Presseinformation 054/2015

KIT-Spinoffs im Finale des Deutschen Gründerpreises

Nanoscribe mit Hochgeschwindigkeits-3D-Drucker für den Mikrobereich im Rennen / Aufblasbare Rettungsboje RESTUBE kann Leben retten
Nanoscribe-Gründer Michael Thiel (l.) und Martin Hermatschweiler an einem hochpräzisen 3D-Drucker für den Mikrometerbereich. (Foto: Nanoscribe)
Nanoscribe-Gründer Michael Thiel (l.) und Martin Hermatschweiler an einem hochpräzisen 3D-Drucker für den Mikrometerbereich. (Foto: Nanoscribe)

Mit seinem 3D-Drucker für die Mikrometerskala hat es die KIT-Ausgründung Nanoscribe ins Finale des Deutschen Gründerpreises 2015 in der Kategorie Aufsteiger geschafft. Damit stellt das Unternehmen aus Sicht der Jury eine der erfolgreichsten deutschen Existenzgründungen der vergangenen Jahre dar. Unter den Finalisten in der Kategorie StartUp findet sich mit RESTUBE eine studentische KIT-Ausgründung, deren selbstaufblasenden Rettungsbojen eine lebensrettende Hilfe für Ertrinkende sein können.

 

„Mit unseren 3D-Druckern bieten wir die weltweit präzisesten Geräte für die Mikrofabrikation an“, erklärt Nanoscribe-Geschäftsführer Martin Hermatschweiler. Allerkleinste 3D-Objekte ab wenigen hundert Nanometern bis hin zu Strukturen im Millimeterbereich können mit bisher unerreichter Auflösung und bei maximaler Designfreiheit hergestellt werden. Damit übertreffen sie gängige 3D-Druckverfahren um Klassen und kommen in zahlreichen Forschungsgebieten wie etwa der Photonik, Mikrooptik, Sensor- oder Medizintechnik zum Einsatz. Diese Alleinstellungsmerkmale machen die Nanoscribe- Systeme zum neuen Standard für die Mikrofabrikation. Der Deutsche Gründungspreis attestiert Nanoscribe, dass es mit dem extrem präzisen, patentierten 3D-Drucker eine High-Tech-Gründung wie aus dem Bilderbuch hingelegt hat und Technologie- sowie Marktführer ist.

 

Wassersportarten sind sehr beliebt, doch immer wieder ertrinken Sportler im Wasser. Lebensrettende Hilfe für Ertrinkende könnten die selbstaufblasenden Rettungsbojen der Firma RESTUBE bieten. Entwickelt haben die Rettungssysteme für alle Arten des Wassersports zwei Maschinenbaustudenten des KIT, Christopher Fuhrhop und Marius Kunkis. „Die Systeme arbeiten mit einem selbst aufblasenden Auftriebskörper – so wird der Ertrinkende durch Ziehen am Auslöser über Wasser gehalten“, erklären die Firmengründer. Momentan entwickeln sie eine spezielle Version für Rettungsschwimmer. Ein kurzer Zug am Auslöser, und sekundenschnell bläst sich die Restube-Rettungsboje zu voller Größe auf. Das völlig neue Sicherheitsprodukt begeistert Wassersportler auf der ganzen Welt, so die Aussage des Deutschen Gründungspreises.

 

Unter den jeweils drei Finalisten je Kategorie wird am 30. Juni 2015 im Rahmen einer Galaveranstaltung der Jahressieger 2015 gekürt.

 

Ausführliche Informationen unter:

www.nanoscribe.de/de/presse/presseinformationen/

http://restube.eu

www.deutscher-gruenderpreis.de/presse/pressemitteilungen/

 

Über den Deutschen Gründerpreis:

Der Deutsche Gründerpreis ist die bedeutendste Auszeichnung für herausragende Unternehmer in Deutschland. Ziel der Initiative ist es, ein positives Gründungsklima in Deutschland zu fördern und Mut zur Selbstständigkeit zu machen. Der Preis wird jährlich in den Kategorien Schüler, StartUp, Aufsteiger und Lebenswerk verliehen. Außergewöhnliche Unternehmerleistungen können mit einem Sonderpreis gewürdigt werden. Ausgelobt wird der Deutsche Gründerpreis von den Partnern stern, Sparkassen, ZDF und Porsche, die sich bereits seit 1997 für die Förderung des Unternehmertums und der Gründungskultur engagieren. Der Deutsche Gründerpreis wird durch ein hochkarätiges Kuratorium unterstützt, das Patenschaften für die Nominierten und Preisträger übernimmt. Förderer des Deutschen Gründerpreises sind die Bertelsmann SE, die Gruner + Jahr GmbH & Co. KG, die Süddeutsche Zeitung und die Versicherungen der Sparkassen. Kooperationspartner ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

kes, 26.05.2015
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