Presseinformation 134/2011

Kindertagesstätte mit 100 Plätzen für das KIT

KinderUni-Versum soll voraussichtlich Ende 2012 in Betrieb gehen – Naturwissenschaft, Technik, Bewegung und Sport als Schwerpunkte
Modell des KinderUni-Versums. (Foto: Markus Breig)
Modell des KinderUni-Versums. (Foto: Markus Breig)

Das KIT will die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nachhaltig verbessern. Dafür ist der Ausbau einer guten Kinderbetreuung von zentraler Bedeutung: Am heutigen Freitag, 2. September, hat das KIT gemeinsam mit Vermögen und Bau Baden-Württemberg und dem pädagogischen Träger educcare den Spatenstich für sein „KinderUni-Versum“ gefeiert. Die neue Kindertagesstätte an der Karl-Wilhelm-Straße am Campus Süd geht voraussichtlich Ende 2012 in Betrieb. Die Baukosten belaufen sich insgesamt auf circa fünf Millionen Euro.

Zum Spatenstich hatte das mit dem Bau des „KinderUni-Versums“ betraute Amt Karlsruhe für Vermögen und Bau im Namen des baden-württembergischen Finanzministeriums eingeladen. Mit der neuen Einrichtung verdoppelt das KIT seine Kapazitäten in der Kinderbetreuung, das derzeit 110 Betreuungsplätze am Campus Nord und Campus Süd umfasst. Das „KinderUni-Versum“ wird 100 Kindern im Alter von zwei Monaten bis zum Schuleintritt eine ganztägige hochwertige Betreuung bieten. Zusätzlich soll eine Abendbetreuungs- und Übernachtungsmöglichkeit (Kinderhotel) für maximal zehn Kinder im Alter von bis zu zwölf Jahren geschaffen werden, die auch Externen offen steht. „Dies ermöglicht es den Eltern, ruhigen Gewissens ihrer Arbeit nachzugehen oder an Kongressen teilzunehmen“, sagte Dr. Peter Fritz, Vizepräsident des KIT, in seinem Grußwort.

Entstehen wird ein vierstöckiges Gebäude, das acht Gruppen Platz bietet. Eine hohe Sporthalle werden die Kinder als Mehrzweckhalle nutzen können, im Außengelände sind viele Bewegungsmöglichkeiten geplant. Mit der Planung des Gebäudes hat das Karlsruher Amt für Vermögen und Bau Baden-Württemberg nach einem Ausschreibungsverfahren unter Beteiligung des KIT das Berliner Büro Bruno, Fioretti, Marquez betraut. Das bauliche Projektmanagement liegt in den Händen des Amts. Das KIT, die Stadt Karlsruhe und der Bund beteiligen sich wesentlich an den im Staatshaushaltsplan des Landes verankerten Investitionskosten.

Beim heutigen Spatenstich begrüßte zunächst die Leiterin des Landesbetriebes Vermögen und Bau Annette Ipach-Öhmann. Anschließend sprachen Staatssekretär Ingo Rust vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft sowie Ministerialdirektorin Dr. Simone Schwanitz vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden Württemberg. Die 1. Bürgermeisterin Margret Mergen hielt für die Stadt Karlsruhe ein Grußwort.

Naturwissenschaft und Technik sind neben Bewegung und Sport Schwerpunkte des zweisprachigen „KinderUni-Versums“. Zudem soll die Kindertagesstätte die sprachlichen und musikalischen Fähigkeiten der Kinder fördern. Die Fortbildung der Erzieherinnen und Erzieher ist Teil eines pädagogischen Konzeptes des Trägers; auch auf eine gesunde kindgerechte Ernährung legt das KIT großen Wert.

Das KinderUni-Versum solle berufstätigen Eltern helfen, so Dr. Fritz, „den oft schwierigen Balanceakt zwischen Beruf, Familienleben und der Betreuung von Kindern zu meistern.“ Das zeige sich auch daran, dass die Kindertagesstätte an Wochentagen lange geöfffnet ist: von sieben bis 19 Uhr. Hinzu kommt, dass keine Ferien-Schließzeiten vorgesehen sind. So stelle das erweiterte Angebot an Kinderbetreuung, sagte der Vizepräsident weiter, eine Maßnahme des KIT dar, seine Beschäftigten zu unterstützen und damit zu entlasten – neben familienfreundlichen Arbeitszeiten und Wiedereinstiegsprogrammen.

Pädagogischer Träger des „KinderUni-Versums“ ist die educcare gemGmbH mit Hauptsitz in Köln. Gegründet 2002, betreibt educcare derzeit 19 Einrichtungen mit gut 400 Erzieherinnen und Erziehern sowie mehr als 1000 Kindern an den Standorten Bergisch Gladbach, Böblingen/Sindelfingen, Darmstadt, Eschborn, Kassel, Karlsruhe, Köln, Ludwigshafen, Monheim, Overath und Stuttgart.  

Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.

ele, 02.09.2011

 

Christian Könemann
Pressesprecher
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