Zum 1. Oktober verlässt die langjährige Pressesprecherin Dr. Elisabeth Zuber-Knost das KIT und blickt auf 36 lebendige Jahre zurück. Ihr besonderer Verdienst ist, dass sie mit dem Aufbau und der Leitung der Stabsabteilung Presse und Kommunikation (PuK) die Öffentlichkeitsarbeit an der Universität Karlsruhe (TH) präsent gemacht hat und weiterführend die Pressestelle am KIT leitete. Mit ihrer Verabschiedung in den Ruhestand stehen nun neue Aufgaben an.
„Die Zeit an der Universität Karlsruhe und am KIT möchte ich nicht missen, aber auf die Zeit danach freue ich mich nun sehr“, erklärt Zuber-Knost rückblickend. Denn Ruhestand ist nicht gleich Ruhestand: pünktlich zum 1. Oktober wechselt die Pressesprecherin das Tätigkeitsfeld und wird von nun an selbständig als Moderatorin und Beraterin in Wissenschaft und Verwaltung tätig sein. Ihre Erfahrung als Studienberaterin und Frauenbeauftragte, als Moderatorin von Veranstaltungen für Medien und Politik und als nicht zuletzt Pressesprecherin bildet dafür die Basis.
Die geborene Österreicherin war nach ihrem Jurastudium und der anschließenden Promotion mehrere Jahre als Lektorin in einem juristischen Verlag und als Geschäftsführerin in einem technischen Entwicklungsbüro tätig. Darauf folgte ab 1974 die Tätigkeit als Studienberaterin im damaligen Beratungs- und Informationszentrum (biz) der Universität Karlsruhe (TH), durch die sie gleichzeitig ein Diplom in der Beratungsmethode Themenzentrierte Interaktion (TZI) erwarb.
Zuber-Knost wurde 1990 vom Senat zur ersten Frauenbeauftragten der Universität Karlsruhe gewählt. Von 1994 bis 2007 war sie Pressesprecherin und Leiterin der Stabsabteilung Presse und Kommunikation (PuK) an der Universität Karlsruhe. Im Anschluss daran und im Zuge der Fusion zwischen dem ehemaligen Forschungszentrum Karlsruhe und der Universität Karlsruhe (TH) zum KIT verantwortete sie die Pressearbeit für das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Im Laufe ihrer Zeit an der Universität Karlsruhe (TH) und am KIT hat sie mit fünf Rektoren und zwei Präsidenten zusammen gearbeitet.
Neben ihrer Tätigkeit als Pressesprecherin war sie Mentorin im EU-Pilotprojekt „Crossmentoring am Behördenstandort Karlsruhe“ und von 2006 bis 2008 im Vorstand von Pro Wissenschaft e. V. Außerdem beschäftigte sie sich gemeinsam mit anderen Pressesprecherinnen und Pressesprechern seit mehreren Jahren im Rahmen der „Initiative Qualität von Hochschulkommunikation IQ_HKom“ mit der Qualitätssicherung der Öffentlichkeitsarbeit und Evaluation von Hochschul-PR. Derzeit ist sie als Beisitzerin des Vorstands im Verband baden-württembergischer Wissenschaftlerinnen aktiv.
Im Dialog mit der Gesellschaft entwickelt das KIT Lösungen für große Herausforderungen – von Klimawandel, Energiewende und nachhaltigem Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zu Künstlicher Intelligenz, technologischer Souveränität und demografischem Wandel. Als Die Universität in der Helmholtz-Gemeinschaft vereint das KIT wissenschaftliche Exzellenz vom Erkenntnisgewinn bis zur Anwendungsorientierung unter einem Dach – und ist damit in einer einzigartigen Position, diese Transformation voranzutreiben. Damit bietet das KIT als Exzellenzuniversität seinen mehr als 10 000 Mitarbeitenden sowie seinen 22 800 Studierenden herausragende Möglichkeiten, eine nachhaltige und resiliente Zukunft zu gestalten. KIT – Science for Impact.
