Presseinformation 077/2013

Robert Bosch GmbH tritt KSRI als Partner bei

Seit fünf Jahren untersucht das Karlsruhe Service Research Institut (KSRI) Dienstleistungen unterschiedlicher Branchen – Effizienz in Wertströmen im Fokus der neuen Kooperation
Dienstleistungen – oder: Services – stehen im Mittelpunkt von Forschung und Lehre am KSRI (Grafik: KSRI)
Dienstleistungen – oder: Services – stehen im Mittelpunkt von Forschung und Lehre am KSRI (Grafik: KSRI)

Am Karlsruhe Service Research Institute (KSRI) dreht sich alles um Dienstleistungen. Praxisrelevant forschen, Studierenden Einblicke in Unternehmen bieten und Services aus verschiedenen Perspektiven gleichzeitig betrachten – das sind die Aufgaben der 2008 vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und IBM Deutschland gemeinsam gegründeten Einrichtung. Weiterer Kooperationspartner ist seit kurzem die Robert Bosch GmbH: Ziel der Forschungsgruppe „Value Stream Services“ ist es, Wertströme über logistische Dienstleistungen effizienter zu gestalten.

 

Mit dem Kooperationspartner Bosch will das KSRI Forschung und Lehre auf dem Gebiet der „Value Stream Services“ vorantreiben. „Unter Value Streams oder Wertströmen versteht man alle Material- und Informationsflüsse sowie Aktivitäten, die notwendig sind, um Produkte oder Dienstleistungen herzustellen oder anzubieten. Der Wertstrom erstreckt sich also von den Zulieferbetrieben über eine oder mehre Stufen im Unternehmen bis hin zu den Kunden“, erläutert Dr. Helmut Wlcek. Er war bislang für die Zentralstelle Logistik der Robert Bosch GmbH verantwortlich und wird zukünftig als Direktor der Gruppe „Value Stream Services“ am KSRI forschen. Dabei geht es insbesondere um die Frage, wie logistische Dienstleistungen, die weit über die klassischen Transport- und Lagerungsleistungen hinausgehen, die Effizienz in Wertströmen steigern können. Die Forschung erfolgt interdisziplinär, insbesondere werden Aspekte aus Logistik, Fertigungstechnik, IT und Management betrachtet. Die Kooperation soll die Praxisnähe von Forschung und Lehre am KSRI weiter stärken. Die Kooperationsvereinbarung läuft zunächst für drei Jahre.

 

Fünf Jahre KSRI – auf einen Blick

Komplexe Service-Netzwerke stehen im Fokus der Arbeiten am KSRI. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen die Koordination, Versorgung und Innovation in diesen Netzwerken genauso wie die Optimierung und die Beschreibung von Services. Schwerpunkte sind Services im IT-Bereich, in der Energiebranche, im Gesundheitswesen, in der Mobilität, im Supply-Chain-Bereich sowie Industrial Services. Ein aktuelles Beispiel ist das Projekt „Inspire“: Hier messen, beurteilen und verbessern die Wissenschaftler die Produktivität und Qualität der medizinischen und pflegerischen Betreuung von Schlaganfallpatienten. Kooperationspartner sind die neurologische Klinik Bad Neustadt, das Bayrische Rote Kreuz und das Forschungszentrum Informatik (FZI) in Karlsruhe. Mit der Forschungsgruppe „Service Innovation und Management“, die Professor Hansjörg Fromm leitet, hat das KSRI sein Spektrum nun um die Themen „Industrial Services“ und „Service Analytics“ erweitert.

 

Seinen fünften Geburtstag feiert das KSRI mit einem Festakt am 21. Juni 2013 um 16.30 Uhr im Tulla-Hörsaal auf dem KIT-Campus Süd (Geb. 11.40, Englerstraße 11).

 

Unter anderem wird dann Professor Hansjörg Fromm in seiner Antrittsvorlesung „Service Research In Motion: Analytics, Networks, Innovation“ einen Ausblick auf die zukünftige Forschung des KSRI bieten.

 

Programm zum Festakt „5 Jahre KSRI“: www.ksri.kit.edu/5JahreKSRI

 

Weitere Informationen über das KSRI (S. 14) und das Projekt „Inspire“ (S. 25 ff.) in der Ausgabe 1-2013 des Magazins „look|KIT“: http://www.pkm.kit.edu/downloads/looKIT_2013_1.pdf

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

le, 17.06.2013
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