Wie wird Licht als Werkzeug für laserbasierten 3-D-Druck eingesetzt? Was ist gutes Licht aus wissenschaftlicher Sicht und wie kann dieses nachhaltig erzeugt werden? Auf diese und weitere Fragen gehen am Dienstag, 3. November 2015 um 18:30 Uhr Wissenschaftler des KIT-Zentrums Materialien, Strukturen, Funktionen ein. Im Karlsruher Rathaus präsentieren sie anlässlich des Internationalen Jahr des Lichts 2015 spannende Forschung rund um Optik und Photonik.
Optik und Photonik sind Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Unsere heute gewohnt schnellen Kommunikationswege wären ohne lichtbasierte Technologien undenkbar. Aber auch andere Bereiche wie Energie-, Informations-, Mess- und Medizintechnik, Displaytechnologien und Beleuchtungstechnik sind in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Um die besonders fruchtbare und intensive Entwicklung von Grundlagenforschung bis zum Produkt optimal zu verbinden, bündelt das KIT die multidisziplinären natur- und ingenieurwissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der lichtbasierten Technologien. Bereits 2006 ging es mit der Graduiertenschule Karlsruhe School of Optics & Photonics (KSOP) – einem zukunftsweisenden Master- und Doktorandenprogramm mit interdisziplinärem Ausbildungskonzept – neue Wege. Anlässlich des von der UN-Generalversammlung ausgerufenen Internationalen Jahr des Lichts 2015 präsentiert das KIT-Zentrum Materialien, Strukturen, Funktionen seine Forschung auf dem Gebiet Optik und Photonik sowie die zukunftsträchtigen Verbindungen zwischen Forschung und Industrie.
Die Veranstaltungsreihe „KIT im Rathaus“, zu der Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und KIT-Präsident Professor Holger Hanselka einladen, ermöglicht es interessierten Bürgerinnen und Bürgern, dieses spannende Forschungsfeld kennenzulernen und mit Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen. Alle Interessierten, insbesondere auch Schülerinnen und Schüler, können an der vom ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale des KIT koordinierten Veranstaltung teilnehmen. Ein anschließender Empfang bietet Gelegenheit zu Gesprächen. Parallel zur Veranstaltung findet vom 2. bis 6. November 2015 eine kleine thematische Ausstellung des KIT-Zentrums Materialien, Strukturen, Funktionen im oberen Foyer des Rathauses statt. Die Vorträge der Veranstaltung werden simultan in Gebärdensprache übersetzt. Der Eintritt ist frei.
Programm
Grußworte
Klaus Stapf, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe
Prof. Dr.-Ing. Detlef Löhe, Vizepräsident für Forschung und Information des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
Das KIT-Zentrum Materialien, Strukturen, Funktionen stellt sich mit seinem Forschungsschwerpunkt Optik & Photonik vor
Prof. Dr Uli Lemmer, Leiter des Lichttechnischen Instituts, wissenschaftlicher Leiter der Karlsruhe School of Optics & Photonics
Drucken von 3-D-Mikrostrukturen mit Licht
Prof. Dr. Martin Wegener, Institut für Angewandte Physik
Laserbasierter 3-D-Druck: Licht als Werkzeug für die Ultrapräzisionsfertigung
Martin Hermatschweiler, Mitgründer und geschäftsführender Gesellschafter der Nanoscribe GmbH
Gutes Licht aus wissenschaftlicher Sicht
Prof. Dr. Cornelius Neumann, Leiter des Lichttechnischen Instituts
Wie gedruckt: Wirtschaftliche Perspektiven für nachhaltige Lichterzeugung
Dr. Thomas Baumann, CSO Cynora GmbH
Weitere Informationen: www.zak.kit.edu/kit_im_rathaus
Die Forschung des KIT-Zentrum Materialien, Strukturen, Funktionen gliedert sich auf dem Gebiet Optik und Photonik in folgende Bereiche: Simulation für die Nanophotonik, photonische Materialien und Bauelemente, moderne Spektroskopie, optische Systeme, Solarenergie, optische Signal- und Bildbearbeitung sowie Röntgenoptik. Weitere Informationen unter:
https://www.kit.edu/forschen/7033.php
Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.
