Presseinformation 132/2012

In Ehrlichkeit investieren – “Honestly” bei Seedmatch

KIT-Start-up Honestly wirbt bei Crowdfunding-Plattfom Seedmatch um Investoren
Die vier Honestly-Gründer (von links): Mateo Freudenthal, Sven Bläse, Sebastian Wenzel, Pascal Klein (Foto: Honestly)
Die vier Honestly-Gründer (von links): Mateo Freudenthal, Sven Bläse, Sebastian Wenzel, Pascal Klein (Foto: Honestly)

Was der TV-Serie „Stromberg“ ins Kino verhalf, bringt nun auch die KIT-Ausgründung „Honestly“ auf Erfolgsspur: Über Crowdfunding („Schwarmfinanzierung“) können Internetnutzerinnen und -nutzer Gründern mit innovativen Ideen Startkapital zur Verfügung stellen. Mit ihrer Idee, einer Feedbacklösung per Smartphone, stellt sich die KIT-Ausgründung „Honestly“ seit heute auf dem Portal Seedmatch dem Crowdfunding – die für die tatsächliche Förderung erforderliche Schwelle von 50.000 Euro war in nur 58 Minuten überschritten.

 

In Deutschland hat Crowdfunding duch die Verfilmung der erfolgreichen TV-Serie „Stromberg“ an Bekannheit gewonnen: Über die neuartige Investitionsform haben die Fans die Finanzierung des Projekts gesichert – Ende 2011 trommelte „Stromberg“ innerhalb einer Woche eine Million Euro für das Projekt zusammen.

 

Das Start-up „Honestly“ stellt sich seit heute dem Crowdfunding auf dem Portal Seedmatch. Die Fundingschwelle von 50.000 Euro – die Summe die erreicht werden muss, damit die Investitionsgelder tatsächlich an die Jungunternehmer fließen – war innerhalb 58 Minuten überschritten. „Der Crowdfunding-Pitch läuft noch bis zu 100.000 Euro“, so Pascal Klein, Mitgründer des Start-ups. Honestly bietet mit mobilen Apps eine neue Form des Feedbacks durch den direkten Kontakt zwischen Kunde und Geschäftsführer. Das Unternehmen ist eine Ausgründung von vier Absolventen des KIT und wird vom KIT und dem Forschungszentrum Informatik (FZI) unterstützt.

 

Mehr über die Investitionsmöglichkeiten erfahren Interessierte unter: https://www.seedmatch.de/startups/honestly

 

Crowdfunding oder Schwarmfinanzierung ist eine Finanzierungsform, die vor allem bei Start-ups zum Einsatz kommt. Jungen Unternehmen fehlt häufig das Geld, um innovative Ideen in die Tat umzusetzen. Hier bietet sich die Methode, viele Kleininvestoren von der Idee zu überzeugen und als stille Gesellschafter an das Unternehmen zu binden, besonders an. Vorteilhaft für potenzielle Investoren ist die niedrige Mindestinvestitionssumme, welche beispielsweise bei der Crowdfunding-Plattform Seedmatch 250 Euro beträgt.

 

Honestly entwickelt Feedbacklösungen, die besonders einfach für Endanwender sind. Die eingehenden Informationen stehen, im Gegensatz zu öffentlichen Bewertungsportalen, nur dem Empfänger des Feedbacks zur Verfügung. Zudem müssen sich Endnutzer weder registrieren noch anmelden und können jeden beliebigen Service über die Honestly App bewerten. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Servicelandschaft Deutschlands zu revolutionieren und gerade den Faktor Ehrlichkeit wieder groß zu schreiben“, so CEO von Honestly MT GmbH Sven Bläse. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderte Unternehmen, wird neben der angestrebten Crowdfunding-Investition über den Gameforge-Gründer, Klaas Kersting, und dem Züricher Investor Klaus Fuchs finanziert.

 

Über Honestly

Honestly vermarktet eine Software-as-a-Service-Lösung, mit der Unternehmen direktes Kundenfeedback über eine mobile Applikation erhalten. Die Endkunden können über die Android-App, iPhone-App bzw. die Mobile Webseite von Honestly ein Feedback-Formular zu einer gerade erhaltenen Dienstleistung ausfüllen. Unternehmen können diese Feedbacks über unsere Webplattform auswerten und in direkten Kontakt zu den Endkunden treten. Im Gegensatz zu Qype, Yelp und ähnlichen Online-Communities ist das Feedback nicht-öffentlich und geht direkt an den verantwortlichen Geschäftsführer. Endkunden können so zur Qualitätssteigerung in Deutschland beitragen und Unternehmen können die Plattform zur Kundenrückgewinnung und zur Steigerung der Kundenzufriedenheit nutzen.

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

as, le, 23.08.2012
Kontakt:

 

Monika Landgraf
Chief Communication Officer
Leiterin Gesamtkommunikation
Pressesprecherin
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Fax: +49 721 608-43658
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