Zunehmender LKW-Verkehr und hohe Achslasten sowie der Klimawandel zehren an unseren Straßen. Asphalte müssen daher leistungsfähig sein und dürfen weder bei hohen noch bei tiefen Temperaturen unter der Verkehrslast Schaden nehmen. Die Prüfung, Bewertung und Optimierung solcher Asphalte stehen im Mittelpunkt des Kolloquiums „Performance von Asphalt“ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) am Mittwoch, 28. November, ab 13.30 Uhr auf dem KIT-Campus Süd (Geb. 10.81). Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen. Anmeldung bitte mit beiliegendem Formular.
Die Prüfung und Bewertung von Asphalten für den künftigen Straßenbau ist eine technologische Herausforderung, auch weil die normativen Vorgaben der Europäischen Union zur berücksichtigen sind. Organisator des Kolloquiums ist das Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen (ISE) des KIT unter der Leitung von Professor Ralf Roos.
Nach einem Überblick von Dr. Heinrich Els, Deutscher Asphaltverband e.V., zur „Perfomance von Asphalt – Motivation heute und morgen“ stellen Experten wissenschaftliche und asphalttechnologische Aspekte aus aktuellen Forschungsprojekten und zu Prüfverfahren vor. Über ihre ersten Ergebnisse zur Optimierung der performance-relevanten Asphalteigenschaften, wie der Widerstand gegen Verformungen und Kälterisse, berichten auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ISE. Ziel ihrer Forschung ist die Steigerung der Leistungsfähigkeit und Dauerhaftigkeit von Asphaltkonstruktionen. Weiterhin werden Möglichkeiten zur Bewertung von Gebrauchseigenschaften zum Zeitpunkt der Erstprüfung und der Mischgutproduktion sowie im Einbauzustand vorgestellt.
Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Verwaltungen, Ingenieurbüros und der Industrie, an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende.
Nähere Informationen und Programm: www.ise.kit.edu
Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.
