstand der letzten beiden Solidarpakte für die strategische Handlungsfähigkeit der Hochschulen und somit auch für das KIT dringend notwendig.“ Denn starke Forschungs- und Lehreinrichtungen seien für die Sicherung der Innovationskraft unseres Landes entscheidend, so Hanselka weiter. Der heutige Vertrag zeige auch: „Unser aller Einsatz im Vorfeld der Verhandlungen zum Solidarpakt III für eine angemessene Ausstattung der Hochschulen als eine wirtschaftliche Triebfeder des Landes hat sich gelohnt.“
„Für das KIT bedeutet dies, dass wir durch die Erhöhung des Grundhaushaltes, unter anderem durch die Finanzierung der Energiekosten, die drastischen Einsparungen der letzten Jahre im Universitätsbereich hoffentlich auf ein erträgliches Maß reduzieren können. Dennoch werden wir um Einsparungen nicht herumkommen“, sagt Hanselka. „Mit dem KIT-Anteil aus den nun bereitgestellten Sondermitteln für den Hochschulbau können wir dringende bauliche Maßnahmen, wie beispielsweise beim Brandschutz, angehen.“ Positiv sieht der KIT-Präsident die im Vertrag festgelegte Umwidmung der Zweitmittel in Erstmittel, da diese so in die Grundfinanzierung überführt werden. „Ebenso freuen wir uns über die Zusage der Landesregierung für die Dauer des Paktes die abgeschafften Studiengebühren weiterhin vollständig und dynamisch zu kompensieren.“
Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.