Wie wird die Energienutzung der Zukunft aussehen? Mit dieser Frage setzen sich Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse des Gymnasiums Neureut während eines dreitägigen Schülerforums auseinander. Sie diskutieren mit Wissenschaftlern des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und entwerfen ihr Zukunftsbild für das Jahr 2030. Zur öffentlichen Abschlusspräsentation am Donnerstag, 7. Oktober, 14:30 Uhr am KIT (Hörsaal 107 des Allgemeinen Verfügungsgebäudes, Geb. 50.41, Adenauerring 20) sind Journalistinnen und Journalisten sowie Interessierte herzlich eingeladen.
Das Schülerforum richtet die Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) in Kooperation mit dem KIT aus. Diese im Jahr 2000 gegründete Initiative engagiert sich für die Diskussion über Forschung in Deutschland. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Veranstaltung.
In der Zukunftswerkstatt, die vom 5. bis 7. Oktober am House of Competence am KIT stattfindet, lernen die Schülerinnen und Schüler den aktuellen Stand der Forschung kennen. In Interviews und Diskussionsrunden mit Experten des KIT-Zentrums Energie entwickeln sie eigene Zukunftsszenarien und entwerfen. Neben dem inhaltlichen Input erhalten die Schülerinnen und Schüler auch eine Schulung zu Zeitmanagement, Rhetorik und Präsentation.
Das Thema der Zukunftswerkstatt ist angelehnt an das Wissenschaftsjahr 2010, das unter dem Motto „Zukunft der Energie“ steht. Gleichzeitig ist das Schülerforum Teil des Projekts „Wissenschaft debattieren!“, mit dem Ziel, Bürgerinnen und Bürger aller Altersklassen zu einem kritischen Diskurs über Forschung und Innovation anzuregen.
Für die Vertreter der Medien stehen als Ansprechpartner eine Projektleiterin von Wissenschaft im Dialog sowie ein Experte des KIT-Zentrums Energie zur Verfügung.
In der Energieforschung ist das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine der europaweit führenden Einrichtungen: Das KIT-Zentrum Energie vereint grundlegende und angewandte Forschung zu allen relevanten Energieformen für Industrie, Haushalt, Dienstleistungen und Mobilität. In die ganzheitliche Betrachtung des Energiekreislaufs sind Umwandlungsprozesse und Energieeffizienz mit einbezogen. Das KIT-Zentrum Energie verbindet exzellente technik- und naturwissenschaftliche Kompetenzen mit wirtschafts-, geistes- und sozialwissenschaftlichem sowie rechtswissenschaftlichem Fachwissen. Die Arbeit des KIT-Zentrums Energie gliedert sich in sieben Topics: Energieumwandlung, erneuerbare Energien, Energiespeicherung und Energieverteilung, effiziente Energienutzung, Fusionstechnologie, Kernenergie und Sicherheit sowie Energiesystemanalyse.
Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.
